Gummimetall-Rohrverbinder spannungsfrei einbauen, nicht auf Zug, Torsion oder Ab-
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winkelung belasten. Nicht als Kompensator verwenden!
Vorteilhaft ist geringe Druckbelastung beim Einbau : Einbaulücke BL.
Zum Anflanschen Sechskantschrauben nach DIN 933 mit Unterlegscheiben verwenden.
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Die Gegenflansche müssen eine ebene Auflagefläche haben; Dichtungen sind nicht zu-
lässig.
Schrauben nicht zu lang wählen, da zu lange Schrauben den Gummikörper vom Stahl-
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flansch drücken.
Auf empfohlene Schraubenlängen achten (siehe Tabelle 1 , Berechnung mit Unterleg-
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scheiben)
Tabelle 1 Schrauben für Flansche PN 6 und PN 10
1 Schrauben DIN 933, 2 Gewinde, 3 Schraubenlänge L in mm für Festflansch nach
DIN 2632 bzw. 2566, 4 Schraubenlänge L1 in mm für Losflansch nach DIN 2673,
5 Stärke/Dicke Unterlegscheibe nach DIN 125
Schraubenanzugsmomente siehe Tabelle 2 .
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1 Nennweite, 2 Anzugsmoment.
Schrauben am Flansch über kreuz gleichmäßig anziehen.
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Schrauben nach der ersten Inbetriebnahme nachziehen.
Bei Elektro-Schweißarbeiten an der Rohrleitung in der Umgebung von Gummimetall-
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Rohrverbindern sind diese durch Erdungslitzen zu überbrücken. Grundsätzlich sind bei
Schweißarbeiten Gummimetall-Rohrverbinder vor Schweißspritzern und thermischen
Belastungen zu schützen.
Gummimetall-Rohrverbinder möglichst so einbauen, das eine Sichtprüfung auf Unver-
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sehrtheit in regelmäßigen Abständen möglich ist.
Gummimetall-Rohrverbinder zum Schutz gegen Beschädigungen unterschiedlichster
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Art abdecken.
Gummimetall-Rohrverbinder nicht mit Farbanstrich versehen und keine Isolierung an-
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bringen.
B
Flansch-Empfehlungen
Vorschweißflansch nach DIN 2631 (PN 6)/2632 (PN 10)
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drehbarer Flansch mit Verschweißbund nach DIN 2673 (PN 10)
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Gewindeflansch nach DIN 2566 (PN 10)
n
Abb. 1 L = Schraubenlänge für Festflansch DIN 2631, DIN 2632 oder DIN 2566
L
= Schraubenlänge für Losflansch nach DIN 2673
1
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Festpunkte
Die Rohrleitungen müssen mit ausreichend dimensionierten Festpunkten und Rohrlei-
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tungsführungen zur Aufnahme der Rohrleitungskräfte ausgestattet werden. Für die fach-
gerechte Ausführung ist der Betreiber verantwortlich.
Es dürfen keine Zugkräfte gleich welcher Art auf den Rohrverbinder wirken.
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Auf fachgerechte Ausführung der Festpunkte ist besonders zu achten; pendelnde Rohr-
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aufhängungen zum Beispiel sind keine Festpunkte, denn in einem instabilen Rohrsys-
tem besteht Abreißgefahr und Zerstörung der Gummi-Flanschverbindung.
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