Anzünden bei kaltem Kamin
1
Kontrollieren, dass das Aschebett nicht zu
hoch ist.
Maximale Höhe: 5 cm unter dem Rand der Tür.
Wenn das Aschebett zu hoch ist, besteht
die Gefahr, dass beim Öffnen der Tür zum
Nachlegen von Holz eventuell Glutstücke aus
dem Feuerraum fallen.
2
.Die Reguliersteuerung (Abb. 7 - Seite 44) des
Luftventils vollständig in die Position „Zündung"
ziehen. Die Verbrennungsluft strömt dann kräftig
zum Holz im Feuerraum, um schnell eine hohe
Heizleistung zu erzielen.
3
. Das Holz ist in den Feuerraum zu legen,
ohne es allzu dicht anzuordnen. Legen Sie
einen Zündwürfel zwischen die Holzscheite und
zünden Sie an. Die Zündwürfel sind praktische
Hilfsmittel, die sich nur entzünden, wenn sie
unter oder vor Holzspäne gelegt werden.
Achtung: Große Holzscheite zünden im kalten
Kamin schlecht und setzen schädliche Gase frei.
Niemals Materialien wie Benzin, Alkohol
oder Ähnliches benutzen, um den Kamin
anzuzünden!
4
. Schließen Sie nun die Tür des Feuerraums
und überwachen Sie das Feuer einige Minuten
lang. Sollte das Feuer ausgehen, öffnen Sie
langsam die Tür, legen Sie einen weiteren
Zündwürfel zwischen die Holzscheite und
zünden Sie erneut an.
5
. Falls das Feuer nicht durch Nachlegen
von weiterem Holz gespeist werden muss,
wenn das Feuer ausgegangen ist, drücken Sie
die Reguliersteuerung (Abb. 7 - Seite 44 der
Luftklappe in die Position „Gluterhaltung". Diese
Regulierung nicht in der Verbrennungsphase
vornehmen, denn wenn sich der Hebel in
der Position Gluterhaltung befindet, ist die
Verbrennungsluftzufuhr vollständig gesperrt.
Im Falle einer plötzlichen Sauerstoffzufuhr (z.B.
durch Öffnen der Feuerraumtür) können die im
Feuerraum und an den eventuellen Oberflächen
der Wärmerückführung „noch vorhandenen
Gase" eine heftige Reaktion mit dem besagten
eintretenden atmosphärischen Sauerstoff
bewirken
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BEDIENUNGSANLEITUNG
Nachlegen bei warmem Kamin
1
Die Reguliersteuerung (Abb. 7 - Seite 44)
der Luftklappe in die Position „Zündung" ziehen
und im Feuerraum die gewünschte Holzmenge
auf der vorhandenen Glut nachlegen. Auf
diese Weise erwärmt sich das Holz, und
folglich wird die enthaltene Feuchtigkeit in
Form von Dampf ausgeschieden. Dies führt
zu einer Verringerung der Temperatur im
Feuerraum. Die flüchtigen Substanzen, die
nun vom Brennmaterial freigesetzt werden,
benötigen eine ausreichende Luftzufuhr, damit
diese unter dem technischen Gesichtspunkt
der Emissionen kritische Phase schnell
abgeschlossen und die für eine einwandfreie
Verbrennung erforderliche Temperatur erreicht
werden kann.
Ein weiterer Tipp:
Benutzen Sie zum Anzünden des Kamins am
Anfang immer die kleineren Holzscheite. Diese
brennen schneller und bringen den Kamin in
weniger Zeit auf die richtige Temperatur. Einige
Holzbrikettarten bauchen sich im Kamin, d.h.
sie dehnen sich unter der Wirkung der Wärme
auf und nehmen an Volumen zu. Legen Sie das
Holz immer nach hinten in den Feuerraum,
sodass es fast die Hinterwand berührt, damit
es, auch wenn es rutscht, nicht auf die Tür fällt.