Funktionalität "Priorisierter Hochlauf" nutzen
Wenn Sie in STEP 7 die Funktionalität "Priorisierter Hochlauf" für die PROFINET-Schnittstelle der CPU 1507S nutzen
möchten, muss die CPU und das Device mit Hilfe eines PROFINET-Switch getrennt werden (z. B. SCALANCE X205).
Porteinstellung "Autonegotiation"
Porteinstellungen am IO-Gerät und IO-Controller optimieren
Während des Hochlaufs des IO-Geräts findet im Fall einer CU-Verkabelung eine Prüfung des Übertragungsmediums und
der Duplexoption statt. Diese Prüfungen nehmen Zeit in Anspruch. Durch gezielte Voreinstellung dieser Optionen kann die
Zeit für die Prüfung eingespart werden. Stellen Sie sicher, dass die vorgenommenen Einstellungen den realen
Gegebenheiten entsprechen (Verwendung der richtigen Kabel).
Um die Einstellungen für den lokalen Port und den Partnerport aneinander anzugleichen, deaktivieren Sie für die CPU
1507S unter "Port-Optionen" bei beiden Ports das Optionskästchen "Autonegotiation aktivieren".
Wenn Sie die Einstellung Autonegotiation inklusive Autocrossing deaktiviert haben, wird die Zeit für das Aushandeln der
Übertragungsrate beim Hochlauf eingespart.
Verweis
Weitere Informationen zum Thema "Verkabelungsregeln bei deaktivierter Autonegotiation" finden Sie in der Online-Hilfe zu
STEP 7.
Timeout-Eingabe im Programmblock "Modbus_Client"
Der Timeout beträgt ca. 38 Sekunden, unabhängig des unter "Blocked_Proc_Timeout" eingegebenen Wertes.
"Address Tailoring" bei Software Controller als I-Device
Software Controller, die als i-Device konfiguriert sind, unterstützen die Funktion "Address Tailoring" nicht.
Kopieren von Know-How-geschützten Bausteinen
Beim Kopieren von Bausteinen mit Know-How-Schutz zwischen S7-1500 CPU und Software-Controller ist ein erneutes
Kompilieren dieser Bausteine erforderlich. Zum Kompilieren müssen Sie das korrekte Passwort eingegeben.
Vergabe von Adressen
Um eine optimale Laufzeit beim Zugriff auf Variablen zu gewährleisten, müssen die Variablen auf Adressen liegen, die zu
Ihrer Länge passen. In dem folgenden Bild also entweder in dem hellblauen oder in dem dunkelblauen Bereich.
● ≤ 1-Byte-Variablen (z. B. Bool, BYTE, Char, ...) können Sie auf beliebige Adressen anlegen.
● 2-Byte-Variablen (z. B. WORD) müssen Sie immer auf gerade Adressen anlegen.
● 4-Byte-Variablen (z. B. DWORD, Int, REAL, ...) müssen Sie immer auf durch 4 teilbare Adressen anlegen.
● 8-Byte-Variablen (z. B. LInt, ULInt, LWord, LReal, LTime, LDT, LTOD) müssen Sie immer auf durch 8 teilbare Adressen
anlegen.
Ergänzungen zu CPU 1505S/CPU 1507S
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A5E35341137-AE, 03/2016