11. Abbau
Nach einer hoffentlich interessanten und erfolgreichen Beobachtung emp-
fiehlt es sich, das gesamte Teleskop in einem trockenen und gut gelüfteten
Raum zu lagern. Vergessen Sie nicht, die Staubschutz k appen auf die
Tubus-Öffnung und auf den Okular-Stutzen zu stecken. Auch sollten Sie
alle Okulare und optischen Zubehörteile in ihre entsprechenden Behälter
ver s tauen.
HINWEISE zur Reinigung
Reinigen Sie die Linsen (Okulare und/oder Objektive) nur mit einem wei-
chen und fusselfreien Tuch (z. B. Microfaser). Das Tuch nicht zu stark auf-
drücken, um ein Verkratzen der Linsen zu vermeiden.
Zur Entfernung stärkerer Schmutzreste befeuchten Sie das Putztuch mit
einer Brillen-Reinigungsflüssigkeit und wischen damit die Linsen mit wenig
Druck ab.
Schützen Sie das Gerät vor Staub und Feuchtigkeit! Lassen Sie
es nach der Benutzung – speziell bei hoher Luftfeuchtigkeit – bei
Zimmertemperatur einige Zeit akklimatisieren, so dass die Restfeuchtigkeit
abgebaut werden kann.
TEIL III – Anhang
1. Mögliche Beobachtungsobjekte
Nachfolgend haben wir für Sie einige sehr interessante Himmelsobjekte
ausgesucht und erklärt. Auf den zugehörigen Abbildungen am Anfang der
Anleitung können Sie sehen, wie Sie die Objekte durch Ihr Teleskop mit den
mitgelieferten Okularen bei guten Sichtverhältnissen sehen werden:
Mond (Fig. 20)
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde
Durchmesser:
3.476 km
Entfernung:
384.400 km von der Erde entfernt
Der Mond ist nach der Sonne das zweithellste Objekt am Himmel.
Da der Mond einmal im Monat um die Erde kreist, verändert sich ständig
der Winkel zwischen der Erde, dem Mond und der Sonne; man sieht das an
den Zyklen der Mondphasen. Die Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden
Neumondphasen beträgt etwa 29,5 Tage (709 Stunden).
Sternbild ORION / M42 (Fig. 21)
Rektaszension:
05
35
(Stunden : Minuten)
h
m
Deklination:
-05° 25' (Grad : Minuten)
Entfernung:
1.344 Lichtjahre von der Erde entfernt
Mit einer Entfernung von etwa 1.344 Lichtjahren ist der Orion-Nebel (M42)
der hellste diffuse Nebel am Himmel - mit dem bloßen Auge sichtbar, und ein
lohnendes Objekt für Teleskope in allen Größen, vom kleinsten Feldstecher
bis zu den größten erdgebundenen Observatorien und dem Hubble Space
Telescope.
Es handelt sich um den Hauptteil einer weit größeren Wolke aus
Wasserstoffgas und Staub, die sich mit über 10 Grad gut über die Hälfte
des Sternbildes des Orions erstreckt. Die Ausdehnung dieser gewaltigen
Wolke beträgt mehrere hundert Lichtjahre.
Sternbild LEIER / M57 (Fig. 22)
Rektaszension:
18
53
(Stunden : Minuten)
h
m
Deklination:
+33° 02' (Grad : Minuten)
Entfernung:
2.412 Lichtjahre von der Erde entfernt
Der berühmte Ringnebel M57 im Sternbild Leier wird oft als der Prototyp
eines planetarischen Nebels angesehen; er gehört zu den Prachtstücken
des Sommerhimmels der Nordhalbkugel. Neuere Untersuchungen haben
gezeigt, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Ring (Torus)
aus hell leuchtender Materie handelt, die den Zentralstern umgibt (nur
mit größeren Teleskopen sichtbar), und nicht um eine kugel- oder ellips-
oid förmige Gasstruktur. Würde man den Ringnebel von der Seitenebene
betrachten, würde er dem Dumbbell Nebel M27 ähneln. Wir blicken bei
diesem Objekt genau auf den Pol des Nebels.
Sternbild Füchslein / M27 (Fig. 23)
Rektaszension:
19
h
59
m
(Stunden : Minuten)
Deklination:
+22° 43' (Grad : Minuten)
Entfernung:
1.360 Lichtjahre von der Erde entfernt
Der Dumbbellnebel M27 oder Hantel-Nebel im Füchslein war der erste
planetarische Nebel, der überhaupt entdeckt wurde. Am 12. Juli 1764 ent-
deckte Charles Messier diese neue und faszinierende Klasse von Objekten.
Wir sehen dieses Objekt fast genau von seiner Äquatorialebene. Würde man
den Dumbbellnebel von einem der Pole sehen, würde er wahrscheinlich die
Form eines Ringes aufweisen und dem Anblick ähneln, den wir von dem
Ringnebel M57 kennen.
Dieses Objekt kann man bereits bei halbwegs guten Wetter be dingungen bei
kleinen Vergrößerungen gut sehen.
2. Fehlerbeseitigung:
Fehler:
Kein Bild
Unscharfes Bild
Keine Scharfeinstellung
möglich
Schlechtes Bild
Beobachtungsobjekt
im Sucher, aber nicht
im Teleskop sichtbar
Trotz Zenitspiegel
"schiefes" Bild
ENTSORGUNG
Entsorgen Sie die Verpackungsmaterialien sortenrein.
Informationen zur ordnungsgemäßen Entsorgung erhal-
ten Sie beim kommunalen Entsorgungsdienstleister oder
Umweltamt.
Beachten Sie bitte bei der Entsorgung des Geräts die
aktuellen gesetzlichen Bestimmungen. Informationen zur
fachgerechten Entsorgung erhalten Sie bei den kommu-
nalen Entsorgungsdienstleistern oder dem Umweltamt.
Downloads:
• Astronomie Software
• Mondkarte
• Bedienungsanleitung
http://www.bresser.de/download/MPM
GARANTIE & SERVICE
Die reguläre Garantiezeit beträgt 2 Jahre und beginnt am Tag des
Kaufs. Um von einer verlängerten, freiwilligen Garantiezeit wie auf dem
Geschenkkarton angegeben zu profitieren, ist eine Registrierung auf
unserer Website erforderlich.
Die vollständigen Garantiebedingungen sowie Informationen zu
Garantiezeitverlängerung und Serviceleistungen können Sie unter
www.bresser.de/garantiebedingungen einsehen.
- 9 -
Hilfe:
Staubschutzkappe von der
Objektivöffnung entfernen.
Scharfeinstellung am
Fokusrad vornehmen
Temperaturausgleich
abwarten (ca. 30 Min.)
Beobachten Sie nie
durch eine Glasscheibe
Sucher justieren
(siehe Teil I - 6)
Der Okularstutzen
im Zenitspiegel muss
senkrecht ausgerichtet werden
DE
GB
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