TA 122 E2
Kessel1
+5
+4
+3
+2
+1
6 K
±0
–1
–2
–3
–4
6 K
–5
–6
–7
–8
–9
Der Regler gleicht geringe Abweichungen von
der Solltemperatur aus, bei denen Kessel 2 nor-
malerweise noch nicht eingeschaltet wird.
• Schalter (g) in Stellung „•": 10 Minuten nach
Einschalten des ersten Kessels wird geprüft,
ob die Solltemperatur erreicht ist.
Anderenfalls wird der zweite Kessel einge-
schaltet.
• Wert zwischen „5" und „25": Nach 20 Minu-
ten wird geprüft, ob die Temperatur noch
höchstens 5 K unter dem Sollwert liegt.
Anderenfalls wird ebenfalls der zweite Kessel
eingeschaltet.
16
Kessel2
Kessel1 AUS
Sollwertlinie
(Heizkurve)
Kessel1 EIN
Kessel2 AUS
Kessel2 EIN
5.7
Mindesttemperaturbegren-
zung (j) mit Pumpenschalt-
logik
Die Mindesttemperaturbegrenzung kann zwi-
schen „10" und „60" (°C) eingestellt werden.
Sie gewährleistet in Verbindung mit der soge-
nannten Pumpenschaltlogik für die Heizkreis-
pumpen UP den schwitzwasserfreien Betrieb
der Kessel.
Hinweis: Der Einstellwert darf nicht unter „45"
(°C) liegen.
Niedrigere Einstellungen führen zu
Korrosionsschäden durch Schwitzwasser-
bildung.
Bei steigender Außentemperatur kann die Vor-
lauf-Solltemperatur unter die Mindesttempera-
tur absinken.
Die Pumpenschaltlogik bewirkt, daß:
• bei Brennerbetrieb unterhalb der Mindest-
temperatur (45 °C) die Kesseltemperatur
möglichst schnell über den gefährdeten Be-
reich angehoben wird.
Dazu werden die Heizkreispumpen UP wäh-
rend des Aufheizvorgangs ausgeschaltet, bis
die Mindesttemperatur überschritten ist.
• während des Absenkbetriebs eine Heizkör-
pertemperatur erreicht wird, die deutlich un-
ter der Mindesttemperatur liegt.
Beispiel (siehe Abblidung auf Seite 87):
• Außentemperatur Ta von + 10 °C
• Vorlauf-Solltemperatur von 55 °C (Normalbe-
trieb) bzw. 35 °C (Absenkbetrieb)