ACHTUNG: Installieren Sie niemals ein System, in dem das Wasser vom Aquarium abgepumpt und durch
den Abschäumer in ein Filterbecken geleitet wird, das auf tieferer Ebene steht. Denn falls die Pumpe, die
das Wasser vom Filterbecken zum Aquarium zurückführt ausfällt, könnte das Filterbecken überschwemmt
werden und das Aquarium sich nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren entleeren, um das Becken
auf das Niveau der Pumpe zu bringen.
Inbetriebnahme
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Schalten Sie die Speisepumpe ein und warten Sie, bis das Wasser aus dem Ablauf läuft.
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Der Ablauf kann mit entsprechenden Verbindungsstücken je nach Bedarf verlängert und/oder umgeleitet
werden.
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Wichtig: der normale Ausfluss des Wassers darf niemals verhindert werden!
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Der Ablauf kann horizontal und/oder vertikal verlängert werden, vertikal jedoch nur nach unten (NIEMALS
nach oben!)
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Das Ende des Ablaufs muss sich immer, zumindest teilweise, außerhalb des Wassers befinden (Abb. 12).
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Um die Einstellung der zu behandelnden Wassermenge und der Wasserstände vornehmen zu können, müs-
sen alle Verbindungsstücke montiert sein.
Die folgenden Einstellungsanweisungen für Wasser und Luft sind nur für die erste Inbetriebnahme des
Skimmers maßgebend. Später wird der Aquarianer dann das System nach seinen spezifischen Bedürfnissen
einstellen (Beckengröße, organische Belastung, behandelte Wassermenge, Schaumkonsistenz usw.).
Einstellung von wasser und luft
Stellen Sie die für den Umlauf erforderliche Wassermenge mit dem Durchflussregler der Speisepumpe ein
(nicht inbegriffen). Zur präzisen Einstellung ist die Wassermenge mit einem Messbehälter, der unter dem
Ablauf aufzustellen ist, zu messen (siehe Tabelle 01). Die Einstellung der Speisepumpenleistung ist kein
zuverlässiger Anhaltspunkt. Ist die Wassermenge eingestellt, stellen Sie den Ablauf/die Abläufe (Abb. 13)
so ein, dass das Wasser sich ca. 2 cm unter dem Übergang zum Schaumtopfinnenrohr befindet, ohne in das
Rohr selbst einzutreten (das Wasser muss den kegelförmigen Teil "füllen" ohne in das Schaumtopfinnenrohr
einzutreten) (Abb. 14). Schließen Sie die Abschäumerpumpe/-pumpen an das Stromnetz an und stellen
Sie die Luft so hoch wie möglich ein (Abb. 15). Der Abschäumer benötigt mindestens 3-7 Tage, um einen
ausgeglichenen Betrieb zu gewährleisten. Nach dieser Zeit können Einstellungen des Wasserstandes und
der Luftmenge vorgenommen werden, je nach den persönlichen Bedürfnissen des Verwenders (Becken-
Fassungsvermögen, organische Belastung usw.)
Fortgeschrittene anwendung
Einige Experten empfehlen einen "nassen", „bierähnlichen" Schaum. Dieser kann durch die Regelung der
verschieden (nahezu unendlichen) Einstellungsmöglichkeiten, welche diese Abschäumer bieten, erzielt
werden. Das Ergebnis ist je nach Einstellung der Luftmenge, der behandelten Wassermenge und des Was-
serstands im Reaktionsrohr sehr unterschiedlich.
Achtung
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Der Ablauf des Abschäumers darf nicht eingetaucht sein (die ideale Position ist gleich über der Wasserober-
fläche); (Abb. 12)
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Die beste Leistung erbringt der Abschäumer, wenn die ihn versorgende Pumpe sich in einem Behälter mit
konstantem Wasserstand befindet;
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Der Abschäumer muss mindestens 3-7 Tage laufen, bevor er beginnt effizient zu schäumen. Erst danach
kann man die Einstellung den eigenen Bedürfnissen anpassen.
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