Deutsch
regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls zu wech-
seln. Hierzu eine neue original Weller- Filterkartusche ver-
wenden.
Zur Reinigung der Saugdüsenbohrung und des Saugrohres
das Reinigungswerkzeug (5 13 500 99) benützen. Durch eine
kurze Drehbewegung (ca. 45°) können die Saugdüsen ein-
fach und schnell gewechselt werden. Bei starken
Schmutzablagerungen im Konusbereich lässt sich eine neue
Saugdüse nicht mehr einsetzen. Diese Ablagerungen lassen
sich mit dem Reinigungseinsatz für den Heizkörperkonus
entfernen.
Warnung:
Arbeiten
Druckluftwandler.
Bild: Reinigungswerkzeug, Reinigungsvorgang und
Auswechseln der Saugdüse siehe Seite 95.
4. Potentialausgleich
Durch unterschiedliche Beschaltung der 3,5 mm
Schaltklinkenbuchse (7) sind 4 Variationen realisierbar:
Hart geerdet:
Ohne Stecker (Auslieferungszustand)
Potentialausgleich (Impedanz 0 Ohm):
Mit Stecker, Ausgleichsleitung am
Mittelkontakt
Potentialfrei:
Mit Stecker
Weich geerdet:
Mit Stecker und eingelötetem
Widerstand. Erdung über den gewählten
Widerstandswert
5. Arbeitshinweise
Verschiedene Saugdüsen lösen viele Entlötprobleme.
Das passende Werkzeug für den Saugdüsenwechsel ist im
Reinigungswerkzeug integriert. Beim Einsetzen und
Arretieren die Saugdüse leicht gegen den Heizkörper drük-
ken.
Wichtig beim Entlöten ist die Verwendung von zusätzlichem
Lötdraht. Dadurch wird eine gute Benetzungsfähigkeit der
Saugdüse, sowie bessere Fließeigenschaften des Altlotes
gewährleistet. Es ist darauf zu achten, dass die Saugdüse
senkrecht zur Platinenebene steht, um die optimale
Saugleistung zu erreichen. Das Lot muss ganz flüssig sein.
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PK Elektronik Vertriebs GmbH, E-Mail:
[email protected], Internet: www.pkelektronik.com
ohne
Filter
zerstört
Während des Ablötvorgangs ist es wichtig, den Anschlusspin
des Bauteils in der Bohrung kreisförmig zu bewegen. Ist ein-
mal das Lot nach dem Absaugvorgang nicht vollständig ent-
fernt, so sollte vor erneutem Entlöten die Lötstelle neu ver-
zinnt werden.
Wichtig ist die richtige Auswahl der Saugdüsengröße.
Als Faustregel gilt: Der Innendurchmesser der Saugdüse soll-
te mit dem Durchmesser der Platinenbohrung übereinstim-
men.
Beim ersten Aufheizen die Saugdüse bzw. Lötspitze mit Lot
benetzen. Dadurch werden lagerbedingte Oxydschichten und
den
Unreinheiten der Lötspitze beseitigt. Bei Lötpausen und vor
dem Ablegen des Lötwerkzeugs immer darauf achten, dass
die Lötspitze bzw. Saugdüse gut verzinnt ist. Kein zu aggres-
sives Flussmittel verwenden.
Die Entlötstation wurde für eine mittlere Saugdüse bzw.
Lötspitze justiert. Temperaturabweichungen durch verschie-
dene Spitzenformen können entstehen.
Achtung: Immer auf ordnungsgemäßen Sitz der
Lötspitze achten.
Externes Eingabegerät WCB 1 und WCB 2 (Option)
Bei der Verwendung eines externen Eingabegerätes stehen
folgende Funktionen zur Verfügung.
Offset:
Die reale Lötspitzentemperatur kann durch die Eingabe eines
Temperaturoffsets um ± 40°C (72°F) verändert werden.
Setback:
Herabsetzung der eingestellten Solltemperatur auf
150°C/300°F (standby). Die Setbackzeit, nachdem die
Lötstation in den Standbymodus wechselt, ist von 0-99
Minuten einstellbar. Der Setbackzustand wird durch eine
blinkende Istwertanzeige signalisiert. Nach dreifacher
Setbackzeit wird die „AUTO-OFF" aktiviert. Das Lötwerkzeug
wird abgeschaltet (blinkender Strich in der Anzeige). Durch
Drücken einer Taste oder Fingerschalterdruck wird der
Setbackzustand bzw. AUTO-OFF Zustand beendet. Dabei
wird kurzzeitig der eingestellte Sollwert angezeigt.
Lock:
Verriegelung von Solltemperatur und Temperaturfenster.
Nach dem Verriegeln sind an der Lötstation keine
Einstelländerungen möglich.
°C/°F:
Umschalten der Temperaturanzeige von °C in °F und umge-
kehrt. Drücken der „DOWN" Taste während des Einschaltens
zeigt die aktuelle Temperaturversion an.