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lang abkühlen.
• Sollte Batteriesäure mit Haut oder Kleidung in Berührung kommen, reinigen Sie
die Haut bzw. Kleidung sofort gründlich mit Seife und Wasser.
• Sollte Batteriesäure in die Augen gelangen, spülen Sie die Augen gründlich mit klarem
Wasser aus und suchen Sie ärztliche Hilfe auf.
• Entsorgen Sie Batterien immer an dafür vorgesehenen Sammelstellen. Entsorgen
Sie Batterien nicht über den gewöhnlichen Hausmüll.
• Halten Sie die Batterie und das Ladegerät stets sauber, denn Schmutz und Fremdkörper
können Kurzschlüsse auslösen. Bei Nichtbefolgung besteht Brandgefahr durch
Überhitzung.
• Bei Nichtgebrauch müssen Batterien immer an einem trockenen Ort bei
Zimmertemperatur (20 °C) gelagert werden. Es ist darauf zu achten, dass es
während der Lagerung nicht zu Kurzschlüssen kommen kann.
• Führen Sie Bleisäurebatterien stets der Wiederverwertung zu. Lassen Sie sich
bezüglich der sachgemäßen Entsorgung von der zuständigen Behörde beraten.
Kleben Sie Batterieklemmen vor der Entsorgung mit Isolierband ab, um
Kurzschlüsse und daraus ggf. resultierende Brände und Explosionen zu verhindern.
• Bewahren Sie Bleisäurebatterien stets für Kinder unzugänglich auf.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Batterieladegerät zum Aufladen von herkömmlichen, in Kraftzeuge eingebaute oder
freistehenden Nasszellen-Bleisäurebatterien mit 12 V (normalerweise mit sechs
Zellen) oder 6 V (normalerweise mit drei Zellen). Das automatische Batterieladegerät
ist auch zur Überbrückung von Kraftfahrzeugen des gleichen Bereichs mittels
Wechselspannungsversorgung einsetzbar.
Hinweis: Dieses Batterieladegerät ist nicht zum Aufladen von Elektrofahrzeugen mit
eingebauten Akkus geeignet.
Geräteübersicht
1
Digitalanzeige
2
Tragegriff
3
Lüftungsschlitz
4
Digitalanzeigentaste („Digital Display")
5
Batterietypentaste („Battery Type")
6
Lademodustaste („Charge Start")
7
Sicherung
8
Schwarze Minusklemme
9
Rote Plusklemme
10
Hinteres Gebläse (nicht abgebildet)
11
Netzkabel
Auspacken des Gerätes
• Packen Sie Ihr Gerät vorsichtig aus und überprüfen Sie es. Machen Sie sich vollständig
mit allen seinen Eigenschaften und Funktionen vertraut.
• Vergewissern Sie sich, dass sämtliche Teile des Gerätes vorhanden und in
einwandfreiem Zustand sind. Sollten Teile fehlen oder beschädigt sein, lassen Sie diese
ersetzen, bevor Sie das Gerät verwenden.
Vor Inbetriebnahme
WARNUNG! Schließen Sie das Ladegerät erst an das Stromnetz an, wenn Sie in der
nachstehenden Anleitung ausdrücklich dazu aufgefordert werden.
WARNUNG! Unterziehen Sie das Ladegerät und alle Kabel vor jedem Einsatz einer
Sichtprüfung auf Anzeichen von Abnutzung und Beschädigung oder andere Mängel.
WARNUNG! Verwenden Sie das Gerät nur in trockenen, gut belüfteten Bereichen.
WARNUNG! Achten Sie darauf, dass das Ladegerät auf einer ebenen, soliden Fläche
steht und das Gerät sowie daran angeschlossene Kabel während des Einsatzes keine
Stolpergefahr darstellen.
ACHTUNG! Es wird empfohlen, die Batterie vor der Ladung stets aus dem Kraftfahrzeug
zu entfernen. Auf diese Weise werden Beschädigungen der Lichtmaschine und anderer
elektrischer Fahrzeugteile verhindert. Vergewissern Sie sich vor Entfernen der Batterie,
dass die Batteriespannung mit dem Ladegerät kompatibel ist.
18
Hinweise zur Nennspannung von typischen Kraftfahrzeugbatterien finden sich in
der nachstehenden Tabelle (nur als grobe Orientierungshilfe; prüfen Sie stets die
Kraftfahrzeugbatterie!).
Hubraum
<1300 cc
5 - 15 Ah
15 - 30 Ah
>1300 cc
-
-
Diesel
-
-
ACHTUNG! Prüfen Sie den Elektrolytspiegel in der Batteriekammer, bevor Sie
Wartungsbatterien aufladen. Um lange Batteriestandzeiten zu gewährleisten, muss der
Elektrolytspiegel auf seinem Höchststand bzw. möglichst hoch gehalten werden. Tragen
Sie beim Auffüllen von Elektrolytflüssigkeit stets Schutzhandschuhe aus Gummi und
angemessenen Augenschutz. Verwenden Sie zum Auffüllen kein Leitungswasser, sondern
nur destilliertes Wasser. Lassen Sie die Batteriekammern nach dem Auffüllen sowie
während des Ladevorganges offen, wenn dies vom Batteriehersteller empfohlen wird.
Batterietypentaste („Battery Type")
• Über diese Taste wird der entsprechende Batterietyp gewählt.
Herkömmliche 12-V-Bleisäure-Batterien („12V Regular"): Starterbatterien (auch:
SLI-Batterien) mit stärkerer, kurzer Energieabgabe. Hauptaufgabe ist das Anlassen von
Motoren.
12-V-Versorgungsbatterien („12V Deep Cycle"): Geflutete (FLA-) und ventilgeregelte
Blei-Säure-(VRLA-)Batterien mit Nasszelle. Versorgt Wohnwagen, Reisemobile u.ä.
beständig mit Energie. Hauptaufgabe ist die Bereitstellung einer hohen Zahl an Lade-/
Entladezyklen ohne Kapazitätsverlust.
12-V-AGM-/GEL-Batterien („12V AGM/GEL"): Versorgungsbatterien, die einen
bestimmten Ladestrom benötigen.
Herkömmliche 6-V-Bleisäure-Batterien („6V Regular"): Stärkere, kurze Energieabgabe.
Starterbatterien (auch: SLI-Batterien). Hauptaufgabe ist das Anlassen von Motoren.
Lademodustaste („Charge Start")
• Über diese Taste wird der gewünschte Lademodus gewählt.
Schnellladung („Fast Charge"): Zum schnelleren Aufladen von Batterien bei höherem
Ausgangsstrom. In erster Linie für Schnellladungen von Fahrzeugbatterien, die
möglicherweise überbrückt werden müssen. Dieser Modus sollte nicht für allgemeine
Ladevorgänge oder bei Versorgungsbatterien verwendet werden.
Herkömmliche Aufladung („Normal Charge"): Für normale, langsamere Aufladungen.
Lässt sich zur Aufladung aller Batterietypen verwenden.
Starthilfe („Start"): Zur vorübergehenden Bereitstellung einer hohen AC-/DC-Ladung für
zu überbrückende Fahrzeuge (siehe „Starthilfemodus").
Anschließen an die Batterie (im Kraftfahrzeug)
• Dieses Ladegerät ist nur zur Verwendung mit elektrischen Fahrzeugsystemen von
12 V/24 V und negativer Masse geeignet, wenn die im Fahrzeug eingebaute Batterie
aufgeladen wird.
• Bootsbatterien müssen zum Aufladen IMMER an Land gebracht werden. Das Ladegerät
ist nicht zur Verwendung auf See geeignet.
• Überprüfen Sie ggf. den Batterieflüssigkeitsstand vor dem Aufladen. Bei Bedarf mit
destilliertem Wasser auffüllen. Schlagen Sie in den Herstelleranweisungen nach, ob die
Zellendeckel zum Aufladen entfernt werden müssen.
• Stellen Sie sicher, dass der Motor abgestellt ist und alle elektrischen Aggregate (Licht,
Radio usw.) ebenfalls ausgeschaltet sind. Lassen Sie die Motorhaube, den Kofferraum
und/oder Zugangsklappen während des Ladevorgangs geöffnet.
• Machen Sie die Batterieanschlüsse ausfindig. Der positive Batterieanschluss ist in der
Regel mit einem + und der negative Batterieanschluss mit einem - gekennzeichnet.
Falls Sie sich nicht sicher sind, um welchen Anschluss es sich handelt, ziehen Sie
professionelle Hilfe hinzu.
• Schlagen Sie im Handbuch des Fahrzeugherstellers nach, ob die Anschlüsse zum
Aufladen unterbrochen werden müssen, und befolgen Sie die Herstelleranweisungen.
Aufladen:
1. Nehmen Sie das negative (-) Batterieanschlusskabel ab.
2. Nehmen Sie das positive (+) Batterieanschlusskabel ab.
3. Reinigen Sie korrodierte und verschmutzte Batterieanschlüsse mit einer entsprechend
geeigneten Drahtbürste.
4. Schließen Sie die Plusklemme (rot) (9) an den positiven (+) Batterieanschluss an.
5. Schließen Sie die Minusklemme (schwarz) (8) an den negativen (-)
Batterieanschluss an.
6. Vergewissern Sie sich, dass die Klemmen sicher befestigt sind und sich nicht während
des Ladevorgangs lösen können.
35 - 45 Ah
-
60 - 110 Ah
45 - 65 Ah
45 - 65 Ah
60 - 110 Ah
60 - 90 Ah
60 - 90 Ah
60 - 110 Ah