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Starthilfe:
Hinweis: Dies ist kein Starthilfegerät. Das Ladegerät versorgt lediglich eine entleerte, aber
ansonsten einwandfreie Batterie vorübergehend mit einem kurzzeitigen Leistungsschub.
1. Reinigen Sie korrodierte und verschmutzte Batterieanschlüsse mit einer entsprechend
geeigneten Drahtbürste.
2. Schließen Sie die Plusklemme (rot) (9) an den positiven (+) Batterieanschluss an.
3. Schließen Sie die Minusklemme (schwarz) (8) an den negativen (-) Batterieanschluss an.
4. Vergewissern Sie sich, dass die Klemmen sicher befestigt sind und sich nicht während des
Überbrückungsvorgangs lösen können.
Anschließen an die Batterie (freistehend)
• Dieses Ladegerät ist nur zur Verwendung mit 6-V- und 12-V-Bleisäurebatterien (Nasszelle),
Versorgungsbatterien und AGM-/GEL-Batterien geeignet.
• Überprüfen Sie ggf. den Batterieflüssigkeitsstand (Elektrolyt) vor dem Aufladen. Bei Bedarf
mit destilliertem Wasser auffüllen. Schlagen Sie in den Herstelleranweisungen nach, ob die
Zellendeckel zum Aufladen entfernt werden müssen.
• Achten Sie darauf, dass Batterie und Ladegerät auf einer ebenen, soliden und gut belüfteten
Fläche außerhalb der Reichweite von Kindern stehen.
• Machen Sie die Batterieanschlüsse ausfindig. Der positive Batterieanschluss ist in der Regel mit
einem + und der negative Batterieanschluss mit einem - gekennzeichnet. Falls Sie sich nicht
sicher sind, um welchen Anschluss es sich handelt, ziehen Sie professionelle Hilfe hinzu.
1. Nehmen Sie das negative (-) Batterieanschlusskabel ab.
2. Nehmen Sie das positive (+) Batterieanschlusskabel ab.
3. Reinigen Sie korrodierte und verschmutzte Batterieanschlüsse mit einer entsprechend
geeigneten Drahtbürste.
4. Schließen Sie die Plusklemme (rot) (9) an den positiven (+) Batterieanschluss an.
5. Schließen Sie die Minusklemme (schwarz) (8) an den negativen (-) Batterieanschluss an.
6. Vergewissern Sie sich, dass die Klemmen sicher befestigt sind und sich nicht während des
Ladevorgangs lösen können.
Hinweis: Wenn die Klemmen richtig angeschlossen sind, wird die Spannung auf der Digitalanzeige
angezeigt und die Lampe für „Connected" (angeschlossen) leuchtet auf. Wenn die Polung
vertauscht ist, erscheint 0.0 auf der Digitalanzeige und die Lampe für „Connected" (angeschlossen)
leuchtet nicht auf.
Betrieb
WARNUNG! Stellen Sie die Lademodustaste („Charge Start") (6) nur für kurze Zeit auf
Schnellladung („Fast Charge"). Lassen Sie die Batterie in diesem Lademodus nicht unbeaufsichtigt.
WARNUNG! Laden Sie Batterien niemals bei niedrigem Wasserstand. Andernfalls wird mehr
explosives bzw. brennbares Gas erzeugt und die Batterie beschädigt.
ACHTUNG! Dies ist ein automatisches, dreistufiges Ladegerät. Im „normalen" Lademodus kann
das Ladegerät über längere Zeiträume an die Batterie angeschlossen bleiben. Überwachen Sie
den Ladevorgang und trennen Sie das Ladegerät, sobald die Batterie den benötigten Prozentsatz
erreicht hat.
ACHTUNG! Sorgen Sie dafür, dass sich die Batterie an einem gut belüfteten Ort befindet, bevor Sie
den Ladevorgang beginnen. Andernfalls stauen sich entzündliche Gase an.
ACHTUNG! Hierbei handelt es sich um ein geerdetes Gerät, das an eine geerdete Netzsteckdose
angeschlossen werden muss.
ACHTUNG! Es wird dringend empfohlen, dieses Batterieladegerät zum Aufladen nur einer einzigen
Batterie auf einmal zu verwenden. Einzelheiten zum serienmäßigen bzw. parallelen Aufladen
von Batterien mit diesem Ladegerät können in dieser Gebrauchsanweisung nicht berücksichtigt
werden. Es ist zur korrekten Aufladung jedoch wichtig, auf die Kompatibilität der folgenden
Größen zu achten: Spannung, Kapazität, Ladezustand, relatives Batteriealter und nach Möglichkeit
Batteriemarke und -modell. Ferner müssen Batteriebänke eine Endspannung von 6 V bzw. 12
V aufweisen und der Gesamtamperewert muss sich innerhalb des in den „Technischen Daten"
angegebenen Bereichs befinden.
WARNUNG! Wechseln Sie nicht die Polarität, z.B. Minusklemme an positive Batterieanschluss
und Plusklemme an negativen Batterieanschluss. Andernfalls könnten Gerät und Batterie Schaden
nehmen und es droht Explosionsgefahr.
Batterien aufladen
Hinweis: Befolgen Sie die entsprechende Anweisung zum Anschließen an die Batterie (im
Kraftfahrzeug) bzw. zum Anschließen an die Batterie (freistehend), bevor Sie den Vorgang fortsetzen.
1. Vergewissern Sie sich, dass die Klemmen fest und sicher mit den richtigen Anschlüssen
verbunden sind und sich während des Ladevorgangs nicht lösen können.
2. Schließen Sie das automatische Batterieladegerät ans Stromnetz an.
3. Prüfen Sie, dass die Batterietypentaste („Battery Type") (5) auf den verwendeten Batterietypen
eingestellt ist und die Lademodustaste („Charge Start") (6) auf dem benötigten Lademodus steht
(Einzelheiten dazu siehe „Batterietypentaste" und „Lademodustaste").
• Drücken Sie zum Durchlaufen der verschiedenen Betriebsarten und Einstellungen mithilfe
der Digitalanzeigentaste („Digital Display") (4), der Batterietypentaste („Battery Type") (5) oder
Kfz-Ladegerät mit Starthilfefunktion, 12 A, 6/12 V
der Lademodustaste („Charge Start") (6) die jeweilige Wahltaste so oft, bis die Lampe auf dem
gewünschten Anzeigemodus/Batterietyp/Lademodus steht.
Hinweis: Kontrollieren Sie regelmäßig den Ladestand auf der Digitalanzeige (1) anhand der Lampe
neben dem Ladestand:
- „Connected": Batterie wurde vom Gerät erkannt und Ladegerät richtig angeschlossen.
- „Charging": Batterie wird ordnungsgemäß aufgeladen.
- „Charged": Batterie hat ihre volle Ladekapazität erreicht; das Ladegerät kann nun ausgeschaltet
und anschließend getrennt werden.
• Wenn die Batterie den benötigten Ladestand erreicht hat oder vollständig aufgeladen ist,
trennen Sie das automatische Batterieladegerät vom Stromnetz. Nehmen Sie dann die schwarze
Minusklemme (8) und anschließend die rote Plusklemme (9) ab.
• Beim Aufladen von sehr kalten Batterien kann sich der anfängliche Ladestrom mit Erwärmen der
Batterie erhöhen. Versuchen Sie keinesfalls, eine gefrorene Batterie aufzuladen!
• Eine im Inneren beschädigte (kurzgeschlossene) Batterie zieht sehr hohen Strom, ohne sich
aufzuladen. Falls die Batterie nach 5–10 Min. Ladedauer keine Senkung des Ladestroms
aufweist, ist sie möglicherweise beschädigt. Beenden Sie den Ladevorgang und lassen Sie die
Batterie fachmännisch überprüfen.
• Setzen Sie die Batterie ggf. wieder in das Fahrzeug ein und achten Sie dabei darauf, dass der
positive Batterieanschluss vor dem negativen angeschlossen wird.
ACHTUNG! Trennen Sie nach dem Gebrauch zunächst das Ladegerät vom Stromnetz und dann die
Batterie. Bleibt die Batterie angeschlossen, kann dies zu Überladung und dauerhafter Beschädigung
der Batterie führen.
Starthilfemodus („Start")
In dieser Betriebsart werden kurzzeitig 75 A bereitgestellt, um beim Starthilfevorgang eine entleerte
oder schwache Batterie zu überbrücken.
ACHTUNG! Zum Beenden dieser Betriebsart immer das Netzkabel (11) ziehen!
WARNUNG! Vergewissern Sie sich, dass alle Anschlüsse vorschriftsmäßig und in der richtigen
Reihenfolge hergestellt sind. Andernfalls kann das Elektroniksystem im Fahrzeug beschädigt
werden. Die Nichtbeachtung der Anweisungen in dieser Bedienungsanleitung erfolgt auf eigene
Verantwortung und Gefahr.
ACHTUNG! Diese Funktion eignet sich nicht für Batterien unter 45 Ah, da diese Schaden nehmen
könnten.
Hinweis: Um die Batterie vor Beschädigung zu schützen, verfügt das Ladegerät über ein
eingebautes Analyseprogramm zum Aufdecken von Fehlerquellen wie zum Beispiel Sulfatierung
oder schnellen Spannungsabfällen. Wenn das Ladegerät an eine stark entleerte oder extrem
beanspruchte Batterie angeschlossen wird, schaltet es sich nicht ein. Während dieses
Analyseprozesses wird die Batterie im unteren Strombereich aufgeladen, worauf die Ladeanzeige
hinweist; auf der Digitalanzeige erscheint dabei die Ziffer 0. Um die Batterie vor Beschädigung zu
schützen, steht die Starthilfefunktion zu diesem Zeitpunkt nicht zur Verfügung. Schalten Sie das
automatische Ladegerät in diesem Fall erneut ein und laden Sie die Batterie zunächst entweder im
Schnelllade- („Fast Charge") oder im herkömmlichen Auflademodus („Normal Charge") auf (siehe
„Batterien aufladen").
Hinweis: Dieselfahrzeuge und großvolumige Motoren benötigen bei der Starthilfe Stromstärken
über 75 A. Laden Sie die Batterie in diesem Fall zunächst auf mindestens 60 % auf; der aktuelle
Ladestand lässt sich über die Ladestandsfunktion „Battery%" auf der Digitalanzeige (1) ablesen.
Ziehen Sie zum Beenden dieser Betriebsart das Netzkabel (11).
Hinweise zur Verwendung dieser Funktion:
- Sorgen Sie dafür, dass die Batterie nicht vollständig entladen ist. Das automatische Ladegerät
ist kein Starthilfegerät, kann aber eine teilentleerte Fahrzeugbatterie mit einem Leistungsschub
versorgen.
Hinweis: Wenn eine teilentleerte Batterie mit einer Schnellladung aufgefrischt werden soll,
stellen Sie über die Batterietypentaste („Battery Type") (5) die richtige Batterie und über die
Lademodustaste („Charge Start") (6) Schnellladung („Fast Charge") ein und laden Sie die Batterie
5–10 Minuten auf.
1. Vergewissern Sie sich, dass die Fahrzeugklemmen ordnungsgemäß mit den Batterieanschlüssen
verbunden sind: positiv (+) an positiv und negativ (-) an negativ.
2. Verbinden Sie das Netzkabel (11) des Ladegerätes mit dem Stromnetz.
3. Schließen Sie die rote Plusklemme (9) an den positiven (+) Batterieanschluss an.
4. Schließen Sie die schwarze Minusklemme (8) an den negativen (+) Batterieanschluss an.
5. Bei ordnungsgemäßem Anschluss wählt das Ladegerät automatisch den richtigen Batterietypen;
überprüfen Sie dies jedoch und ändern Sie den Batterietypen, indem Sie alle batterietypen
durchlaufen und den verwendeten Typen durch Drücken der Batterietypentaste („Battery Type")
(5) anwählen.
6. Drücken Sie die Lademodustaste („Charge Start") (6), bis der Starthilfemodus eingestellt ist.
7. Auf der Digitalanzeige (1) erscheint nun die Ziffer 0.
8. Schalten Sie die Fahrzeugzündung ein und versuchen Sie, den Motor anzulassen. Dabei
erscheint die Ziffer 5 auf der Digitalanzeige und ein Countdown beginnt: 2 Sekunden
Vorbereitung/Analyse und 3 Sekunden Starthilfe mit 75 A.
9. Während dieses Countdowns stellt das Ladegerät kurzzeitig 75 A zur Überbrückung der Batterie
bereit. Darauf folgt eine 180 Sekunden andauernde Sicherheitspause zum Schutz der Batterie.
10. Nach Ablauf der Pause beginnt der 5-Sekunden-Zyklus erneut, wiederum gefolgt von einer
Sicherheitspause.
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