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REV.0-02/04
LEISTUNGSFAKTOR - COS ϕ
Der Leistungsfaktor ist von der Art der Last abhängig; er
zeigt das Verhältnis zwischen der aktiven Leistung (KW)
und der erkennbaren Leistung (kVA) an. Die erkennbare
Leistung ist die für die Last notwendige Gesamtleistung,
die sich aus der Summe der vom Motor gelieferten akti-
ven Leistung (nachdem der Generator die mechanische
Leistung in elektrische Leistung umgewandelt hat) und
der Blindleistung (kVAR), die vom Generator geliefert
wird, ergibt. Der Nennwert des Leistungsfaktors ist cos
ϕ = 0,8, für sonstige Werte zwischen 0,8 und 1 ist es
wichtig, daß die entnommene Leistung nicht größer ist,
als die angegebene aktive Leistung (KW), um den Motor
des Stromerzeugers nicht zu überlasten, die erkenn-
bare Leistung (kVA) verringert sich entsprechend der
Erhöhung des cos ϕ.
Für cos ϕ Werte, die geringer als 0,8 sind, muß der Gene-
rator herabgesetzt werden, denn bei gleicher erkennbarer
Leistung müßte der Generator eine höhere Blindleistung
liefern. Wegen des Umfanges der Reduzierung wenden
Sie sich bitte an unsere Service-Stellen.
ANLASSEN VON ASYNCHRONMOTOREN
Das Anlassen von Asynchronmotoren durch einen Stro-
merzeuger kann wegen des erhöhten Anlaßstromes,
den ein Asynchronmotor verlangt (lavv. = bis zu 8 Mal
Nennstrom) kritisch sein. Der Anlaßstrom darf nicht den
Überlaststrom, der vom Generator kurzzeitig zugelassen
ist, überschreiten, im Allgemeinen 250-300% für 10-15
Sekunden.
Um eine Überschreitung zu vermeiden, empfehlen wir
folgende Maßnahmen:
- Bei Anlassen von mehreren Motoren, müssen diese in
Gruppen aufgeteilt werden und in Intervallen von 30-60
Sekunden angelassen werden.
- Wenn die Betriebsmaschine, die an den Motor gekup-
pelt ist, es erlaubt, ist das Anlassen mit reduzierter
Spannung, Start Stern/Dreieck, vorgesehen, oder
mit Spartransformator, oder man kann ein System für
Sanftstart benützen, soft-start.
Wenn der Verbraucher-Schaltkreis den Start eines
Asynchronmotors vorsieht, muß nachgeprüft werden,
daß keine Verbraucher an der Anlage angeschlossen
sind, die durch den vorübergehenden Spannungsabfall
mehr oder weniger schwere Störungen verursachen
könnten (Abschalten von Schützen, zeitweiliges Fehlen
der Versorgung bei Bedien- und Kontrollsystemen etc.)
EINPHASIGE BELASTUNGEN
Die einphasige Verbraucherversorgung durch dreiphasi-
ge Generatoren verlangt einige Einschränkungen.
- Bei der einphasigen Funktionsweise kann die ange-
gebene Spannungstoleranz vom Regler (Compound
oder elektronischer Regler) nicht eingehalten wer-
den, da das System stark unausgeglichen wird. Die
Spannungsschwankung bei den zur Zufuhr nicht
belasteten Phasen kann gefährlich werden. Es
wird deshalb empfohlen eventuell angeschlossene
weitere Lasten aufzuteilen.
Benutzung als Stromerzeuger
- Die zu entnehmende Maximalleistung zwischen Nul-
leiter und Phase (Sternverbindung) beträgt im Allge-
meinen1/3 der Dreiphasen Nennleistung, einige Ge-
neratoren erlauben auch 40%. Zwischen zwei Phasen
(Dreiecksverbindung) kann die maximale Leistung nicht
höher als 2/3 der angegebenen Dreiphasen-Leistung
sein.
- Bei Stromaggregaten mit einphasigen Steckdosen
sind diese für den Anschluß der Lasten zu benützen.
In allen anderen Fällen ist immer die Phase "R" oder
der Nulleiter zu benützen.
ELEKTRISCHE SCHUTZVORRICHTUNGEN
THERMOMAGNETSCHALTER
Das Stromaggregat wird durch einen Thermoma-
gnetschalter (Z2), (aufdem Gerät oben) vor Kurzschluß
und Überlast geschützt. Die An-sprechströme, sowohl
thermisch als auch magnetisch können fest oder regu-
lierbar sein, abhängig vom Modell des Schalters.
+ Bei Modellen mit regulierbaren Ansprechströmen
die Eichung nicht verändern, denn dadurch könnten
der Schutz der Anlage oder die
Ausgangscharakteristiken des
Stromaggregates gefährdet werden.
Wenden Sie sich bei eventuellen
Änderungen an unsere Service-
Stellen.
Das Ansprechen des Schutzes
bei Überlast ist nicht vorüberge-
hend, sondern folgt einer Charakteristik Überstrom/
Zeit,Überstrom ist höher, die Zeit des Ansprechens ist
niedriger. Außerdem verweisen wir darauf, daß der An-
stroms.
Bei Ansprechen des Thermoschutzes ist sicherzustellen,
daß die Gesamtaufnahme nicht den Nennstrom des
Stromerzeugers überschreitet.
M
37.
sprechnennstrom sich auf
eine Betriebstemperaturvon
30°C bezieht, jede Abwei-
chung von 10°C entspricht
ungefähr einer Abweichung
von 5% vom Wert des Nenn-
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