Nach dem Anschnallen den
Abstand
zwischen dem Beckengurt und
dem Benutzer prüfen. Bei richtiger
Einstellung passt nicht mehr als
eine Handfläche zwischen den
Beckengurt und den Benutzer.
(Fig. 5.38)
Der Beckengurt sollte so eingestellt
werden, dass der Gurt in einem
Winkel von 45 Grad zum Becken
des Benutzers sitzt. Der Benutzer
sollte aufrecht und so weit hinten
wie möglich im Sitz sitzen, wenn
dieser richtig eingestellt ist. Der
Beckengurt muss so eingestellt
sein, dass der Benutzer nicht im
Sitz nach unten rutschen kann.
(Fig. 5.39)
Zum Anschnallen:
Das Einsteckteil des
Steckverschlusses fest in
das Gurtschloss stecken.
Wenn Sie Fragen zur Benutzung und Bedienung des
Beckengurts haben, wenden Sie sich an Ihren Rollstuhlhändler,
Pfleger oder an Ihre Begleitperson.
Hinweise für den Patienten
Der Beckengurt darf nur von einem autorisierten Sunrise
Medical Händler / Vertreter eingebaut werden. Der Beckengurt
darf nur von einem Gesundheitsbeauftragten oder von einem
durch Sunrise Medical autorisierten Händler / Vertreter
eingestellt werden. Der Beckengurt muss täglich überprüft
werden, um sicherzustellen, dass er richtig eingestellt ist und
keine Behinderung oder übermäßige Abnutzung vorliegt.
Sunrise Medical empfiehlt den Transport von Personen in
Fahrzeugen mit dem Beckengurt als Rückhaltesystem nicht.
Siehe Crash-Test-Broschüre von Sunrise Medical für weitere
Informationen zum Thema
Transport
Wartung:
Prüfen Sie den Beckengurt und die Befestigungsteile in
regelmäßigen Abständen auf Verschleißanzeichen oder
Schäden. Je nach Bedarf muss er ausgetauscht werden.
WARNUNG!
Der Beckengurt sollte wie oben beschrieben an den
Endbenutzer angepasst werden. Sunrise Medical empfiehlt
auch, die Länge und die Passform des Gurts regelmäßig zu
überprüfen, um die Gefahr zu verringern, dass der Endbenutzer
den Gurt aus Versehen zu lang einstellt.
Fig. 5.38
Fig. 5.39
Zum Öffnen:
Die sichtbaren Teile
des Einsteckteils des
Steckverschlusses
gleichzeitig
zusammendrücken und zur
Mitte schieben, während Sie
sie gleichzeitig vorsichtig
auseinander ziehen.
Sicherheitsräder
Sicherheitsräder (Fig. 5.40)
Sicherheitsräder (1) verschaffen
unerfahrenen Rollstuhlbenutzern
zusätzliche Sicherheit, wenn sie
den Umgang mit dem Rollstuhl
erlernen. Die Sicherheitsräder (1)
verhindern, dass der Rollstuhl nach
hinten kippt. Durch Drücken auf
die Sicherheitsräder (1) werden
sie nach unten bewegt, sie können
auch nach vorne geschwenkt
werden. Es sollte ein Abstand von 3 cm bis 5 cm zwischen den
Sicherheitsrädern und dem Boden eingehalten werden. Wenn
Sie große Hindernisse (wie etwa ein Bordstein) hinauf- oder
hinunterfahren wollen, müssen Sie die Sicherheitsräder nach
vorne schwenken, damit sie den Boden nicht berühren.
Standard-Bespannung
Standard-Bespannung (Fig. 5.41)
Die Bespannung besitzt auf einer
Seite einen Klettverschluss,
damit sie stufenlos eingestellt
werden kann. Zum Verstellen der
Bespannung zuerst den Rollstuhl
etwas falten. Dann die Schrauben
(1) abnehmen und die vorderen
Stopfen (2) nach vorne aus dem
Rahmen ziehen. Die Bespannung
(3) kann dann vom Rahmen
heruntergezogen werden. Die Bespannung kann durch Öffnen
des Klettverschlusses verstellt werden. Zum Wiedereinbau
der Bespannung in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. Zum
Abschluss sicherstellen, dass die Schrauben richtig angezogen
wurden (siehe Seite mit Drehmomentangaben).
WARNUNG!
Für den sicheren Gebrauch müssen immer mindestens 50%
der Klettflächen ineinander greifen.
Stockhalter
Stockhalter (Fig. 5.42)
Mit dieser Vorrichtung können
Gehhilfen direkt am Rollstuhl
transportiert werden. Mit einer
Klettschlaufe (1) können Gehhilfen
und andere Hilfsmittel befestigt
werden.
WARNUNG!
Versuchen Sie niemals während der Fahrt die Gehhilfen oder
andere Hilfsmittel aus dem Halter zu nehmen.
Fig. 5.40
1
Fig. 5.41
2
3
1
Fig. 5.42
1
EASY 200-300
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