Beachten Sie hierzu die Systemvor-
HINWEIS
aussetzungen sowie die Betriebs-
anleitung und Hilfestellungen der
Software.
Das Gerät kann im Modus „Remote" über RS 232 oder USB-
Schnittstelle mit der Laborsoftware labworldsoft
den. Die Schnittstelle RS 232 (M) auf der Geräterückseite, aus-
gerüstet mit einer 9-poligen SUB-D-Buchse, kann mit einem PC
verbunden werden. Die Pins sind mit seriellen Signalen belegt.
USB Schnittstelle
Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serielles Bussystem zur Verbin-
dung des Gerätes mit dem PC. Mit USB ausgestattete Geräte kön-
nen im laufenden Betrieb miteinander verbunden (Hot-Plugging)
und angeschlossene Geräte und deren Eigenschaften automatisch
erkannt werden.
Die USB-Schnittstelle dient in Verbindung mit labworldsoft
„Remote"-Betrieb und für das Update der Firmware mit Hilfe des
„Firmware Update Tools".
Installation
Bevor das Gerät durch das USB-Datenkabel mit dem PC verbunden
wird, muss der USB-Treiber installiert werden.
Der USB-Treiber kann von der Webseite heruntergeladen werden:
Serielle Schnittstelle RS 232 (V 24)
Konfiguration:
•
Die Funktion der Schnittstellen-Leitungen zwischen Gerät
und Automatisierungssystem sind eine Auswahl aus den in
der EIA-Norm RS 232, entsprechend DIN 66020 Teil 1 spezi-
fizierten Signale.
•
Für die elektrischen Eigenschaften der Schnittstellen-Leitun-
gen und die Zuordnung der Signalzustände gilt die Norm RS
232, entsprechend DIN 66259 Teil 1.
•
Übertragungsverfahren: Asynchrone Zeichenübertragung im
Start-Stop Betrieb.
•
Übertragungsart: Voll Duplex.
•
Zeichenformat: Zeichendarstellung gemäß Datenformat in
DIN 66022 für Start-Stop Betrieb. 1 Startbit; 7 Zeichen bits;
1Paritätsbit (gerade = Even); 1 Stopbit.
•
Übertragungsgeschwindigkeit: 9600 Bit/s.
•
Datenflusssteuerung: none
•
Zugriffsverfahren: Eine Datenübertragung vom Gerät zum
Rechner erfolgt nur auf Anforderung des Rechners.
Befehlssyntax und Format
Für den Befehlssatz gilt folgendes:
•
Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an das
Gerät (Slave) geschickt.
•
Das Gerät sendet ausschließlich auf Anfrage des Rechners.
Auch Fehlermeldungen können nicht spontan vom Gerät an
den Rechner (Automatisierungssystem) gesendet werden.
•
Die Befehle werden in Großbuchstaben übertragen.
•
Befehle und Parameter sowie aufeinanderfolgende Parame-
ter werden durch wenigstens ein Leerzeichen getrennt (Code:
hex 0x20).
•
Jeder einzelne Befehl (incl. Parameter und Daten) und jede
Antwort werden mit CRLF abgeschlossen (Code: hex 0x20
hex 0x0d hex 0x0A) und haben eine maximale Länge von 50
Zeichen.
•
Das Dezimaltrennzeichen in einer Fließkommazahl ist der
Punkt (Code: hex 0x2E).
Schnittstellen und Ausgänge
Die vorhergehenden Ausführungen entsprechen weitestgehend
den Empfehlungen des NAMUR-Arbeitskreises (NAMUR-Empfeh-
lungen zur Ausführung von elektrischen Steckverbindungen für
die analoge und digitale Signalübertragung an Labor-MSR-Einzel-
geräten. Rev.1.1).
Die NAMUR-Befehle und die zusätzlichen IKA- spezifischen Befeh-
®
betrieben wer-
le dienen nur als Low Level Befehle zur Kommunikation zwischen
Gerät und PC. Mit einem geeigneten Terminal bzw. Kommunika-
tionsprogramm können diese Befehle direkt an das Gerät übertra-
gen werden.
®
zum
"Watchdog" Funktion, Überwachung des seriellen Daten-
flusses
Findet nach der Aktivierung dieser Funktion (siehe Namur Befeh-
le), innerhalb der gesetzten Überwachungszeit („Watchdogzeit"),
keine erneute Übertragung dieses Befehles vom PC statt, so
wird die Evakuierungs Funktion entsprechend dem eingestellten
„Watchdog"-Modus abgeschaltet, oder auf vorher gesetzte Soll-
werte weitergeregelt. Zur Unterbrechung der Übertragung kann
es z.B. durch Betriebssystemabstürze, Stromausfall am PC, oder
Unterbrechung des Verbindungskabels zum Gerät kommen.
„Watchdog"– Modus 1
Tritt das WD1-Ereignis ein, so wird die Evakuierungs Funktion aus-
geschaltet und es wird ER 2 angezeigt. Setzen der Watchdogzeit
auf m (20...1500) Sekunden, mit Echo der Watchdogzeit. Dieser
Befehl startet die Watchdogfunktion und muss immer innerhalb
der gesetzten Watchdogzeit gesendet werden.
„Watchdog"– Modus 2
Tritt eine Unterbrechung der Datenkommunikation (länger als die
eingestellte Watchdogzeit) auf, so wird der Drehzahlsollwert auf
die gesetzte WD-Sicherheitssolldrehzahl gesetzt. Die Warnung PC
2 wird angezeigt. Das WD2 Ereignis kann mit OUT_WD2@0 zu-
rückgesetzt werden - dadurch wird auch die Watchdogfunktion
gestoppt.
Setzen der Watchdogzeit auf m (20...1500) Sekunden, mit Echo
der Watchdogzeit. Dieser Befehl startet die Watchdogfunktion
und muss immer innerhalb der gesetzten Watchdogzeit gesendet
werden.
NAMUR Befehle
Funktion
IN_NAME
Gerätename lesen
IN_PV_4
Aktuellen Drehzahlwert lesen
IN_SP_4
Nenndrehzahlwert lesen
OUT_SP_4
Nenndrehzahlwert einstellen
START_4
Evakuierung starten
STOP_4
Evakuierung stoppen
RESET
Auf Normalbetrieb umschalten
OUT_NAME
Gerätenamen einstellen
OUT_SP_42@n
Setzen der WD-Sicherheitsdrehzahl
mit Echo des gesetzten Wertes
OUT_WD1@m
Watchdog-Modus 1
OUT_WD2@m
Watchdog-Modus 2
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