4.2 ANHEIZEN/BRENNEN
Das Anfeuern Ihres Kaminofens ist sehr einfach, wenn Sie sich an
die nachfolgenden Anweisungen halten:
1.
Der Kaminofen darf nur mit korrekt eingesetzter Brenn-
raumauskleidung befeuert werden.
2.
Luftabzugventilatoren (Küche, Bad, WC etc.) ausschalten. Eine
Bildung von Unterdruck im Aufstellraum, der das Absaugen von
Rauchgasen aus dem Kamin bewirken kann, wird somit ver-
mieden. Überprüfen Sie die Verbrennungsluftversorgung (Ver-
schlussklappe gegebenenfalls öffnen)!
3.
Den Verbrennungsluftregler in Position „Anheizen" bringen und
die Feuerraumtür öffnen (aufschwenken).
4.
Gespaltenes Kleinholz im Scheiterhaufenprinzip in der Mitte
des Brennraumes Aufschichten (aus Weichholz) (Bild 1).
5.
Legen Sie handelsübliche Anzündwürfel als Starthilfe unter
den Scheiterhaufen. (Papier ist nicht zu empfehlen, da es zu
schnell abbrennt und Ascheflug verursacht).
6.
Verwenden Sie keinen Spiritus, Benzin, Öl oder andere leicht
entflammbare Flüssigkeiten.
Bild 1
7.
Entzünden Sie das Feuer an den Zündwürfeln und lassen die
Feuerraumtür ca. 3 – 5 cm geöffnet. Das Feuer sollte jetzt an-
fangen, hell und intensiv zu brennen.
8.
Wenn das Anmachholz gut brennt, mit kleineren Hartholzschei-
ten oder größeren Weichholzscheiten im Scheiterhaufenprinzip
nachlegen (Bild 2).
9.
Wenn die Holzscheite gut brennen, die Tür schließen; Stell-
hebel bleibt in der Position rechts (Luftzufuhr geöffnet), dies
sollte auch mindestens 20 – 30 Min. so bleiben, um den Kami-
nofen auf Betriebstemperatur zu bringen.
10. Mehr über die richtige Holzaufgabemenge erfahren Sie im Ka-
pitel Holzaufgabemengen pro Stunde (siehe Punkt 4.2.2).
11. Wenn das Holz vollständig angebrannt ist und nach der Erst-
auflage nur noch Glut vorhanden ist, kann nach Bedarf nach-
gelegt werden (ideal ist Hartholz) (Bild 3).
12. Je nach Witterungsbedingung den Stellhebel mehr oder weni-
ger zur Mittelstellung hin oder etwas darüber steuern. Dies ist
immer abhängig von der Erfahrung und den aktuellen Bedin-
gungen vor Ort.
Bild 2
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D