4. Konfiguration und Betrieb
4.1 Automatischer Transferschalter
Wenn der Primär- und Sekundäreingang beide mit Tripp Lite USV-Systemen verbunden sind, agiert
die PDU als automatischer Transferschalter, der redundanten Eingangsstrom für Anwendungen mit
hoher Verfügbarkeit liefert. Unter normalen Betriebsbedingungen bezieht die PDU Wechselstrom
über die primäre Versorgungsquelle und wechselt unter bestimmten Bedingungen zur sekundären
Versorgungsquelle. Die PDU wechselt immer dann zur Primärquelle, wenn sie gemäß den PDU-
Eingangsspannungsdefinitionen für „gut" befunden wird (siehe Abschnitt 4.1.2 für weitere
Informationen).
4.1.1
Bevorzugte Konfiguration
Die automatische Transferschalterfunktion bietet eine erhöhte Verfügbarkeit, wenn die Primär- und
Sekundäreingänge der PDU mit verschiedenen Tripp-Lite-USV-Systemen verbunden sind, die an
verschiedene Stromversorgungsquellen angeschlossen sind. Um eine möglichst hohe Verfügbarkeit
zu erzielen, empfiehlt Tripp Lite die Verwendung passender SmartOnline-USV-Systeme mit einer
reinen Sinuswellenausgabe für die primären und sekundären Eingangsstromquellen. Die
automatische Transferschalterfunktion wird beeinträchtigt, wenn der Primär- und der
Sekundäreingang mit der gleichen Stromversorgungsquelle verbunden sind.
Achtung: Schließen Sie den Primäreingang NICHT an eine Line-Interactive-USV an, da dies
zu Transferzeitenproblemen führen kann, und auch nicht an eine Quelle, die keine reinen
Sinuswellen ausgibt. Solche Quellen können zur Speisung des sekundären Eingangs
verwendet werden.
Versorgung B
Anlagenkreis
19-04-221-933721.indb 58
Sekundäre USV
Sekundäres
Versorgungskabel
Kritische
Geräteladungen
Anlagenkreis
Primäre USV
Versorgungskabel
Dargestelltes Modell:
PDUMH15ATNET Die
Ausgänge können je
nach Modell variieren.
58
Versorgung A
Primäres
6/10/2019 1:41:09 PM