3–
Montage
Vorbereitung :
Die Aufbaulinie und die Linie des Kniegelenk-
mittelpunkts am Schaft zeichnen.
Aufbau in der Sagittalebene :
Die Aufbaulinie soll durch den am Schaft
markierten Kniegelenkmittelpunkt und 60 bis
70 mm hinten dem Berührungspunkt der Feder
mit dem Boden laufen.
Die Knie-Boden Aufbauhöhe soll 30 bis 50 mm
gröβer als dieselbe bei dem Patienten (mit der
Schuhe) sein.
In der Frontalebene :
Die Aufbaulinie soll durch den Mittelpunk des
Schaftes und durch den Mittelpunk der Feder
laufen (die Feder mu eine äuβeren Rotation von
einigen Grade haben).
Fertigstellung :
Nach den Einstellungen und dem Aufbau, die
Schrauben zum Drehmoment 6Nm drehen und
mit Proteor Klebstoff XC047 sichern.
4-
Aufbau (mit dem Patienten)
1– Von einem Fuβ auf dem anderen springen :
die Feder muss flach auf dem Boden stehen (Vorderansicht).
2– Hopfen : die Feder soll nach oben (nicht vorwärts oder rückwärts) treiben. Falls nötig, die Schrägstellung der Feder
ändern. Auf jedem Fall soll man spüren, dass das Knie frei und einfach zu steuern ist (keine Hyperextension wegen der am
Boden drückenden Feder).
3– Testen bei Rennen : Das Ziel ist, Muskel– und Bänderstress zu limitieren und den Energieverbrauch des Patienten zu
verkleinern. Dafür wird die Höhe, und auch die frontale und sagittale Schrägstellung nach den Gefühle des Patienten justiert.
Man sucht nach symetrischen Schritten bei dem Laufgeschwindigkeit des Patienten.
Gefühl, dass die Prothese viel verzinkt, zu weich ist : Das Federmodul ist wahrscheinlich zu flexibel. Zum testen soll man
auf einer Steigung mit kleinen Schritten laufen : wenn Energierückgewinnung zu niedrig ist, ist die Feder zu flexibel.
Lösung : Das Modul austauschen. Zur Feineinstellung kann die Feder relativ zu dem Schaft nach vorne verschoben
werden.
Gefühl von Stöβen, Unbequemlichkeit : Das Federmodul ist wahrscheinlich zu steif.
Lösung : Das Modul austauschen. Zur Feineinstellung kann die Feder relativ zu der Prothese nach hinten verschoben
werden.
Gefühl, dass der Prothese nach innen oder nach auβen kippt : die Feder ist wahrscheinlich zu nach innen oder zu nach
auβen eingesetzt.
Lösung : Die Feder soll verschoben werden, oder in der Valgum – bzw. Varumrichtung geschrägt werden.
Gefühl, dass man vor dem Kontakt stürzt (die Schulder fällt) : Die Prothese ist wahrscheinlich zu kurz.
Lösung : Die Höhe der Prothese soll vergröert werden
Gefühl, dass die Schrittwechsel schwer ist : Die Prothese ist wahrscheinlich zu lang.
Lösung : Die Höhe der Prothese soll gekürzt werden.
Kniegelenkmittelpunkt
(15 mm über der Gelenklinie)
Senkrechte Aufbaulinie
Vorsicht!
Kein Flexum.
Wenn der
Patient wirklich
in Flexum ist,
soll das
respektiert
werden
60 bis 70mm
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