5.
Anweisungen
5.1
Vorbereitung
•
Setzen Sie den spiralförmigen Lötkolbenhalter in die entsprechende Gehäuseöffnung
der Lötstation ein.
•
Lassen Sie den Reinigungsschwamm mit sauberem Wasser voll saugen und gut
abtropfen, bevor Sie ihn wieder in das Schwammtablett einlegen.
•
Die Lötspitze wird in den Schaft eingesteckt und durch eine Überwurfmutter am
Lötkolben befestigt. Der Wechsel der Lötspitze darf nur am erkalteten Lötkolben
durchgeführt werden. Lösen Sie dazu die Überwurfmutter am Lötkolben und ziehen
Sie die Lötspitze vorsichtig heraus. Die Schraubverbindung sollte regelmäßig auf
einen stabilen Sitz überprüft und gegebenenfalls nachgezogen werden.
ACHTUNG! - Der Lötkolben darf auf keinen Fall ohne Lötspitze betrieben werden.
5.2
Anschluss ans Netz
•
Verbinden Sie das Netzkabel der Lötstation bei ausgeschaltetem Netzschalter (0-
Stellung) mit der 220-240 V~, 50 Hz Netzsteckdose. Die Lötstation ist nun
betriebsbereit.
5.3
Temperatureinstellung
•
Schalten Sie die Lötstation ein, indem Sie den Netzschalter in die 1Stellung bringen
(Netzschalterlampe leuchtet rot). Mithilfe des Temperatureinstellreglers kann die
Löttemperatur von 150° - 450° C stufenlos eingestellt werden.
5.4
Anwendung
•
Voraussetzung für einwandfreie Lötungen ist die Verwendung geeigneter Lötdrähte
und die richtige Handhabung der Lötstation. Empfehlenswert ist die Verwendung
von Lötdraht mit Kolophonium-Flussmittelseele. Auf keinen Fall sollten
halogenhaltige Flussmittel eingesetzt werden. Vor der ersten Verwendung der
Lötstation muss die neue Lötspitze zunächst verzinnt werden. Schalten Sie die
Lötstation ein, und lassen Sie bei einer Temperatur von Temperatur von etwa 200°C
etwas Lötzinn zu einem dünnen, zusammenhängenden Film auf der Lötspitze
zerfließen. Perfekte Lötstellen können nur durch die richtige Löttemperatur erreicht
werden. Bei zu schwacher Löttemperatur fließt das Lötzinn nicht genügend und
verursacht unsaubere Lötstellen (kalte Lötstellen). Durch zu hohen Löttemperaturen
verbrennt das Lötmittel und das Lötzinn fließt nicht. Zudem besteht die Gefahr, dass
Printplatten und Bauelemente zerstört werden können. Nur bei einer
Lötspitzentemperatur, die dem Lötzinn angepasst ist, sind einwandfreien Lötstellen
möglich.
•
Die meist verwendeten Lötlegierungen in der Elektronikindustrie bestehen aus 60 %
Zinn und 40 % Blei. Unten finden Sie die Betriebstemperatur dieses Lötzinns. Die
Temperatur hängt auch vom Hersteller ab. Die Europäische RoHS-Norm verbietet
aber die Anwendung und den Verkauf von Lötzinn mit Blei. Das erlaubte bleifreie
Lötzinn schmilzt bei einer Temperatur die durchschnittlich um 30 °C (54 °F) höher
liegt als die von Lötzinn mit Blei.
V. 02 – 05/07/2019
VTSS4NSET
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