DEUTSCH
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Das Tor ganz öffnen (Fig. 24).
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Den Öffnungsnocken solange drehen, bis das Auslösen des unteren
Mikros "2" zu hören ist. Danach ist er in dieser Position durch Anziehen
der Nockenschraube zu befestigen.
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ACHTUNG: Wenn die Nocken am Ende des Vorganges den Mikro-
endschalter nicht ausgelöst haben, läuft der Motor weiter, bis die
in der Steuerzentrale (TW) eingegebene Zeit abgelaufen ist.
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Das System mit Strom versorgen und die richtige Schließungs- und
Öffnungsposition überprüfen. Ggf. die Nockenstellung nach Bedarf
nachregulieren.
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Die richtige Befestigung der Nocken kontrollieren und die obere Haube
des Antriebs wieder anbringen.
8) STEUERZENTRALE
Informationen zu den Anschlüssen und Einstellungen der Zentrale entnehmen
Sie bitte dem jeweiligen Bedienungshandbuch.
In Fig.25a ist das Anschlußklemmbrett für dieVersionen PHEBE-SQ (Version
ohne Zentrale) dargestellt.
Halten Sie die Netzanschlüsse und die Niederspannungsanschlüsse klar
voneinander getrennt.
9) REGULIERUNG DER MOTORDREHZAHL
ACHTUNG: Überprüfen, daß der Wert der Aufschlagkraft, der an den
von der Norm EN 12445 vorgesehenen Stellen gemessen wurde,
niedriger als der in der Bestimmung EN 12453 angegebene ist.
Die Regelung des Motordrehmomentes (Quetschsicherung), wird findet in
der Steuertafel statt. Siehe Bedienungsanleitung der Steuerung.
Die Einstellung muß auf das Mindestmaß an Kraft, die zur vollständigen
Ausführung des Schließ- und Öffnungshubs erforderlich ist, geeicht werden,
in jedem Fall jedoch innerhalb der von den geltenden Normen vorgeschrie-
benen Grenzwerte.
VORSICHT! Eine übermäßige Einstellung des Drehmoments kann die
Quetschschutzsicherung beeinträchtigen. Andererseits kann jedoch
auch ein unzureichend reguliertes Drehmoment die korrekte Ausführung
eines Öffnungs- oder Schließhubs nicht gewährleisten.
10) BEDIENUNG IM NOTFALL
Die unter normalen Umständen oder im Notfall durchgeführte Entsperrung
von Hand ist zu aktivieren, wenn die Tür manuell geöffnet werden soll, auf
jeden Fall jedoch wenn die Antriebsanlage nicht oder nur gestört funktioniert.
Die Bedienung im Notfall geht folgendermaßen vonstatten:
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Indem man die Abdeckung C bis zum Anschlag verschiebt, erhält man
Zugang zum Entsperrgriff (Fig. 26).
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Der Handgriff wird um 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht (Fig.26).
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Um den Motorbetrieb wieder aufzunehmen, wird der Handgriff in die
ursprüngliche Stellung zurückgebracht.
Wenn die Garage keinen zweiten Eingang hat, kann eine externe Entsper-
rungsvorrichtung am Basküleverschluß des Tores (Fig. 27) angebracht
werden (Modell SM1-2), welche für die Entsperrung von einem oder zwei
Getriebemotoren geeignet ist.
Wenn die externe Entsperrung montiert wird, ist die Rückzugsfeder des
Entsperrungshebels (Fig. 27 rif.A) zu spannen.
11) ÜBERPRÜFUNG DES ANTRIEBS
Bevor die Automation endgültig in Betrieb genommen wird, sind folgende
Kontrolle gewissenhaft durchzuführen:
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Die feste Verankerung aller Bestandteile überprüfen.
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Die einwandfreie Funktionsfähigkeit aller Sicherheitsvorrichtungen kon-
trollieren (Photozellen, pneumatische Leiste, etc.).
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Die Notfallbedienung kontrollieren.
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Öffnungs-und Schließvorgänge unter Anwendung der Steuerungsvor-
richtungen kontrollieren.
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Die elektronische Logik des Normal- (oder individualisierten) Betriebes
in der Steuerzentrale prüfen.
12) BEDIENUNG DER AUTOMATION
Der Antrieb kann mit Hilfe von Fernbedienung oder Startknopf auf Distanz
und somit ohne Sichtkontakt bedient werden. Die häufige Kontrolle der
vollständigen Funktionsfähigkeit aller Sicherheitsvorrichtungen ist deshalb
unumgänglich. Bei jeder Betriebsstörung greifen Sie rasch ein und ziehen
bei Bedarf auch Fachleute hinzu. Kinder sind in gebührlichem Abstand vom
Aktionsradius der Automation zu halten.
13) STEUERUNG
Die Verwendung des Antriebes ermöglicht die motorbetriebene Öffnung
und Schließung des Tores. Es gibt verschiedene Arten der Steuerung
(manuell, mit Fernbedienung, Zugangskontrolle mit Magnetkarte etc.),
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PHEBE Ver. 03
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MONTAGEANLEITUNG
die auf Bedarf und Anlagenmerkmale zugeschnitten sind. Informationen
zu den diversen Steuerungssystemen entnehmen Sie bitte der jeweiligen
Bedienungsanleitung.
Die Nutzer des Antriebes müssen mit der Steuerung und Bedienung vertraut
gemacht werden.
14) WARTUNG
Für jede Wartung die Stromversorgung der Anlage unterbrechen.
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Während die Anlage außer Betrieb ist, die Handentsperrung aktivieren, damit
das Tor von Hand geöffnet oder geschlossen werden kann.
15) BETRIEBSSTÖRUNGEN UND ABHILFEN
15.1) Getriebemotor funktioniert nicht richtig
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15.2) Die elektrischen Zubehörteile funktionieren nicht richtig
Alle Steuerungs- und Sicherheitsvorrichtungen können im Schadensfall
Betriebsstörungen oder die Blockierung der Anlage verursachen.
Zur Lokalisierung des Schadens ist es angebracht, die Anschlüsse für die
Vorrichtungen der Anlage nacheinander einzeln zu lösen, bis der Grund
für den Defekt gefunden ist. Wenn das Teil repariert oder ersetzt worden
ist, müssen alle vorher gelösten Anschlüsse wieder hergestellt werden.
Die notwendigen Informationen entnehmen Sie bitte dem jeweiligen Be-
dienungshandbuch.
16) LÄRM
Das vom Getriebemotor erzeugte Luftgeräusch ist unter normalen Betriebsbe-
dingungen gleichbleibend und überschreitet nicht den Wert von 70dB(A).
17) VERSCHROTTUNG
Die Materialien sind unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften zu
entsorgen.
Bei der Verschrottung gehen von der Anlage keine besonderen Gefahren
oder Risiken aus.
Werden die Materialien wiederverwertet, sollten sie nach Arten getrennt
werden (elektrische Komponenten - Kupfer - Aluminium - Plastik usw.).
18) ABBAU
Wird die Anlage abgebaut, um sie an einem anderen Ort erneut zu instal-
lieren, ist folgendes zu beachten:
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HINWEISE
Der störungsfreie Betrieb des Antriebes ist nur gewährleistet, wenn
die Anleitungen in diesem Handbuch befolgt werden.
Die Firma kann nicht für Schäden verantwortlich gemacht werden, die
auf die Mißachtung der Montageanleitungen und der in diesem Hand-
buch aufgeführten Hinweise zurückzuführen sind.
Für die Beschreibungen und bildlichen Darstellungen des Handbuches
wird keine Gewähr übernommen. Die Firma behält sich das Recht vor,
unter Beibehehaltung der wesentlichen Produkteigenschaften jederzeit
Änderungen vorzunehmen, die sie als geeignet ansieht, das Produkt
in technischer, konstruktiver und marktlicher Hinsicht zu verbessern.
Dabei ist sie nicht verpflichtet, auch diese Auflage auf den neuesten
Stand zu bringen.
Der Antrieb bedarf keiner regelmäßigen Wartung. Eventuell den festen Sitz
der Schrauben sowie die Fettschmierung der Teleskoparme kontrollieren.
Die Sicherheitsvorrichtungen des Tores und des Motors kontrollieren. In
bestimmten Zeitabständen die Schubkraft untersuchen und ggf.die Position
für das elektrische Drehmoment in der Steuerzentrale korrigieren.
Bei jeder nicht behobenen Betriebsstörung die Stromversorgung der
Anlage unterbrechen und Fachpersonal anfordern (Monteur).
Mit geeignetem Gerät überprüfen, ob an den Enden des Getriebemotors
nach dem Öffnungs- oder Schließbefehl Spannung anliegt.
Wenn der Motor vibriert, aber nicht dreht, kann es an folgendem liegen:
Falscher Anschluß des gemeinsamen Drahtes C (auf jeden Fall ein
hellblauer Draht).
Der Betriebskondensator ist nicht an die Endverschlüsse in der Zentrale
angeschlossen.
Wenn die Torbewegung in der falschen Richtung erfolgt, sind die Be-
triebsanschlüsse des Motors auszutauschen.
ENDSCHALTER: Es kann vorkommen, daß das Tor nicht den gesamten
Vorgang durchführt oder daß der Motor auch nach Erreichen des End-
schalters noch weiterläuft. In diesem Fall die Position der Nocken für die
Steuerung der Endschalter überprüfen.
Stromversorgung unterbrechen und die gesamte elektrische Anlage
abklemmen.
Den Getriebemotor von der Befestigungsunterlage nehmen.
Die Bedientafel, falls separat, und alle Anlagenbauteile demontieren.
Teile, die nicht entfernt werden können oder beschädigt sind, müssen
ersetzt werden.