dig arbeiten!
Vorschub-Richtung beim seitlichen Frasen
Bei seitlichem Frasen muss sich das Werkstuck gr-
undsatzlich in Vorschub richtung links des Fraskopfes
befinden!
Nicht ruckwarts frasen!
Probefrasen
Maßgebend fur saubere Arbeitsergeb nisse sind:
• richtige Drehzahl und
• richtige Vorschubgeschwindigkeit.
Die Werte sind abhangig von der ver wendeten
Holzart, der Form des Fras kopfes und der Menge des
abgetrage nen Materials.
Zu niedrige Drehzahlen und zu schneller Vorschub
fuhren zu rauen Fraskanten. Zu hohe Drehzahlen und
zu geringer Vorschub fuhren zu uberhitztem Fras kopf
und verfarbten Fraskanten.
Verletzungsgefahr durch Ríick schlag! Bei seitlichem
Frasen richtige Vorschubrichtung einhalten!
Zur Orientierung bei der Drehzahlvorwahl am Regler
(12) dienen folgende Angaben:
Reglerstellung
1
11000
2
ca. 13000
3
ca. 16000
4
ca. 20000
5
ca. 24000
6
ca. 27000
7
30000
Deshalb: Immer zuerst mit einem Abfall stuck der ver-
wendeten Holzart probefrasen!
Frasen durch Eintauchen in die Ober flache
Voraussetzungen:
• Der Fraskopf muss auch auf der Unterseite Schnei-
dwerkzeuge haben. Die Fraskopfe mit Laufrad sind
zum Eintauchen nicht geeignet!
• Der Fraskopf darf sich nicht nach oben hin verjun-
gen.
Je nach Aufgabenstellung Kopierhulse, Zentrierspitze
oder Parallelanschlag montieren.
Oberfrase feinfuhlig, gleichma.Big vor schieben.
Am Ende der Frasstrecke Oberfrase wieder anheben,
sodass der Fraskopf frei wird.
Oberfrase ausschalten.
A Verletzungsgefahr durch nach laufenden Fraskopf!
Vollstandi gen Motor-Stillstand abwarten!
Erst jetzt die Oberfrase vom Werkstuck wegnehmen
und ablegen.
Frasen an der Stirnseite beginnend
Je nach Aufgabenstellung Kopierhulse, Zentrierspitze
oder Parallelanschlag montieren.
Frastiefe einstellen und arretieren (siehe Kapitel
„Frastiefe einstellen").
Oberfrase mit der Fraser basis auf den Anfang des
Werkstucks aufsetzen.
Der Fraskopf darf das Werkstuck noch nicht beruhren!
Tiefenanschlag einstellen (siehe Kapitel ,,Tiefenan-
schlag einstellen").
Oberfrase mit der Grund platte auf das Werkstuck auf-
setzen. Der Fraskopf darf das Werkstuck noch nicht
beruhren!
Oberfrase einschalten.
Sobald die eingestellte Drehzahl erreicht ist: Ober-
frase herunterdrucken, sodass der Fraskopf in das
Werkstuck eintaucht.
Oberfrase
einschalten.
Drehzahl erreicht ist: Oberfrase feinfuhlig gleichma.
Big durch das Werkstuck schieben.
Am Ende der Frasstrecke Oberfrase weiterschieben,
bis der Fraskopf frei wird. Fraserbasis auf dem Werk-
stuck aufsitzen lassen!
Oberfrase ausschalten.
A Verletzungsgefahr durch nach laufenden Fraskopf!
Vollstandi gen Motor-Stillstand abwarten!
Erst jetzt die Oberfrase vom Werkstück wegnehmen
und ablegen.
Vorgegebene Form kopierfrasen
Kopierhülse montieren (siehe Kapitel 7 - Montage- und
Einstellarbeiten) .
Kopierschablone anfertigen
Kopierschablone aus stabilem Material fertigen; Mate-
rialstarke: min. 3 mm.
Dabei den erforderlichen Versatz zwischen Kopi-
erschablone und Werkstück-Kontur berücksichtigen!
Oas MaB ergibt sich aus dem Abstand zwischen Kopi-
erhülse und Fraskopf Schneide.
Frasen
Die Oberfrase so führen, dass die Kopierhülse an der
Kopierschablone anliegt. Gerade Strecken frasen
Parallelanschlag montieren (siehe Kapi tel 7 - Mon-
tage- und Einstellarbeiten).
Parallelanschlag einstellen: Beide Griffschrauben
lockern. Abstand des Parallelanschlags zum Fraskopf
wunschgemaß einstellen.
Beide Griffschrauben fest anziehen.
Oberfrase so führen, dass der Parallel anschlag an der
Werkstückkante anliegt.
Kreisrunde Werkstiicke frasen
Zentrierspitze montieren (siehe Kapitel 7 - Montage-
und Einstellarbeiten).
Zentrierspitze mit der linken Hand aut das Werkstück
drücken (ggf. vorbohren) und festhalten. Mit der rech-
ten Hand die Oberfrase füh ren.
Freihandform frasen
Anwendungsbeispiele: Muster, Schriftzüge oder an-
dere Freihandformen in die Werkstück-Oberflache
frasen. Zum freihandigen Frasen werden keine Hilfs-
mittel an die Oberfrase montiert.
• Vor jedem Arbeitsbeginn: Kabel und Netzstecker
aut Beschadigungen prü fen. Bei Defekten: Oberfrase
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Sobald
die
eingestellte