7.4. Anschließen der Fernsignalleitung
Die Drähte für Betriebssteuerbefehle (Impulssteuerung) für Betriebssignal und
Fehlersignal durch das Drahtbündel (Fernsignal) unten am Steuerteil ziehen.
Jeden Draht an einen Steuerbefehl anschließen: A1 und A2, an Betriebssignal: D1
und D2, an Fehlersignal: D11 und D12, an Gebläsesignal: D21 und D22 und an
Entfrostersignal: D31 und D32.
Position
Anschlußkreis
I Betriebskontakt-Spezifikationen
Betrieb
SW1
A1
A2
Maximum 10 m
I Ein Relais verwenden, wenn die elektrische Verdrahtung 10 m überschreitet.
A1
A2
Maximum 10 m
Relais-
Strom-
X
quelle
SW2
Betriebs-
D1
L1
signal
D2
Fehlersignal
D11
D12
Bei Fehler-Resets (Betriebsstopp) und Neustartvorgängen, die wieder-
holt ausgeführt werden, kann der Kompressor schwer beschädigt wer-
den. Ein Fehlerlämpchen installieren und die Wartungsfirma oder den
Händler informieren, wenn ein Fehler auftritt. Installation der Fernbe-
dienung wird empfohlen, so daß Fehlerdetails geprüft werden können.
Gebläse-
D21
signal
D22
Ein Gebläse-Steuersignal wird ausgegeben Es ist normalerweise die
EIN-Ausgabe beim Betrieb, ist aber AUS-Ausgabe beim Entfrosten.
- Darauf achten, Leitungen nicht falsch zu verlegen, da über 200
V Wechselstrom bei EIN anliegen.
- Wenn DIP-Schalter SW3-4 auf der Steuerplatte auf EIN steht,
arbeitet das Gebläse auch bei Entfrosten. In diesem Fall auf
den Kaltluftstrom von AHU oder Einfrieren eines Luftbefeuch-
ters achten.
- Wenn Schalter SWE auf der Steuerplatte in Ein-Stellung ist,
ist das Gebläse-Signal immer EIN.
Entfroster-
D31
signal
D32
Ein Entfrostersignal wird bei Entfrosten ausgegeben Darauf ach-
ten, Leitungen nicht falsch zu verlegen, da über 200 V Wechsel-
strom bei EIN anliegen.
8. Einstellen von Schaltern
8.1. Einstellen von Adressen
(Dafür sorgen, daß bei den Arbeiten der Netzstrom auf AUS geschaltet ist.)
[Fig. 8.1.1] (P.5)
A Adressenschalter
•
Zur Einstellung gibt es zwei Arten von Rotationsschaltern: Zur Einstellung der
Adressen von 1 – 9 und über 10 sowie zur Einstellung der Abzweigungs-
nummern.
NWie stellt man Adressen ein
Beispiel: Wenn die Adresse "3" ist, SW12 (für größer als 10) bei "0" lassen
und SW11 (für 1 – 9) auf "3" einstellen.
12
SW1: Betriebsbefehl (lokal bei-
zustellen)
Minimal anwendbare Last
Gleichstrom 5 V, 1 mA
X
X: Relais (lokal beizustellen)
Minimal anwendbare Last
Gleichstrom 5 V, 1 mA
SW2: Betriebsbefehl
(lokal beizustellen)
L1: Betriebs-Anzeigelämpchen
(lokal beizustellen)
Display-Stromquelle:
Gleichstrom 30 V 1 A, Wech-
selstrom 100 V/200 V 1 A
L2: Fehler-Anzeigelämpchen
L2
(lokal beizustellen)
Display-Stromquelle:
Gleichstrom 30 V 1 A,
Wechselstrom 100 V/200 V 1 A
X: Relais (lokal beizustellen)
X
Wechselstrom 208~240 V 1 A
X: Relais (lokal beizustellen)
X
Wechselstrom 208~240 V 1 A
B SW2
Hinweise:
•
Nach dem Anschluß jedes Drahts an eine Klemme jede Mutter, durch die
der Draht verläuft, fest anziehen.
•
Prüfen, daß das Drahtbündel sich auch bei starker Zugwirkung nicht löst.
Vorsicht:
•
Wenn die Verdrahtungsarbeit ausgeführt ist, die Innenabdeckung zuerst
und danach die Außenabdeckung anbringen.
•
Die Schrauben fest anziehen. (Wenn das nicht geschieht, kann Wasser
eintreten und zu Fehlfunktionen führen.)
•
Betriebssignalkabel und Fehlersignalkabel sowie Betriebssteuerkabel
müssen in einem Abstand von mindestens 20 cm von anderen Kabeln
verlegt werden.
•
Wenn Betriebssignal, Fehlersignal und Fernsignal herausgenommen wer-
den, den Stecker innerhalb des Drahtbündels entfernen.
•
Die mitgelieferte Röhre entsprechend der Größe und Zahl der Drähte um
den Draht wickeln.
•
Wenn sich Drähte aus dem festgeschnürten Drahtbündel lösen, das Iso-
lierband um den Draht wickeln, um den Draht dicker zu machen.
[Fig. 7.4.1] (P.5)
A Drahtbündel
B Stecker
C Röhre
D Isolierband
7.5. Externe E/A-Spezifikationen
Vorsicht:
1. Die Verdrahtung muß durch die Isolationsröhre mit ergänzender Isolie-
rung bedeckt sein.
2. Relais oder Schalter mit IEC oder gleichwertigem Standard verwenden.
3. Die Stromstärke zwischen zugänglichen Teilen und Schaltkreis muß
2.750 V oder mehr betragen.
•
Die Drehschalter sind bei Versand ab Werk alle auf "0" eingestellt. Diese Schalter
können beliebig zur Einstellung der Anlagenadressen und Abzweignummern
verwendet werden.
•
Die Festlegung von Innenanlagenadressen ist je nach System vor Ort unter-
schiedlich. Stellen Sie diese entsprechend den technischen Daten ein.