GNB CLASSIC EnerSol 50 Instrucciones De Uso página 3

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der Zellen betragen. Das Laden ist zu überwa-
chen (siehe Pkt. 2.6, 2.7 und 2.8)! Nach Erreichen
des Vollladezustandes ist die Ladung zu beenden
oder auf
die Erhaltungs lade spannung gemäß
Tabelle 1 zu schalten. Ladeströme s. Pkt. 2.8.
b) mit der alternativen Stromversorgung
Bei elektrischen Anlagen mit alternativer Strom-
versorgung (z.B. Solarmodul, Windgenerator) ist
die Gleichstromquelle nicht in der Lage jederzeit
den maximalen Verbraucherstrom zu liefern. Der
Verbraucherstrom übersteigt zeitweilig den
Nennstrom der Gleichstromquelle. Während die-
ser Zeit liefert die Batterie den Strom. Die Batte-
rie ist nicht jederzeit voll geladen. Daher ist die
Ladespannung verbraucherabhängig auf 2,23 V
– 2,35 V x Anzahl der Zellen in Abstimmung mit
dem Batteriehersteller einzustellen. Empfohlene
Ladespannungen bei zyklischer An wendung:
Die Ladespannung ist in Abhängigkeit von der
Entladetiefe und vom Verbraucher auf die in Ta-
belle 1 angegebenen Werte einzustellen.
Baureihe
Ladespannung [V/Zelle]
EnerSol
2,32-2,40
EnerSol T
2,30-2,40
OPzS Solar
2,28-2,40
Tabelle 1: Empfohlene Ladespannung bei zyklischer
Anwendung
Die Ladespannung muss so eingestellt sein, dass
monat lich einmal die Nennelektrolytdichte ± 0,01
kg/l (s. techn. Daten) erreicht wird. Ist dieses
nicht gegeben, soll die empfohlene Ladespan-
nung gemäß Tabelle 1 schrittweise um ca. 20
mV/Zelle bis maximal 2,40 V/Zelle erhöht wer-
den, oder es ist monatlich eine Ausgleichsladung
gemäß Pkt. 2.6 durchzuführen.
2.3 Erhalten des Vollladezustands
(Erhaltungsladen)
Es sollten Geräte mit den Festlegungen nach
DIN 41773 benutzt werden. Sie sind so einzu-
stellen, dass die mittlere Zellenspannung dem
Wert in Tabelle 2 entspricht. Die Elektrolyt dichte
sollte über längere Zeit nicht sinken, ggf. ist die
Ladespannung gemäß Tabelle 1 zu erhö hen.
Baureihe
Erhaltungsladespannung [V/Zelle]
EnerSol
EnerSol T
OPzS Solar
Tabelle 2: Erhaltungsladespannungen
2.4 Betrieb im unkontrollierten Teillade­
zustand
Bedingt durch saisonale oder andere Umstände
müssen Solar-Batterien auch in Ladezuständen
kleiner als 100 % betrieben werden können, z.B.
Sommer: 80 bis 100 % Ladezustand, Winter: bis
zu 20 % Ladezustand hinunter. Wenn nicht min-
destens monatlich einmal die Nennsäuredichte
erreicht wird, muss entweder die Ladespannung
erhöht werden oder eine Ausgleichsladung gem.
Punkt 2.6 erfolgen.
2.5 Betrieb im kontrollierten Teilladezustand
Die Zyklenanzahl kann im täglichen Betrieb im
Teilladezustand erhöht werden, wenn außer der
Installations- und Gebrauchsanweisung und ei-
ner max. Entladetiefe von 80 % C
den Bedingungen eingehalten werden:
Ausführung von Vollladung plus Ausgleichsla-
dung bei 2,4 V/Z für mindestens 12 h (besser
24 h) und einem Strom von mindestens 20 A/
100 Ah C
(max. 35 A/ 100 Ah C
10
mindestens wöchentlich bei täglicher Wie-
deraufladung bis 90 % C
mindestens alle 14 Tage bei täglicher Wie-
deraufladung bis 95 % C
2.6 Ausgleichsladung
Wegen möglicher Überschreitung der zulässigen
Verbraucherspannung sind entsprechende Maß-
nah men zu treffen, z. B. Abschalten der Ver brau-
cher.
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Eine Ausgleichsladung ist nach einer Tiefent-
ladung und/oder nach ungenügenden Ladun-
gen, wie z. B. unter Punkt 2.4, erforderlich. Sie
können wie folgt durchgeführt werden:
a) Mit der alternativen Stromversorgung
– bei konstanter Spannung von max.
2,4 V/Zelle mindestens 72 Stunden (die
Zeit verlängert sich bei geringeren Lade-
strömen gemäß Tabelle 3)
b) Mit einem externen Ladegerät
– bei konstanter Spannung von max.
2,4 V/Zelle mindestens 72 Stunden
– mit I- oder W-Kennlinie gem. Pkt. 2.8.
Bei Überschreiten der max. Temperatur von 55 °C
ist das Laden zu unterbrechen, damit die Tempe-
ratur absinkt. Das Ende der Ausgleichsladung ist
erreicht, wenn die Elektrolytdichten und die
Zellen span nungen innerhalb von 2 Stunden
nicht mehr ansteigen (2 h-Kriterium gilt nur bei
I- und W-Kenn linie).
2.7 Überlagerte Wechselströme
Während des Wiederaufladens bzw. bei Stark-
ladung bis 2,4 V/Zelle gemäß den Betriebsarten
Punkt 2.2 darf der Effektivwert des Wechsel stro-
mes zeitweise max. 10 A je 100 Ah C
Nach dem Wiederaufl a den und dem Weiterladen
mit der Lade spannung gemäß Tabelle 2 darf der
Effektivwert des Wech selstromes 5 A je 100 Ah
C
nicht überschreiten.
10
2.8 Ladeströme
Der Ladestrom sollte beim Laden nach IU-Kenn-
linie 10 A bis 35 A / 100 Ah C
werte).
Die Überschreitung einer Ladespannung von
2,4 V/Zelle verursacht eine höhere Wasserzer-
set zung. Laden im Zyklenbetrieb erzeugt ver-
stärkt Wärme. Deswegen dürfen die in der
nachfolgenden Tabelle 3 angegebenen Lade-
ströme nicht überschritten werden.
Lade-
verfahren
IU-Kennlinie
I-Kennlinie
W-Kennlinie
2,27
Tabelle 3: Maximale Ladeströme bei verschiedenen
Kennlinien
2,25
2,23
2.9 Temperatur
Der empfohlene Betriebstemperaturbereich für
Blei batterien beträgt 10 °C bis 30 °C. Alle tech-
nischen Daten gelten für die Nenntemperatur
25 °C. Hö he re Temperaturen verkürzen die
Brauchbar keits dauer. Niedrigere Temperaturen
verringern die verfügbare Kapazität. Das Über-
schreiten der Grenztemperatur von 55 °C ist
unzulässig.
2.10 Temperaturabhängige Ladespannung
Innerhalb der Betriebstemperatur von 10 °C bis
30 °C ist eine temperaturabhängige Anpassung
der Ladespannung nicht erforderlich. Bei Tempe-
raturen kleiner als 10 °C oder größer 30 °C soll
eine temperaturabhängige Anpas sung der Lade-
spannung erfolgen.
Der Temperaturkorrekturfaktor beträgt -0,004 V/
Zelle je K. Dabei dürfen 2,4 V/Z nicht überschrit-
die folgen-
ten und 2,15 V/Z (EnerSolT: 2,17 V/Z) nicht un-
10
terschritten werden.
2.11 Elektrolyt
Der Elektrolyt ist verdünnte Schwefelsäure. Die
)
Nennelektrolytdichte ± 0,01 kg/l (gemäß techn.
10
Da ten) bezieht sich auf 25 °C im vollgeladenen
Zu stand und maximalem Elektrolytstand. Höhere
10
Temperaturen verringern die Elektrolytdichte,
tiefere Temperaturen erhöhen die Elektrolyt-
10
dichte. Der zugehörige Korrekturfaktor beträgt
-0,0007 kg/l je K.
Beispiel: Elektrolytdichte von 1,23 kg/l bei 40 °C
entspricht einer Dichte von 1,24 kg/l bei 25 °C
bzw. Elektrolytdichte von 1,25 kg/l bei 10 °C
entspricht einer Dichte von 1,24 kg/l bei 25 °C.
3. Batteriepflege und Kontrolle
Der Elektrolytstand ist regelmäßig zu prüfen. Ist
dieser auf die untere Elektrolytstandsmarke ab-
ge sunken, muss gereinigtes Wasser gem.
DIN 43530 Teil 4 (max. Leitfähigkeit 30 µS/cm)
nachgefüllt werden. Die Batterie ist sauber und
trocken zu halten um Kriechströme zu vermei-
den. Die Reinigung der Batterie sollte gemäß
ZVEI-Merkblatt „Reinigung von Batterien" durch-
geführt werden. Kunststoffteile der Batte rie, ins-
besondere Zellengefäße, dürfen nur mit Wasser
ohne Zusatz gereinigt werden.
Mindestens alle 3 Monate sind zu messen
und aufzuzeichnen:
Weichen Zellen-/Blockspannungen von der
durch schnittlichen Entladespannung mehr ab,
als in der nachstehenden Tabelle 4 aufgeführt
und/oder weichen die Elektrolytdichten der Zel-
len eines Batteriestranges um mehr als
- 0,01/+ 0,02 kg/l (Richtwerte) vom Mittelwert
betragen.
ab, so ist eine Aus gleichs la dung gemäß Pkt. 2.6
10
durchzuführen.
Tabelle 4
Jährlich sind zu messen und aufzuzeichnen:
betragen (Richt-
10
Jährliche Sichtkontrolle:
Max. Ladestrom
Ladespan-
[A/100 Ah C
]
nung
10
[V/Zelle]
35
2,40
4. Prüfungen
5
2,60-2,75
Prüfungen müssen gemäß DIN EN 60896-11
7
bei 2,40
durchgeführt werden.
3,5
bei 2,65
Kapazitätstest
Um sicherzustellen, dass die Batterie vor einem
Kapazitätstest (z.B. Abnahmetest in der Anlage)
voll geladen ist, können folgende IU-Lade-
verfahren angewendet werden:
Möglichkeit 1: Ladespannung gem. Tabelle 2,
Möglichkeit 2: 2,40 V/Z, ≥ 16 h (max. 48 h), ge-
Der verfügbare Ladestrom sollte 10 bis 35 A/
100 Ah C
5. Störungen
Werden Störungen an der Batterie oder der La-
deeinrichtung festgestellt, ist unverzüglich der
Kundendienst anzufordern. Messdaten gemäß
Punkt 3 vereinfachen die Fehlersuche und die
Störungsbeseitigung. Ein Service ver trag, z.B.
mit Exide Technologies, erleichtert das rechtzei-
tige Erkennen von Fehlern.
6. Lagern und Außerbetriebnahme
Werden Zellen bzw. Batterien für längere Zeit
gelagert bzw. außer Betrieb genommen, so sind
diese vollgeladen in einem trockenen frostfreien
Raum unterzubringen.
Um Schäden zu vermeiden, können folgende
Ladebehandlungen gewählt werden:
1. Vierteljährliches Nachladen nach Pkt. 2.6.
2. Erhaltungsladen nach Punkt 2.3.
Batteriespannung bei Entladung
Spannung einiger Zellen/Blockbatterien
Elektrolyttemperatur einiger Zellen
Elektrolytdichte einiger Zellen
2 V-Zelle
6 V-Block
12 V-Block
–0,2 V
–0,35 V
–0,49 V
Batteriespannung
Spannung aller Zellen/Blockbatterien bei
Entladung
Elektrolyttemperatur aller Zellen
Elektrolytdichte aller Zellen
Der Schraubverbindungen
Ungesicherte Schraubverbindungen sind
auf festen Sitz zu prüfen
Batterieaufstellung bzw. -unterbringung
Be- und Entlüftung des Batterieraumes
≥ 72 h.
folgt von Laden gem. Punkt 2.3,
≥ 8 h.
betragen.
10
Bei mittleren Raumtemperaturen von mehr
als der Nenntemperatur können kürzere Ab-
stände erforderlich sein.
3
de
03.06.15 14:20
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