YATO YT-82853 Manual Del Usuario página 21

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Anwendung der Rechts- oder Linksdrehungen
Rechtsdrehungen sind für das Bohren mit allgemein üblichen rechtsgängigen Bohrern anzuwenden.
Beim Festklemmen eines rechtsgängigen Bohrers im Material sowie beim Herausdrehen von Schrauben verwendet man Links-
drehungen. Für das Herausdrehen von Schrauben sind geringe Umdrehungsgeschwindigkeiten einzusetzen.
Bohren in Holz
Vor der Ausführung der Bohrung ist das zu bearbeitende Material in Schraubzwingen oder im Schraubstock fest einzuspannen
und danach mit einem Körner oder Nagel die Stelle für die Bohrung zu bestimmen. Der geeignete Bohrer ist dann im Bohrfutter zu
befestigen, das Drehmoment festzulegen, das Werkzeug an den Akku anzuschließen und mit dem Bohren zu beginnen.
Bei der Durchführung von „Durchgangsbohrungen" ist es ratsam, unter das Material eine Holzunterlage zu legen, wodurch die
Kante der Bohrung beim Materialaustritt nicht „zerfetzt" wird.
Wenn Bohrungen mit großen Durchmessern auszuführen sind, wird empfohlen, eine kleinere Führungsbohrung vorzubohren.
Bohren in Metall
Das zu bearbeitende Material ist immer fest einzuspannen. Bei dünnem Blech sollte man ein Holzstückchen unterlegen, um
unerwünschte Verbiegungen zu vermeiden. Danach ist die Stelle der Bohrungen mit einem Körner zu kennzeichnen und mit dem
Bohren zu beginnen
Hierbei sind Stahlbohrer zu verwenden. Beim Bohren in Weißguss sind Hartmetallbohrer zu verwenden. Für die Durchführung von
größeren Bohrungen sind kleinere Führungsbohrungen vorzubohren
Beim Bohren in Stahl ist der Bohrer mit Maschinenöl zu kühlen.
Für Aluminium verwendet man als Kühlmittel Terpentin- oder Paraffinöl.
Beim Bohren in Messing, Kupfer oder Gusseisen sind keine Kühlmittel einzusetzen. Hierbei ist der Bohrer zwecks Kühlung häu-
figer aus dem Material zu nehmen, um so ein Abkühlen zu ermöglichen
Bohren in Keramikmaterial
Bohren in harte, kompakte Materialien (Beton, Hartziegel, Stein, Marmor usw.)
Das betrifft nur Werkzeuge mit Schlagbohrfunktion.
Vor der Ausführung der entsprechenden Bohrung ist ohne Schlagfunktion ein kleineres Loch vorzubohren. Die eigentliche Boh-
rung ist dann mit eingeschalteter Schlagbohrerfunktion vorzunehmen.
Die verwendeten Hartmetall-Schlagbohrer müssen in gutem Zustand sein.
Bohren in Glasur, Weichziegel, Putz usw.
Schlagbohrer verwenden. Die Schlagbohrfunktion aber nicht einschalten (wenn überhaupt im Akkubohrer vorhanden). Während
des Bohrens ist das Werkzeug mit konstanter Kraft fest anzudrücken. In regelmäßigen Zeitabständen sollte man den Bohrer aus
dem Bohrloch nehmen, um Staub und Abfälle zu beseitigen.
Nutzung des Werkzeuges zum Ein- und Ausdrehen von Schrauben
Zu diesem Zweck ist es ratsam, eine so gering wie mögliche Drehgeschwindigkeit und die entsprechenden Aufsätze (Bits) zu
verwenden.
Die Aufsätze (Bits) kann man direkt im Bohrfutter oder mit Hilfe einer speziellen Magnethalterung befestigen.
Zum Herausdrehen der Schraube ist die Umdrehungsrichtung mit dem entsprechenden Schalter auf Linksdrehung (L) umzustellen.
Verwendung von Zusatzgeräten
Das Werkzeug darf nicht für den Antrieb von anderen Arbeitszusatzgeräten verwendet werden.
Zusätzliche Hinweise
Während des Betriebes darf man keinen zu großen Druck auf das zu bearbeitende Material ausüben und keine ruckartigen
Bewegungen durchführen, damit das Arbeitswerkzeug und die Bohrer nicht beschädigt werden.
Während des Betriebes sind regelmäßige Pausen erforderlich.
Eine Überlastung des Werkzeuges darf nicht zugelassen werden, wobei die Temperatur der Außenflächen 60°C nicht überschrei-
ten sollte. Nach Beendigung der Arbeiten ist der Akkuschrauber auszuschalten, der Akku herauszunehmen sowie Wartungsar-
beiten und Sichtprüfungen vorzunehmen.
Der erklärte Gesamtwert der Schwingungen wurde nach der Standardprüfmethode gemessen und kann zum Vergleichen eines
Werkzeuges mit dem anderen verwendet werden. Der erklärte Gesamtwert der Schwingungen kann im Rahmen einer Vorbewer-
tung der Ausstellung benutzt werden.
Hinweis! Während des Funktionsbetriebes des Werkzeuges kann sich die Emission der Schwingungen vom deklarierten Wert
unterscheiden, wobei dies von der Art der Verwendung des Werkzeuges abhängt.
Achtung! Man muss die Sicherheitsmittel für den Schutz des Bedieners bestimmen, die sich auf eine Bewertung der Gefährdung
unter realen Nutzungsbedingungen stützen (dabei bezieht man alle Teile des Arbeitszyklus mit ein, wie zum Beispiel die Zeit,
wenn das Werkzeug ausgeschaltet ist oder im Leerlauf arbeitet sowie die Zeit der Aktivierung).
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