Wenn der Differenz-druck zwischen beiden Manomete-
ranzeigen größer oder gleich 1kg/cm² ist, muss eine
Filter-rückspülung erfolgen. Wenn Sie ein Manometer in
jedem Filter einbauen möchten, oder die Filter ohne
Ventilblock bestellt haben, können Sie die entsprechenden
Manometertafeln Ref.Nr.MP24 (Fig.6), nachträglich bestellen
und entsprechend den genannten Abbildungen einbauen.
Manometer
Ausgangsdruck
Fig. 6
HINWEIS: Nach Einbau der Manometertafel die beiden
kleinen Deckel auf der Rückseite der Manometertafel
ausschneiden, diese dienen zum Schutz gegen Auslaufen von
Glyzerin aus den Manometern beim Transport.
4.
INBETRIEBSETZUNG
Vor dem Befüllen der Filter mit Silex oder einem anderen
Filtermaterial wird eine Überprüfung der internen Sammler
auf während des Transports oder der Montage aufgetretene
Schäden empfohlen. Anschließend wird der Filterbehälter
mit Wasser gefüllt und eine Dichtheits-und Funktionsprüfung
durchgeführt. Damit ist gewährleistet, dass die Anlage keine
Leckstellen aufweist und ordnungsgemäß funktioniert.
Anschließend die Pumpen abschalten und den Deckel aller
Filter öffnen (die Filter dürfen keinesfalls mit geschlossenem
Deckel entleert werden, es besteht lmplosionsgefahr)
und das Wasser in allen Filtern zur Hälfte ablassen.
Anschließend werden die Filter mit Sand oder dem
gewählten Filtermaterial gefüllt. Dabei ist zu beachten, dass
zunächst Kies eingefüllt wird, bis die Sammlerarme bedeckt
sind (etwa 10 cm). Fig.7. DiesenArbeitsgang mit größter
Sorgfalt durchführen, um Schäden an den Einbauten der
Filter zu vermeiden. Den Sand während des Befüllens
gleichmäßig irn Filter verteilen.
Nach dem Befüllen des Filters mit dem gewählten
Filtermaterial den Deckel und die Innenseite des Mannlochs
sorgfältig reinigen, auf den Oberflächen dürfen sich weder
Sandreste noch sonstige Fremdkörper befinden, welche die
Dichtwirkung des Nullrings beeinträchtigen können.
Manometer
Eingangsdruck
Den Nullring auf den Deckel legen und diesen in das Mannloch so
elnführen, dass er zentriert und eben ausgerichtet ist. Den Deckel
am Handgriff halten, damit er nicht in den Filterbehälter fällt und
eventuell die Einbauten beschädigt.
1/4" Gasgewinde
Die Brücke wie darges-tellt aufsetzen und mit dem Handrad
festzie-hen. Zur Abdichtung des Deckels ist es nicht
erforderlich, diesen mit dem Handrad sehr fest anzuziehen,
da anderenfalls der Deckel beschädigt werden kann. Der
im Betrieb des Filters auftretende Innendruck unterstützt
außerdem die Dichtwirkung.
Wenn der Filterbehälter unter Druck gesetzt wird, ist es nor-
mal, dass das Handrad sich etwas auf der Brücke lockert. Diesen
Abstand (A), Fig.9, keinesfalls ausgleichen.
Den Deckel nicht mil dem Handrad weiter festziehen,
während die Pumpen in Betrieb sind, es besteht die
Gefahr einer Beschädigung oder Blockierung des
Deckels nach Abschalten der Pumpen.
º
Nach der vollständigen Befüllung des Filterbehälters mit Wasser wird
die Anlage eingeschaltet und der Filter von Hand vollständig
entlüftet, eventuelle Luftblasen beeinträchtigen die korrekte
Filterung des Wassers.
Wenn in den Filterbehältern ein Unterdruck auftreten kann,
müssen doppelt wirkende Be-und Entlüftungsventile eingebaut
werden, die einerseits einer automatischen Entlüftung dienen
und andererseits ein Zusammenpressen des Behälters durch
entstehenden Unterdruck verhindern.
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Fig. 7
Brücke
Innenseite
des Mannlochs
Fig. 9
Hydroanthrasit
Sand
Kies 1-2mm
Kies 3-5mm
Handrad
Deckel
O-ring
Fig. 8
A