DJO Global CEFAR BASIC Manual De Instrucciones página 17

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Programmbeschreibung
Konventionelle TENS (Hochfrequenzstimulation) ist die erste Wahl bei
akuten und lang anhaltenden neurogenen und nozizeptiven Schmerzen.
Konventionelle TENS basiert auf der so genannten „Gate-Control-Theory".
Diese Theorie besagt, dass eine elektrische Stimulation von A-Beta-Fasern,
eine Impulsübertragung in den Schmerzbahnen hemmt.
In der Regel sollten die Elektroden auf bzw. unweit des schmerzenden
Bereichs oder auf einem Gebiet platziert werden, das segmental mit dem
schmerzenden Bereich in Verbindung steht. Stellen Sie die Stromstärke so
ein, dass eine Stimulation mit einer starken, aber angenehmen Parästhesie
erfolgt (prickelnde Empfindung). Stellen Sie bei der Verwendung von
Hochfrequenzstimulation sicher, dass der Patient in dem Bereich, auf dem die
Elektroden platziert sind, über einen normalen Berührungssinn verfügt.
Burst TENS (Niedrigfrequenzstimulation) wirkt am effektivsten bei ausstrahl-
endem (projiziertem) Schmerz in den Armen und Beinen (Rhizopathie), bei
Zuständen, die mit einem verminderten oder veränderten Berührungssinn
einhergehen, bei tiefem Muskelschmerz oder wenn nach einer Behandlung
mit Konventionelle TENS keine längerfristigen Auswirkungen erzielt werden
können. Eine Burst-TENS-Behandlung lindert den Schmerz, indem die
Muskeln dazu angeregt werden, körpereigene morphinähnliche Substanzen,
Endorphine, freizusetzen.
Bringen Sie die Elektroden an einem Muskel im schmerzenden Bereich
an, sodass eine sichtbare Kontraktion auftritt oder positionieren Sie sie an
Akupunkturpositionen im schmerzenden Bereich. Die Stimulation sollte sich
angenehm anfühlen und sichtbare Muskelkontraktionen auslösen. Denken
Sie daran, dass der Patient die Stimulation bereits deutlich spüren kann, bevor
Muskelkontraktionen sichtbar werden.
Bei der Stimulation mit modulierter Impulsdauer handelt es sich um eine
Hochfrequenzstimulation, bei der die Impulsdauer kontinuierlich schwankt.
Dies kann ein pulsierendes Gefühl verursachen, das angenehmer emp-
funden wird als eine konstante Impulsdauer. Verwenden Sie Programm 3,
um Schmerzen zu lindern und einen Massageeffekt zu erzielen. Dadurch
erhöht sich die Durchblutung an Muskeln wie z.B. dem Trapeziusmuskel
(Kapuzenmuskel).
Indikationsbeispiele/EP-Nr.
Nackenschmerzen .........................................1
Schulterschmerzen ......................................2
Ellenbogenschmerzen ................................6
Rheumaschmerzen ......................................7
Rippenfraktur ................................................12
Hexenschuss (Lumbago) ..................10, 11
Menstruationsschmerzen ...................... 13
Phantomschmerzen ..................................14
Hüftschmerzen .............................................16
Osteoarthritische Knieschmerzen . 17, 18
Wundheilung .................................................19
Mononeuropathie.........................................8
Zentraler Schmerz ...................................4, 5
Cervikale Rhizopathie ................................3
Ischialgie ...........................................................15
Knieschmerzen .............................................18
Schmerzen am Trapeziusmuskel ........9
Hexenschuss (Lumbago) ..................10, 11
Weitere Beispiele, siehe Programm 1.
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