Durchfluss stoppt. Das Wasser muss frei ablaufen können, der Ablaufschlauch darf niemals
höher als der Ablauf des Gerätes sein!!!
Befüllen des Reaktors:
Vor dem Befüllen Netzstecker des Reaktors und der Förderpumpe ziehen. Durch Drehen des
Deckels wird das Bajonett geöffnet. Beim Herausziehen des Rührwerks O-Ring nicht verlieren.
Ungelöste Reste an Calciumhydroxid bitte abgießen und Reaktor reinigen.
Man gibt drei bis vier gut gefüllte Kaffeetassen Calciumhydroxid (Kalkwasserpowder) in einen
Messbecher und schlämmt mit etwa einem Liter Süßwasser auf. Die Aufschlämmung gießt man in
den Reaktor und füllt bis zum Deckel mit Süßwasser auf. Ist der Reaktor bereits voll Wasser, muss
der Auslaufschlauch z. B. in einen Eimer führen, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann.
Anschließend Rührwerk wieder auf die Führung (8) schieben, Deckel schließen und Rührwerk
starten. Hat sich die obere Lösung weitestgehend geklärt, eine leichte Trübung schadet nicht, kann
auch die Förderpumpe wieder in Betrieb genommen werden.
Abb. 2: Anschluss des Kalkwasserrührers KS 5000 am Aquarium
1. Vorratsbehälter
2. Dosierpumpe
3. aquaniveau
Das Wasser wird von der Dosierpumpe durch den Kalkwasserrührer gedrückt und gelangt von dort
ins Aquarium. Die Dosierpumpe wird über eine Niveausteuerung (aquaniveau) angesteuert.
Anstelle dieser beiden Komponenten kann auch der Niveaumat (Dosierpumpe und Steuerung in
einem Gerät) eingesetzt werden. Sobald im Aquarium Wasser verdunstet, wird die Dosierpumpe
eingeschaltet und das Wasser aus dem Vorratsbehälter durch den Kalkwasserrührer in das
Aquarium gedrückt.
5. Wartung
Der Motor des Kalkwasserrührers hat bei Dauerbetrieb eine Lebensdauer von etwas über einem
Jahr. Er muss danach getauscht werden.
6. Kalkwasser und Kalkreaktor
Zunehmend setzt sich unter Riffaquarianern die kombinierte Anwendung von Kalkreaktor und
Kalkwasserreaktor durch. Der Kalkreaktor liefert gelöstes Kohlendioxid, das vom Kalkwasser
neutralisiert wird. Phosphate, auch solche, die aus dem Kalkreaktor kommen, werden vom
Kalkwasser ausgefällt. Allerdings ist eine übertriebene Aufkalkung zu vermeiden. Versuche haben
gezeigt, dass bei starker Zufuhr von Hydrogencarbonaten bzw. Carbonaten Kalkrotalgen
ausbleichen und Korallen ihre Polypen nicht mehr öffnen. Dabei spielt die erreichte Karbonathärte
eine untergeordnete Rolle.
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3
8
6
7
5
4. Rückschlagventil
5. Rührwerk
6. Deckel mit Motor
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4
1
7. Aquarium
8. Schwimmerschalter