SMW Autoblok AND Manual De Instrucciones página 33

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ANWEISUNGEN UND SICHERHEITSNORMEN
2.4 Anbau des Spannfutters auf die Maschinenspindel.
Positionieren Sie das Futter korrekt auf der Spindelnase (der Mitnehmer
der Spindel muß exakt vor der Mitnehmerbohrung des Adapterflansches
liegen) und befestigen Sie das Spannfutter mittels der beigefügten
Befestigungsschrauben.
WICHTIG: Die Befestigungsschrauben müssen mittels eines
Drehmomentschlüssels mit dem korrekten Drehmoment gemäß ihrer
Größe und Güte festgezogen werden (s. Tabelle von Punkt 4.2.5).
Bei Anbau auf eine Flachspindel ist es notwendig, das Spannfutter exakt
in der Rotationsachse der Spindel zu positionieren.
Überprüfen Sie, daß der Rundlauf des Außendurchmessers (A) und der
Planlauf der Futtervorderseite (B) bei Standardfuttern max. die Hälfte
und bei Hochgeschwindigkeitsfuttern max. 1/3 der zulässigen Werte
gemäß ISO 3442 (s. untenstehende Norm) beträgt.
TAB. 2
Pos.
Messpunkt
Ø a
Z
A
Rundlauf
0,02
B
Planlauf.
0,02
Bei Verwendung von Sonderzwischenflanschen muß beachtet
werden, daß der Flansch in dem Bereich der Befestigungsschrauben an
der hinteren Planfläche des Spannfutters anliegt. Somit wird eine
Verformung des Spannfutters ausgeschlossen.
Eine Plananlage an der äußeren Ringfläche führt zu Verformungen des
Futterkörpers, die ein freies Bewegen der Innenteile verhindern.
Hierdurch wird eine Reduzierung der Spannkraft und ein erhöhter
Verschleiß hervorgerufen.
Bild 3
Tab
Drehmoment der Futterbefestigungschrauben
2-B
an die Machinespindel
Mindeste angefragte klasse 12.9
Mindeste angefragte klasse 8.8
D (mm)
M (N.m)
D (mm)
M6
12
M16
M8
30
M20
M10
45
M24
M12
70
M30
D = Abmessungen der Schaube
M = Drehmoment
2.5
Adaption des Spannfutters an das Zugrohr.
Bei Anbau ohne Durchgangsbohrung beachten Sie bitte die Anleitung
Seite 20. Bei Anbau für Teilhohlspannung oder Hohlspannung (s.
Anleitung S. 20 und 21) stehen 2 Typen von Gewindeadaptern zur
Verfügung. Je nach Anwendung kann ein feststehender oder ein dreh-
barer Gewindeadapter verwendet werden.
Zur Anpassung des Kolbengewindes (F) an kleinere Zugrohrgewinde
steht ein Adapter-rohling zur Verfügung. Dieser kann, versehen mit dem
korrekten Zugrohrgewinde, anstelle des bestehenden Gewinderinges in
den Futterkolben eingesetzt werden.
Die Befestigung erfolgt mittels der Befestigungsschrauben rückseitig am
Spannfutterkolben.
WICHTIG: Stellen Sie sicher, daß die Befestigungsschrauben des
Gewindeadapters mit dem korrekten Drehmoment gemäß ihrer Größe
und Güte angefragte klasse (s. Tabelle von Punkt 2-C) angezogen
werden.
3.
MAX. BETÄTIGUNGSKRAFT - MAX. STATISCHE SPANNKRAFT -
DYNAMISCHE
SPANNKRAFT
ÜBERTRAGBARES DREHMOMENT - MAX. DREHZAHL
3.1
Max. Betätigungskraft.
Für alle Spannfutter gibt es, gemäß ihrer Baugröße und internen
Auslegung, eine max. Betätigungskraft (Fmax) die jeweils in den techni-
schen Daten angegeben ist. Sie ist auch auf der Stirnseite des Futters
eingraviert.
Bei Betätigung mittels eines hydraulischen Spannzylinders ist die
Betätigungskraft das Produkt der Kolbenfläche (A in cm2) des
Ø a = Schwingdurchmesser (mm.)
Zulssiger Fehler (mm)
160
160
Ø a
315
315
Ø a
0,03
0,04
0,03
0,04
Tab
Drehmoment der Gewinderinge-
2-C
Schrauben an den Kolben
Mindeste angefragte klasse 12.9
M (N.m)
D (mm)
170
M5
300
M6
500
M8
950
M10
UND
FLIEHKRAFT
Betätigungsdruckes (p in bar) und dem Wirkungsgrad (η), der mit einem
Wert von ca. 0,95 angenommen werden kann:
Beispiel: Bei einem Spannfutter Typ BHD 210 3-Backen beträgt die
max. Betätigungskraft 38 kN (3800 kg). Wird ein Spannzylinder Typ
VSNC 140/52 mit einer Kolbenfläche von 138 cm
der max. Hydraulikdruck:
WICHTIG: Überschreiten Sie NIEMALS die max. Betätigungskraft.
Dies kann zu Bruch der Innenteile führen..
WICHTIG: Es ist notwendig, die Hydraulikanlage auf eventuelle
Druckspitzen zu überprüfen, die zu einer kurzfristigen Überschreitung
der max. Betätigungskraft führen können.
3.2
Statische Spannkraft
Bei Kraftspannfuttern wird die axiale Zugrohrbewegung durch schräglie-
gende Innenflächen in einen radialen Backenhub umgewandelt. Durch
diese schrägliegenden Innenflächen wird mittels einer Übersetzung die
Zugkraft in eine wesentlich höhere Spannkraft umgewandelt. Diese
Bild 2
ergibt die notwendige Haltekraft für das Werkstück während der mecha-
nischen Bearbeitung.
Die max. Spannkraft (FS max) und die max. Betätigungskraft (Ft max)
sind in den technischen Daten sowie auf der Vorderseite jedes
630
Spannfutters angegeben. Die statische Spannkraft (Fso) kann einfach
durch Multiplikation der Betätigungskraft (Ft) und des Faktors "K" bere-
chnet werden. Diesen Wert entnehmen Sie bitte den technischen Daten
des Spannfutters im Prospekt oder von der Vorderseite des
Spannfutters.
Somit ist jeweils ein bestimmter Wert Ft einem bestimmten Wert Fso
zugehörig gemäß der Formel:
Beispiel: Für ein Spannfutter Typ BHD 210 3-Backen wird Fso für
Ft=30 kN wie folgt festgelegt:
Fsmax
K = –––––––– = –––––––––––– =
Ftmax
Z
Der Faktor "K" wurde durch Versuche mit neuen, gereinigten und mit
Original-AUTOBLOK-K 05-Fett geschmierten Spannfuttern gemessen.
WICHTIG: Schmieren Sie das Futter immer ausreichend mit
Original-AUTOBLOK-Fett Typ K 05 oder K 67.
Zur Überprüfung der statischen Spannkräfte verwenden Sie bitte einen
M (N.m)
geeigneten SMW-AUTOBLOK Spannkraftmesser.
9.5
3.3
Dynamische Spannkraft und Fliehkraft.
16
39
Kraftspannfutter werden auf modernen Werkzeugmaschinen bei hohen
77
Drehzahlen verwendet. Alle radial eingebauten Teile wie z. B.
Grundbacken, Nutensteine und Aufsatzbacken unterliegen einer
Fliehkraft, die die Spannkraft bei Außenspannung reduziert.
(Bei Innenspannung wird die Spannkraft erhöht). Daher entsteht bei
jeder Drehzahl eine bestimmte dynamische Spannkraft (Fsd), die wie
folgt berechnet wird:
hierbei:
Fsd [kN] = Theorische dynamishe Spannkraft
Fso [kN] = Statische Spannkraft
Fct [kN] = Theorische Fliehkraft
Die theoretische Fliehkraft wird wie folgt berechnet:
hierbei:
M [Kg] = Masse der Grund- und Aufsatzbacken
R [m]
Um die Berechnungen durchführen zu können ist es notwendig, das
-
Massenmoment M · R wie folgt festzulegen:
hierbei:
m
r
1
m
r
2
Z
Die Werte für m
Ft = A · p · 0,95
Ft
3.800
p = –––––––– = ––––––––––– ≅ 30 bar
A · 0,95
138 · 0,95
Fsmax
Fso
K =
––––––-- = –––––
Ftmax
Ft
Fso= Ft . K
110 kN
2,9 ; Fso= 30 . 2,9 = 87 KN
38 kN
Fsd = Fso - Fct
Fct = M · R ·
2
Nutensteine und Schrauben
= Schwarpunktradius auf "M"
[rad/sec] = Winkelgeschwindigkeit
M · R = (m
· r
+ m
· r
) · Z
1
1
2
2
[Kg] = Masse der Grundbacken Nutensteine und Schrauben
1
[m]
= Schwarpunktradius auf "m
[Kg] = Masse der Aufsatzbacken
2
[m]
= Schwarpunktradius auf "m
= Anzahl der Spannbacken (2 - 3 oder 4).
· r
sind untenstehend angegeben:
1
1
2
verwendet, beträgt
"
1
"
2
33
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