Allgemeine Informationen - Tylo Combi Compact h1 Manual De Instrucciones

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  • ESPAÑOL, página 28
Abb. 8. Der Luftauslaß soll nicht direkt ins Freie führen
Lufteinlaß und -auslaß sollen möglichst weit voneinander entfernt
sein, z. B. diagonal gegenüber. Der Luftauslaß ist ganz oben an
der Wand oder in der Decke anzubringen und soll denselben
Querschnitt aufweisen wie der Lufteinlaß.
Die Abluft sollte stets in den Bereich geleitet werden, in dem sich
die Tür und der Lufteinlaß befinden, und keinesfalls direkt ins
Freie. Die aus der Sauna austretende Luft wird ständig im
Vorraum erneuert. Diese thermische Lüftung funktioniert
unabhängig von eventuellem Über- oder Unterdruck in
benachbarten Räumen.
Ein Freiraum über der Sauna darf nicht völlig abgeschlossen
werden. Um den Hohlraum über der Sauna zu lüften, bohren oder
schneiden Sie in die Wand, in der sich die Saunatür befindet,
mindestens eine Ventilationsöffnung zu diesem Hohlraum.
Alt. A: Luftauslaß in der Saunawand (von oben gesehen). Der
Auslaß ist weit oben, nahe der Decke anzubringen.
Alt. B: Luftauslaß durch den Hohlraum über dem Saunaraum (von
der Seite gesehen).
Alt. C: Luftauslaß über einen Schacht unter der Decke im
Saunaraum (von der Seite gesehen). Der Abluftkanal sollte in dem
Winkel zwischen der Decke und der Wand angebracht werden.
Der Kanal kann aus Holzverkleidung bestehen und sollte
denselben Querschnitt aufweisen wie der Luftauslaß.
Wichtig!
Bringen Sie den Luftauslaß nicht so an, daß er in einen kalten
Gebäudeteil führt. Auf diese Weise wird die Gefahr der
Kondensation ausgeschaltet.
Abb. 9. Tips für den Saunabau:
A. Bodenrahmen, Pfosten, stehende Kanthölzer, Deckenrahmen.
B. Liegende Kanthölzer, Deckenträger, Lufteinlaß/-auslaß.
C. 50 mm Steinwolle als Wärmedämmung, ca. 20 mm Luftspalt
zwischen Dämmung und Außenwand.
D. 12 mm Holzverkleidung an Wänden und Decke. Hinter der
Holzverkleidung sollte sich eine mindestens 50 mm dicke
Dämmung befinden; dafür keine andere Materialien wie etwa
Spanplatten oder Gipsputz verwenden.
E. Verschweißter, rutschfester Bodenbelag aus Kunststoff, der ca.
50 mm hinter der Holzverkleidung hochgezogen wird.
F. Der stets ganz offenstehende Lufteinlaß kann an der
Außenseite mit einem Jalousiegitter versehen werden.
G. Der Luftauslaß kann zur Einstellung der Abluftmenge mit einem
Schieber versehen werden.
H. Sitzlatten aus mindestens 22 mm dicker, astfreier Kiefer
(alternativ Espe oder Linde).
I. Abflußkanal (für alle öffentlichen Saunen empfohlen). Unter
dem Saunaofen darf weder ein Abflußkanal noch ein Abfluß
installiert werden.
Abb. 10. Schutzgeländer
Steine und Oberteil des Saunaofens werden sehr heiß! Um die
Gefahr versehentlichen Berührens zu verringern, empfiehlt Tylö, den
Saunaofen mit einem Schutzgeländer zu umgeben (siehe Skizzen).
Tips:
• Eine Sauna sollte niemals einen Abfluß haben. Alle öffentlichen
Saunen müssen jedoch einen Abflußkanal aufweisen, der mit
einem Abfluß außerhalb der Sauna verbunden ist (in einer
privaten Sauna ist kein Abflußkanal erforderlich).
• Weist die Sauna ein Fenster in der Tür oder Wand auf, sollte die
untere Leiste des Fensterrahmens mit Firnis gestrichen und die
Fuge zwischen Glas und Leiste mit wasserfestem Silikon
abgedichtet werden. Hierdurch wird verhindert, daß
Kondenswasser von der Scheibe in das Holz eindringt.
• Behandeln Sie Türschwelle und -griffe einige Male mit Firnis, um
die Oberfläche zu schützen und die Reinigung der Sauna zu
vereinfachen. Sitzlatten, Dekorkanten und Rückenstützen sollten
auf beiden Seiten mit Tylö Saunaöl behandelt werden.
Hinweis: Alle anderen Holzflächen in der Sauna bleiben
unbehandelt.
• Verwenden Sie Bodenroste nur dann, wenn der Boden rutschig
ist. Bodenroste sind unpraktisch und verzögern das Trocknen
des Bodens.
• Streichen Sie Eimer und Schöpfkelle mit Firnis, oder behandeln
Sie sie mit Tylö Saunaöl. Dadurch bleibt der Eimer dicht, und die
Holzstruktur bleibt erhalten. Lassen Sie den Holzeimer nach
dem Saunabad nie in der Sauna zurück.
• Vor der ersten Benutzung empfiehlt es sich, die Sauna auf ca.
90° C zu erhitzen und den Ofen etwa 1 Stunde laufen zu lassen.
Dadurch verschwindet der "Neugeruch" des Saunaraums.
• Reinigen Sie die Sauna regelmäßig. Dazu Sitzlatten und Boden
mit milder Seife scheuern. Die Seife ist ein sanftes
Reinigungsmittel und hinterläßt einen angenehmen Duft.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Abb. 11. Füllen des Steinemagazins
Verwenden Sie nur Steine vom Typ Dolerit (Tylö Saunasteine), da
"gewöhnliche" Steine den Ofen beschädigen können. Legen Sie
die Steine um die Heizschlangen herum, und füllen Sie den
Behälter auf diese Weise bis ca. 50 mm über die vordere
Oberkante des Ofens auf. Drücken Sie dabei die Steine nicht mit
Gewalt herunter.
Abb. 12.
Legen Sie keine Steine auf die seitlichen Luftkanäle. Dadurch wird
die Luftzirkulation behindert, und der Ofen wird überhitzt, was ein
Auslösen des Überhitzungsschutzes zur Folge hat.
Steinemagazin mindestens einmal im Jahr
überprüfen
Dies ist besonders wichtig bei öffentlichen Saunen und bei
häufiger Benutzung der Sauna. Entleeren Sie das Magazin, und
entfernen Sie Steinreste, Sand und Kalkablagerungen am Boden
des Magazins. Verwenden Sie nur ganze und einwandfreie Steine
wieder. Ersetzen Sie nicht mehr verwendbare Steine durch neue
Dolerit-Steine.
Überhitzungsschutz
Tylö Saunaöfen sind mit integriertem Überhitzungsschutz
ausgestattet, der in den Schaltkasten des Ofens eingebaut ist und
automatisch ausgelöst wird, wenn Überhitzungsgefahr besteht. Ein
Auslösen des Überhitzungsschutzes beruht meist auf fehlerhafter
Lüftung der Sauna oder falscher Plazierung des Saunaofens. Das
Problem könnte auch darin liegen, daß das Steinemagazin nicht
ordnungsgemäß gefüllt wurde. Zum Zurücksetzen des
Temperaturschutzes ist ein Fachmann heranzuziehen.
Abb. 13. Integrierter Luftbefeuchter
Füllen Sie vor dem Einschalten der Sauna den eingebauten Tank
(D, Abb. 13 und 14 mit Wasser. So erzeugen Sie von Anfang an
eine angenehme Feuchtigkeit in der Sauna und kommen schneller
ins Schwitzen. Sie können dem Wasser im Luftbefeuchter auch
einige Tropfen Duftessenz hinzufügen.
Hinweis: Verwechseln Sie nicht den Luftbefeuchter mit dem Tank
(siehe Abb. 14).
Bespritzen der Steine mit Wasser
Das Bespritzen sollte stets mit der Schöpfkelle erfolgen, niemals
mit einem Schlauch oder Eimer.
Hinweis: Die Steine müssen bereits heiß sein.
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