6. Prüfen Sie das Sägeblatt bzw. den Schaber und die Spannschraube auf
festen Sitz, bevor Sie den Akku wieder einsetzen.
Hinweis: Gekröpfte und gebogene Sägeblätter/Schaber müssen so am Gerät
montiert werden, dass die Sägeblattkante vom Gerät fortweist (siehe Abb. B).
Schleifplatte und Schleifblatt montieren
1. Entnehmen Sie den Akku.
2. Lösen Sie die Spannschraube (14) und die Unterlegscheibe (13) mit dem
im Lieferumfang enthaltenen Innensechskantschlüssel (15) durch Drehen
entgegen dem Uhrzeigersinn (bei Sicht auf den Schraubenkopf, siehe auch
Abb. A). Legen Sie Schraube und Scheibe beiseite.
3. Montieren Sie die Schleifplatte (17) so auf der Werkzeugaufnahme (9),
dass die Montagebohrungen in der Schleifplatte auf den Stiften der
Werkzeugaufnahme sitzen (siehe Abb. C).
4. Die Schleifplatte lässt sich bei Bedarf winklig montieren, normalerweise
sollte die Deltaplatte aber in einer Linie mit dem Gerätekörper verlaufen.
5. Setzen Sie die Spannschraube und die Unterlegscheibe gemäß Abb. C
vorsichtig wieder auf. Achten Sie beim Festziehen der Schraube darauf,
dass die Stifte der Werkzeugaufnahme ordnungsgemäß in den Bohrungen
in der Schleifplatte greifen. Andernfalls können Schleifplatte und
Werkzeugaufnahme beschädigt werden.
6. Prüfen Sie die Schleifplatte vor Inbetriebnahme des Gerätes auf festen Sitz
und vergewissern Sie sich, dass die Schraube angezogen ist.
7. Wählen Sie ein für die auszuführende Aufgabe geeignetes Schleifblatt. Eine
Angabe der jeweiligen Körnung befindet sich auf der Blattrückseite. Eine
niedrigere Ziffer steht dabei für eine gröbere Körnung und bewirkt somit
höheren Materialabtrag.
8. Die Schleifblätter lassen sich mit Klettverschluss an der Schleifplatte
befestigen. Legen Sie dazu eine Schleifblattkante genau auf eine Kante
der Schleifplatte und pressen Sie dann das gesamte Blatt langsam auf der
Schleifplatte an. Kontrollieren Sie dabei sorgfältig die Deckung, bis das
Blatt vollständig und korrekt angebracht ist (siehe Abb. D).
Bedienung
Eingebaute Sicherheitsfunktionen
WICHTIGER HINWEIS: Dieses oszillierende Multifunktionswerkzeug verfügt
über drei wichtige Sicherheitsfunktionen, die unter bestimmten Umständen zu
einer Abschaltung des Gerätes führen.
1. Zellschutz: Wenn der Akku-Ladezustand sehr niedrig ist, schaltet sich
das Gerät ab, um eine vollständige Entladung des Akkus zu verhindern.
Andernfalls würde der Li-Ionen-Akku beschädigt.
2. Überhitzungsschutz: Wenn die Akku- oder Gerätetemperatur zu hoch
ist, schaltet sich das Gerät ab, um Schäden am Akku und am Gerät zu
verhindern.
3. Überspannungsschutz: Bei übermäßiger Stromabnahme vom Akku schaltet
sich das Gerät ab, um Schäden am Akku und am Gerät zu verhindern.
Es empfiehlt sich, den Akku gegen einen aufgeladenen Akku auszutauschen,
bevor er vollständig entladen ist. Andernfalls könnte sich das Gerät während
des Betriebs abschalten. Lassen Sie das Gerät zwischen den Anwendungen
abkühlen, damit es nicht heiß läuft, und wenden Sie beim Betrieb des Gerätes
keine Kraft an, sondern lassen Sie das Sägeblatt bzw. die Schleifplatte die
Arbeit verrichten. Dadurch wird das Risiko eines Abschaltens des Gerätes
während des Betriebs verringert.
Hinweis: Wenn der Überhitzungsschutz ausgelöst hat, kann es bis zu 30
Minuten dauern, bis das Gerät wieder betriebsbereit ist. Bei Auslösung des
Überspannungsschutzes beträgt die Wartezeit maximal eine Minute.
D
Ein- und Ausschalten
Hinweis: Bei der Arbeit mit diesem Gerät müssen stets Schutzhandschuhe
getragen werden. Es werden Vibrationsschutzhandschuhe empfohlen, die den
Anwender vor Vibrationen durch den Schwingmechanismus schützen.
1. Halten Sie das Gerät gut fest und legen Sie den Daumen auf den Ein-/
Ausschalter (siehe Abb. E).
2. Schieben Sie den Ein-/Ausschalter (1) zum Einschalten des Gerätes
vorwärts.
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3. Die Geschwindigkeit lässt sich über den Schwingzahlwahlschalter
(3) kontrollieren. Dies kann stufenlos erfolgen, d.h. die sechs am
Schwingzahlwahlschalter aufgedruckten Geschwindigkeitsstufen dienen
lediglich zur Orientierung des Bedieners.
4. Das Gerät ist nun betriebsbereit.
WARNUNG! Lassen Sie das Gerät nicht über längere Zeiträume bei
Höchstgeschwindigkeit laufen.
Hinweise:
• Warten Sie, bis das Gerät seine volle Schwingzahl erreicht hat, bevor Sie es
ans Werkstück ansetzen.
• Nehmen Sie das Gerät zur Änderung der Geschwindigkeit stets vom
Werkstück.
• Schieben Sie den Ein-/Ausschalter nach Beendigung der Anwendung zum
Abschalten des Gerätes wieder zurück.
• Es wird empfohlen, den Schwingzahlwahlschalter nach Gebrauch stets auf
die niedrigste Einstellung zu stellen.
• Für die meisten Säge-, Trenn- und Schleifanwendungen wird eine hohe
Geschwindigkeitseinstellung benötigt.
• Eine niedrige Geschwindigkeitseinstellung bietet sich für Polierarbeiten
sowie das Schmirgeln mit feinkörnigen Schleifblättern an.
WARNUNG! Über die Motorlüftungsschlitze (2) kann vom Motor erzeugte
Wärme entweichen. Die Lüftungsöffnungen dürfen daher nicht blockiert
werden. Sägespäne, Sägemehl und Staub können die Motorlüftungsschlitze
verstopfen und zu einer Abschaltung des Gerätes führen, wenn der
Übertemperaturschutz ausgelöst wird. Metallspäne können darüber hinaus
dauerhafte Schäden verursachen, wenn sie in das Gerät gelangen. Verhindern
Sie daher Sägespäne-, Sägemehl- und Staubablagerungen und halten Sie den
Arbeitsbereich – insbesondere bei Tätigkeiten in geschlossenen Bereichen –
mithilfe eines Staubsaugers rein.
WARNUNG! Atmen Sie keinen Staub ein. Tragen Sie angemessenen
Atemschutz. Einige Stäube sind giftig, insbesondere die bei der Bearbeitung
künstlicher Verbundmaterialien entstehenden.
Sägen
• Vergewissern Sie sich, dass das Sägeblatt scharf und in gutem Zustand ist.
• Verwenden Sie keinesfalls Sägeblätter, die in irgendeiner Weise beschädigt
oder verformt sind.
• Beachten Sie beim Sägen von Leichtbaustoffen die Empfehlungen der
Materialhersteller.
• Mit dem Tauchsägeverfahren dürfen AUSSCHLIEßLICH weiche Materialien
wie Holz, Gipskartonplatten usw. bearbeitet werden (siehe Abb. F).
• Vergewissern Sie sich vor der Verwendung von Sägeblättern, die nicht zur
Metallbearbeitung konzipiert sind, dass das Werkstück keine Fremdkörper
wie Nägel, Schrauben u.ä. enthält. Entfernen Sie gegebenenfalls die
Fremdkörper oder verwenden Sie ein für Metall geeignetes Sägeblatt.
Schleifen
• Die Abtragsleistung und das Schleifbild hängen in erster Linie von der Art
des Schleifblattes, von der Schwingzahlstufe und vom Anpressdruck ab.
• Achten Sie auf gleichmäßigen Anpressdruck, da so die Nutzungsdauer der
Schleifblätter verlängert wird.
• Die Erhöhung des Anpressdrucks führt nicht zu erhöhter Schleifleistung,
sondern hat beschleunigte Abnutzung des Geräts und des Schleifblattes
zur Folge.
• Für punktgenaues Schleifen von Kanten, Ecken und schwer erreichbaren
Stellen kann auch nur mit einer Spitze oder Kante der Schleifplatte
gearbeitet werden (siehe Abb. G).
• Verwenden Sie ein Schleifblatt, mit dem Metall bearbeitet wurde, danach
nicht mehr für andere Materialien.
• Bürsten oder saugen Sie die bearbeitete Fläche in regelmäßigen Abständen
ab, damit das Schleifblatt stets direkt auf der Oberfläche aufliegt.
Schaben
• Stellen Sie zum Schaben (siehe Abb. H) eine hohe Schwingzahlstufe ein.
• Bearbeiten Sie weiche Oberflächen (z.B. Holz) in einem flachen Winkel und
mit geringem Druck, da der Schaber sonst in die Oberfläche schneidet.