10. Arbeitshinweise
Ein- / Ausschalter (6) (Abb. 1)
• Zum Einschalten der Maschine die grüne Taste „I"
drücken.
• Um das Gerät wieder auszuschalten, drücken Sie
die rote Taste „0".
Schleifrichtung (Abb. 2 + 3)
Ob Sie mit der Schleifrichtung oder dagegen arbeiten
wol len, hängt wesentlich von Ihren Anforderungen ab.
Wol len Sie schnell viel Stahl abtragen (z. B. bei sehr
al tem verrosteten Werkzeug) oder wollen Sie grobes
Werk zeug wie Äxte schleifen, arbeiten Sie besser ge-
gen die Schleifrichtung. Wenn Sie genauer und feiner
schlei fen wollen, empfehlen wir, mit der Schleifrichtung
zu ar bei ten. Dies ist z. B. bei Schnitzwerkzeugen und
Mes sern der Fall. Beachten Sie bitte, dass das Schlei-
fen mit der Dreh rich tung langsamer voran geht.
Kontrollieren Sie vor jedem Arbeitsgang, ob der
Schleif stein plan ist, indem Sie die Universalstütze auf
den Stein absenken und ihn einmal per Hand um 360°
dre hen. Falls nötig, drehen Sie unebenes Material mit
der Abdrehvorrichtung 250 ab.
Im Lieferzustand ist der TiGer plan.
Wasserbehälter (Abb. 4 + 5)
Den Wasserbehälter bis zur Markierung mit Wasser
befül len. Der Schleifstein saugt sich mit Wasser voll,
bei Bedarf Was ser nachfüllen. Schleifen Sie nicht ohne
Wasser.
Nach dem Schleifen Wasserbehälter absenken damit
der Schleif stein nicht längere Zeit im Wasser steht.
Leeren Sie den Wasserbehälter regelmäßig, da sich
sonst Par tikel aus Stahl und abgedrehtem Stein darin
sammeln und verdichten.
Profitipp: ein ins Wasser gelegter Magnet verhindert
solche Ab lagerungen.
Winkellehre (Abb. 6)
Messen Sie den Winkel der Schleiffase, indem Sie die
Schnei de mit den Kerben vergleichen. Den so ermittel-
ten Win kel stellen Sie nun am Gerät ein, indem Sie die
Höhe der Universalstütze verändern. Gehen Sie dazu
wie folgt vor:
Span nen Sie zuerst das Werkzeug in die Vorrichtung
und stec ken diese auf die Universalstütze.
Hal ten Sie nun die Winkellehre mit dem gewünschten
Winkel an die Spitze des Werkzeugs. Verändern Sie
die Hö he der Universalstütze nun so, dass das vordere
Ende der Winkellehre gerade an den Schleifstein an-
stößt.
Ach ten Sie darauf, dass die Winkellehre immer mit der
Werk zeug spit ze fluchtet.
Anmerkung: Die auf der Winkellehre angegebenen
Werte sind nur Richtwerte. Sie können diese natürlich
Ihren An sprü chen entsprechend variieren.
Schleifen (Abb. 7)
Profitipp:
Produktions spu ren zu sehen. Sie erhöhen die Lebens-
dauer Ihrer Werk zeu ge immens, wenn Sie sie vor der
ersten Anwendung auf beiden Seiten der Schneide
schleifen. Die Rückseite schlei fen Sie einfach freihän-
dig an der Senkrechten des Steins, die Vorderseite wie
folgt.
Stecken Sie nach dem Einstellen des Winkels das in
die Vor richtung montierte Werkzeug auf die Univer-
salstütze, schal ten den Motor ein und beginnen zu
schleifen. Drücken Sie das Werkzeug dazu nahe der
Schneide gleichmäßig auf den Stein und bewegen es
quer über den Stein. Achten Sie darauf, dass immer
mindestens die halbe Breite der Schnei de Kontakt zum
Stein hat, um Beschädigungen am Stein zu vermeiden.
Für noch feinere Schleifergebnisse präparieren Sie
den Stein mit dem Steinpräparierer. Dadurch erhöhen
Sie die Körnung von 250 auf ungefähr 1000. Der SP ist
als Zu be hör bei Ihrem Fachhändler erhältlich.
Abziehen (Abb. 8)
Nie gegen die Schleifrichtung abziehen! Das Werk-
zeug schnei det sich sonst in das Leder!
Imprägnieren Sie die Lederscheibe mit dünnem
Maschi nen öl. Anschließend geben Sie Abziehpaste
auf die Leder schei be. Schalten Sie nun das Gerät ein
und verteilen die Schleif paste, indem Sie das geschlif-
fene Werkzeug mit krei senden Bewegungen auf die
Scheibe drücken.
Die se Vorbereitungen reichen für fünf bis zehn Werk-
zeuge. Da nach beginnen Sie mit einer neuen Schicht
Maschinenöl, ge folgt von neuer Abziehpaste. Diese
Maßnahmen erhöhen die Lebensdauer des Leders
ebenso wie die Qualität Ihrer Werk zeuge.
Profitipp: Zum Abziehen selbst können Sie freihändig
ar beiten, ein genaueres Ergebnis erhalten Sie, wenn
Sie das Werkzeug in der Vorrichtung so belassen, wie
Sie es ge schliffen haben.
www.scheppach.com
Bei
neuen
Werkzeugen
sind
noch
DE | 13