Bohren
Drehen Sie zunächst den Betriebsart-Umschaltring, bis
der Pfeil am Maschinengehäuse auf das Symbol
zeigt. Der Einstellring kann für diesen Vorgang auf eine
beliebige Drehmomentstufe eingestellt werden. Gehen
Sie dann folgendermaßen vor.
• Bohren in Holz
Beim Bohren in Holz lassen sich die besten Ergebnisse
mit Holzbohrern erzielen, die mit einer Gewindespitze
ausgestattet sind. Die Gewindespitze erleichtert das
Bohren, da sie den Bohrer in das Werkstück hinein-
zieht.
• Bohren in Metall
Damit der Bohrer beim Anbohren nicht verläuft, ist die
zu bohrende Stelle mit einem Körner anzukörnen.
Dann setzen Sie den Bohrer in die Vertiefung ein und
beginnen mit dem Bohren. Verwenden Sie beim Boh-
ren von Metall ein Schneidöl. NE-Metalle werden aller-
dings ohne Zugabe von Schneidemulsionen bearbeitet.
VORSICHT:
• Ein zu starker Druck auf die Maschine bewirkt keine
Beschleunigung der Bohrleistung. Ein zu hoher
Schnittdruck führt zu einer Beschädigung der Bohrer-
spitze und damit zu Verringerung der Bohrerstandzeit
und Überbeanspruchung der Maschine.
• Beim Austritt des Bohrers aus dem Werkstück wirkt ein
hohes Rückdrehmoment auf die Maschine. Halten Sie
die Maschine gut fest und verringern Sie den Vorschub,
wenn der Bohrer durch das Werkstück dringt.
• Ein festsitzender Bohrer läßt sich durch Umschalten
der Drehrichtung auf Linkslauf wieder herausdrehen.
Die Maschine ist gut festzuhalten, da im Linkslauf ein
hohes Rückdrehmoment auf die Maschine einwirkt.
• Spannen Sie kleine Werkstücke stets in einen
Schraubstock ein oder sichern Sie sie mit einer
Schraubzwinge.
• Wenn die Maschine im Dauerbetrieb verwendet wird,
und der Akku vollständig entladen wurde, lassen Sie
die Maschine vor Verwendung eines geladenen Akkus
15 min. abkühlen.
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Schlagbohrbetrieb
Drehen Sie zunächst den Betriebsart-Umschaltring, bis
M
der Pfeil am Maschinengehäuse auf das Symbol
zeigt. Der Einstellring kann für diesen Vorgang auf eine
beliebige Drehmomentstufe eingestellt werden.
Den Bohrer auf die gewünschte Bohrstelle setzen, dann
den Ein-Aus-Schalter drücken. Keinen übermäßigen
Druck auf die Maschine ausüben. Leichter Druck liefert
die besten Ergebnisse. Die Maschine in Position halten
und Abrutschen vom Loch vermeiden. Keinen stärkeren
Druck ausüben, wenn das Bohrloch mit Spänen oder
Bohrmehl zugesetzt wird. Statt dessen die Maschine
leerlaufen lassen, und dann den Bohrer teilweise aus
dem Bohrloch herausziehen. Durch mehrmaliges Wie-
derholen dieses Vorgangs wird das Bohrloch ausge-
räumt, so dass der normale Bohrbetrieb fortgesetzt
werden kann.
VORSICHT:
Beim Durchbruch der Bohrung, bei Verstopfung der Boh-
rung mit Spänen und Partikeln, oder beim Auftreffen auf
Betonstahl wirkt eine starke, plötzliche Drehkraft auf
Maschine und Bohrer. Montieren Sie stets den Seitengriff
(Zusatzgriff), und halten Sie die Maschine während der
Arbeit mit beiden Händen an Seitengriff und Schaltergriff
fest. Eine Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahme kann
den Verlust der Kontrolle über die Maschine und mögli-
che schwere Verletzungen zur Folge haben.
Blaseball (Abb. 13)
Verwenden Sie den Blaseball zum Ausblasen der Boh-
rung.
WARTUNG
VORSICHT:
Vor Arbeiten am Gerät vergewissern Sie sich, daß sich
der Schalter in der "OFF"- Position befindet und der Akku
aus dem Gerät entfernt ist.
Kohlebürsten wechseln (Abb. 14 u. 15)
Kohlebürsten ersetzen, wenn sie bis auf die Verschleiß-
grenze abgenutzt sind. Beide Kohlebürsten nur paar-
weise ersetzen.
Um die Sicherheit und Zuverlässigkeit dieses Gerätes zu
gewährleisten, sollten Reparatur-, Wartungs-, und Ein-
stellarbeiten nur von durch Makita autorisierten Werk-
stätten oder Kundendienstzentren unter ausschließlicher
Verwendung von Makita-Originalersatzteilen ausgeführt
werden.
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