Philips 22RL798 Manual página 30

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RADIOPEILUNG
Allgemeines
Die Radiopeilung erméglicht es Ihnen durch Anpeilen eines Senders mit bekannter
geographischer
Position
Ihren eigenen Standort zu ermitteln. Wenn
das Gerat
nach
Abstimmung
auf
einen
bestimmten
MW-
oder
LW-Sender
gedreht
wird,
hért
der
Empfang
ganz
oder
nahezu
ganz
auf.
Die
Ursache
dafiir
ist die Richtwirkung
der eingebauten
Ferroceptorantenne.
Der schwachste
Em-
pfang ist erreicht, wenn
das Gerat mit der Langsachse
genau
_zum Sender zeigt.
Der Sender
liegt nun
auf der Linie in der Langsachse
des Gerdtes.
Wird
eine
derartige Peilung bei einem zweiten Sender vorgenommen,
so liegt das Gerat auf
dem Schnittpunkt der beiden Linien. Tragt man die Linien in die Karte ein so gibt
der Schnittpunkt der Peillinien die Position des Empfangspunktes an (siehe Sei-
te 25).
ZubehGr
Fir Radiopeilung wird folgendes Zubehér bendtigt:
Schablone (Gradbogen, befindet sich im Handbuch)
— . Kompass,
Karte, in der die Bakensender angegeben sind*
Handbiicher, mit Daten iiber die Bakensender, wenn diese Daten nicht in den
Karten eingetragen sind*.
* Erhaltlich bei den entsprechenden Behérden
Bakensender
Bakensender senden einen Pfeifton aus, der alle 30 bis 60 Sekunden
vom
Er-
kennungssignal in Morsezeichen unterbrochen wird. Beispiel: Bakensender C Gris
Nez, Wellenlange
967m, Frequenz 310,3 kHz, Erkennungssignal
GN
(——.—.).
Beschreibung der besondere Bakensender siehe diesbezigliche Literatur.
Ausfiihren einer Radiopeilung (siehe Seiten 30 und 31)
1.
Den Fuss des Empfangers so ausrichten, dass die Zahi 270 auf dem Azimut-
ring (D) genau nach Norden zeigt. Anmerkung: Hierbei die Differenz zwischen
dem magnetischen und dem wirklichen Nordpol zu beriicksichtigen und auf
den Einfluss von Eisen und Magneten (Lautsprecher des Empfangers)
in der
Umgebung des Kompasses achten.
2.
Das Ger&t auf LW schalten
und auf einen fiir die vermutliche
Position
ge-
eigneten Bakensender abstimmen. Wenn kein Schiffahrt- oder Luftfahrt-Baken-
sender
empfangen
werden
kann, kann
man
auch
eine
MW-Rundfunkstation
anpeilen, vorausgesetzt, dass Ihre Lage in der Karte genau
eingetragen
ist.
83.
Den Empfanger drehen auf seinem Fuss, bis der Empfang des Senders mini-
mal geworden ist und die Zahl unter dem Zeiger auf dem Azimutring ablesen.
4.
Diese Peilung in die Karte wie folgt eintragen. Die Schablone so auf die Karte
legen dass:
a.
der Punkt M auf einem Meridian liegt (A1);
b.
derselbe Meridian durch die Zahl auf der Gradeinteilung
der Schablone
lauft, die mit der Radiopeilung tibereinstimmt (B1);
c.
der Rand
mit der Zentimetereinteilung
durch
die Position
des Senders
lauft, die mit der abgelesene Radiopeilung tbereinstimmt (B1);
Nun eine Linie (L1) an der Zentimeterteilung entlang ziehen.
5.
Den
Vorgang
2 bis 4 bei mehreren
Sendern
wiederholen
(z.B. zwei, dies
ergibt dann 12 und L3). Wiinscht man
eine gréssere Genauigkeit so sind
mindestens drei Radiopeilungen vorzunehmen.
6.
Die gesuchte Position liegt nun auf oder in der Nahe des Schnittpunktes der
Peillinien (P).
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