Steuermaschine (Oder Antriebseinheit); Ruderstandsgeber - Vetus Follow-Up Manual De Manejo Y Instrucciones De Instalación

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  • ESPAÑOL, página 67

3.6 Steuermaschine (oder Antriebseinheit)

Die Follow-up-Steuerung kann mit einer der folgenden Arten
von Steuermaschinen zusammenarbeiten:
- elektrohydraulische Pumpe mit Umkehrmotor
- elektrohydraulische Pumpe mit ständig drehendem Motor (in
einer einzigen Richtung) und Magnetventilen
- rotierende elektromechanische Antriebseinheit
- lineare elektromechanische Antriebseinheit
Wahl der Steuermaschine, Bord-Bordzeit
Die Bord-Bordzeit hat keinen Einfluss auf das Funktionieren
der Follow-up-Steuerung. Bei einer kürzeren Bord-Bordzeit
jedoch reagiert die Steuerung direkter (schneller) auf die
Steuerbefehle, was im Allgemeinen zu einem bequemeren
Steuerverhalten führt.
Bei Benutzung eines Autopilots wirkt sich die Bord-Bordzeit
dagegen auf das Steuerverhalten aus. Die installierte
Steuermaschine muss das Ruder mit den nachfolgenden Bord-
Bordzeiten (in Sekunden) bedienen:
- bei einem Wasser verdrängendem Schiff: zwischen der 1,2-
fachen LÜA und der 1,8-fachen LÜA.
- bei einem gleitenden Schiff: zwischen der 1-fachen LÜA und
der 1,3-fachen LÜA.
LÜA bedeutet Länge Über Alles in Meter.
Berechnung der EHP (Elektrohydraulischen Pumpe) bei einem
Schiff mit einer hydraulischen Steuereinrichtung
(Diese Berechnung gilt sowohl für eine EHP mit Umkehrmotor
wie für eine EHP mit einem ständig drehenden Motor und
Magnetventilen).
Bestimmen Sie den Inhalt des Zylinders, der bereits installiert ist
oder installiert werden soll. Sehen Sie zu diesem Zweck in den
technischen Daten nach, die der Lieferant der hydraulischen
Steuerung zur Verfügung gestellt hat.
Teilen Sie den Inhalt des Zylinders durch die gewünschte Bord-
Bordzeit, um die Leistung der zu wählenden EHP zu bestimmen.
Beispielrechnung:
Die gewünschte Bord-Bordzeit beträgt 15 Sekunden.
Der hydraulische Steuerzylinder besitzt einen Inhalt von 150
cm
3
.
Die EHP muss demnach eine Leistung haben von:
3
Inhalt Zylinder in cm
x 60
Bord-Bordzeit in Sekunden
44
100901.02
3
150 cm
x 60
=
= 600 cm
15 s
Anschließen Steuermaschine
Ziehen Sie für den Anschluss der Steuermaschine den
Schaltplan zu Rate, siehe 7.2.
Bei Umkehrmotoren* läuft der Motorstrom durch die
Anschlusskabel vom Akku zur Steuerungselektronik und von
dort zum Motor.
*) elektrohydraulische Pumpe mit umkehrbarem Motor, rotie-
rende elektromechanische Antriebseinheit oder lineare elek-
tromechanische Antriebseinheit.
Anschlusskabel mit einem ausreichend großen Durchschnitt
verwenden.
Bei nicht umkehrbaren Motoren (elektrohydraulische Pumpe
mit ständig drehendem Motor und Magnetventilen) läuft nur
der Strom von den Magnetventilen durch die Anschlusskabel.
Verwenden Sie Kabel mit einem Durchschnitt von 1,5 mm2.

3.7 Ruderstandsgeber

Mit dem Ruderstandsgeber wird die Stellung des Ruders an die
Follow-up-Steuerbedienung zurückgemeldet.
Der Ruderstandsgeber (VETUS Art. RFU1718) muss gesondert
angeschafft werden.
Falls für einen Autopiloten oder für die Ableseinstrumente
bereits ein Vetus-Ruderstandsgeber installiert ist, muss dieser
so angeschlossen werden, wie in dieser Anleitung angegeben.
Es ist also nicht erforderlich, für einen Vetus-Autopiloten oder
für einen oder mehrere Vetus-Ruderstand-Ableseinstrumente
gesonderte Ruderstandsgeber zu installieren.
Ein (1) Ruderstandsgeber in einer Anlage mit mehreren Vetus-
Geräten reicht aus.
Versorgungsspannung
Der Ruderstandsgeber muss
3
/min
an die durch die Follow-
up-Bedienung
Versorgungsspannung von 5
Volt angeschlossen werden.
Der Durchschalter muss
auf
die
Stellung
gestellt werden, wie in der
Zeichnung angegeben.
gelieferte
'5
V'
Follow-Up Steuersystem
Follow-Up Steuersystem
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