Milwaukee MS 304 DB Manual Original página 31

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d) Schieben Sie die Säge durch das Werkstück. Vermeiden
Sie es, die Säge durch das Werkstück zu ziehen. Für einen
Schnitt heben Sie den Sägekopf und ziehen ihn über das
Werkstück, ohne zu schneiden. Dann schalten Sie den
Motor ein, schwenken den Sägekopf nach unten und
drücken die Säge durch das Werkstück. Bei ziehendem
Schnitt besteht die Gefahr, dass das Sägeblatt am Werkstück
aufsteigt und die Sägeblatteinheit dem Bediener gewaltsam
entgegengeschleudert wird.
e) Kreuzen Sie nie die Hand über die vorgesehene Schnitt-
linie, weder vor noch hinter dem Sägeblatt. Abstützen des
Werkstücks „mit gekreuzten Händen", d. h. Halten des Werkstücks
rechts neben dem Sägeblatt mit der linken Hand oder umgekehrt,
ist sehr gefährlich.
f) Greifen Sie bei rotierendem Sägeblatt nicht hinter den
Anschlag. Unterschreiten Sie nie einen Sicherheitsabstand
von 100 mm zwischen Hand und rotierendem Sägeblatt
(gilt auf beiden Seiten des Sägeblatts, z. B. beim Entfer-
nen von Holzabfällen). Die Nähe des rotierenden Sägeblatts zu
Ihrer Hand ist möglicherweise nicht erkennbar, und Sie können
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schwer verletzt werden.
g) Prüfen Sie das Werkstück vor dem Schneiden. Wenn das
Werkstück gebogen oder verzogen ist, spannen Sie es mit
der nach außen gekrümmten Seite zum Anschlag. Stellen
Sie immer sicher, dass entlang der Schnittlinie kein Spalt
zwischen Werkstück, Anschlag und Tisch ist. Gebogene oder
verzogene Werkstücke können sich verdrehen oder verlagern und
ein Klemmen des rotierenden Sägeblatts beim Schneiden verursa-
chen. Es dürfen keine Nägel oder Fremdkörper im Werkstück sein.
h) Verwenden Sie die Säge erst, wenn der Tisch frei von
Werkzeugen, Holzabfällen usw. ist; nur das Werkstück
darf sich auf dem Tisch befinden. Kleine Abfälle, lose
Holzstücke oder andere Gegenstände, die mit dem rotierenden
Blatt in Berührung kommen, können mit hoher Geschwindigkeit
weggeschleudert werden.
i) Schneiden Sie jeweils nur ein Werkstück. Mehrfach
gestapelte Werkstücke lassen sich nicht angemessen spannen
oder festhalten und können beim Sägen ein Klemmen des Blatts
verursachen oder verrutschen.
j) Sorgen Sie dafür, dass die Gehrungskappsäge vor
Gebrauch auf einer ebenen, festen Arbeitsfläche steht.
Eine ebene und feste Arbeitsfläche verringert die Gefahr, dass die
Gehrungskappsäge instabil wird.
k) Planen Sie Ihre Arbeit. Achten Sie bei jedem Verstellen
der Sägeblattneigung oder des Gehrungswinkels darauf,
dass der verstellbare Anschlag richtig justiert ist und
das Werkstück abstützt, ohne mit dem Blatt oder der
Schutzhaube in Berührung zu kommen. Ohne die Maschine
einzuschalten und ohne Werkstück auf dem Tisch ist eine
vollständige Schnittbewegung des Sägeblatts zu simulieren, um
sicherzustellen, dass es nicht zu Behinderungen oder der Gefahr
des Schneidens in den Anschlag kommt.
l) Sorgen Sie bei Werkstücken, die breiter oder länger als
die Tischoberseite sind, für eine angmessene Abstützung,
z. B. durch Tischverlängerungen oder Sägeböcke.
Werkstücke, die länger oder breiter als der Tisch der Gehrungs-
kappsäge sind, können kippen, wenn sie nicht fest abgestützt
sind. Wenn ein abgeschnittenes Stück Holz oder das Werkstück
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kippt, kann es die untere Schutzhaube anheben oder unkontrol-
liert vom rotierenden Blatt weggeschleudert werden.
m) Ziehen Sie keine anderen Personen als Ersatz für eine
Tischverlängerung oder zur zusätzlichen Abstützung
heran. Eine instabile Abstützung des Werkstücks kann zum
Klemmen des Blatts führen. Auch kann sich das Werkstück
während des Schnitts verschieben und Sie und den Helfer in das
rotierende Blatt ziehen.
n) Das abgeschnittene Stück darf nicht gegen das
rotierende Sägeblatt gedrückt werden. Wenn wenig Platz
ist, z. B. bei Verwendung von Längsanschlägen, kann sich das
abgeschnittene Stück mit dem Blatt verkeilen und gewaltsam
weggeschleudert werden.
o) Verwenden Sie immer eine Zwinge oder eine geeignete
Vorrichtung, um Rundmaterial wie Stangen oder Rohre
ordnungsgemäß abzustützen. Stangen neigen beim Schnei-
den zum Wegrollen, wodurch sich das Blatt „festbeißen" und das
Werkstück mit Ihrer Hand in das Blatt gezogen werden kann.
p) Lassen Sie das Blatt die volle Drehzahl erreichen, bevor
Sie in das Werkstück schneiden. Dies verringert das Risiko,
dass das Werkstück fortgeschleudert wird.
q) Wenn das Werkstück eingeklemmt wird oder das
Blatt blockiert, schalten Sie die Gehrungskappsäge aus.
Warten Sie, bis alle beweglichen Teile zum Stillstand
gekommen sind, ziehen Sie den Netzstecker und/oder
nehmen Sie den Akku heraus. Entfernen Sie anschließend
das eingeklemmte Material. Wenn Sie bei einer solchen
Blockierung weitersägen, kann es zum Verlust der Kontrolle oder
zu Beschädigungen der Gehrungskappsäge kommen.
r) Lassen Sie nach beendetem Schnitt den Schalter los,
halten Sie den Sägekopf unten und warten Sie den Still-
stand des Blatts ab, bevor Sie das abgeschnittene Stück
entfernen. Es ist sehr gefährlich, mit der Hand in die Nähe des
auslaufenden Blatts zu reichen.
s) Halten Sie den Handgriff gut fest, wenn Sie einen
unvollständigen Sägeschnitt ausführen oder wenn Sie
den Schalter loslassen, bevor der Sägekopf seine untere
Lage erreicht hat. Durch die Bremswirkung der Säge kann der
Sägekopf ruckartig nach unten gezogen werden, was zu einem
Verletzungsrisiko führt.
WEITERE SICHERHEITS- UND ARBEITSHINWEISE
Tragen Sie Gehörschutz. Die Einwirkung von Lärm kann
Gehörverlust bewirken.
Beim Arbeiten mit der Maschine stets Schutzbrille tragen. Schutz-
handschuhe, festes und rutschsicheres Schuhwerk und Schürze
werden empfohlen.
Beim Arbeiten entstehender Staub ist oft gesundheitsschädlich
und sollte nicht in den Körper gelangen. Staubabsaugung
verwenden und zusätzlich geeignete Staubschutzmaske tragen.
Abgelagerten Staub gründlich entfernen, z.B. Aufsaugen.
Schließen Sie die Säge an einen Staubabsauger an, beim Sägen
von Holz.
Schutzhandschuhe tragen!
Es wird empfohlen, vor dem erstmaligen Gebrauch des Gerätes die
Betriebsanleitung sorgfältig zu lesen und sich in die praktische
Handhabung einweisen zu lassen.
Sicherstellen, dass die Maschine stets einen sicheren Stand hat
(z.B. befestigen an der Werbank).
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