Geräteüberblick - Elcometer 266 Manual Del Usuario

2 GERÄTEÜBERBLICK
Der Elcometer 266 erkennt Defekte in bis zu 7 mm (25 mil) dicken
Schutzbeschichtungen an Rohrleitungen sowie auch anderen
Schutzbeschichtungen.
Die zu prüfende Beschichtung kann elektrisch nichtleitfähig oder
teilweise leitfähig sein (wie zum Beispiel Beschichtungen, die Metall-
oder Kohlenstoffpartikel enthalten). Die Beschichtung muss mindestens
200 μm (0,008") dick sein, vorzugsweise mehr als 500 μm (0,020").
Das unter der Beschichtung liegende Substrat muss ein elektrisch
leitfähiges Material sein, zum Beispiel Metall oder Beton (Beton ist
aufgrund seines Wassergehalts relativ leitfähig)
Typische Defekte sind Poren (sehr enge, von der
Beschichtungsoberfläche zum Substrat verlaufende Löcher), so
genannte Holidays (kleine unbeschichtete Bereiche), Einschlüsse (in
die Beschichtung eingeschlossene Teilchen wie z. B.
Strahlmittelrückstände), Luftblasen, Risse und Dünnstellen.
Der Sondengriff des Elcometer 266 erzeugt eine hohe
Gleichspannung, die über die Sonde an die Beschichtungsoberfläche
angelegt wird. Zwischen dem Gerät und dem Substrat ist ein Masse-
Signalrückleitungskabel angeschlossen. Wenn die Sonde über einen
Beschichtungsdefekt bewegt wird, wird der Stromkreis geschlossen
und Strom fließt von der Sonde zum Substrat. Das Gerät gibt deshalb
ein akustisches und visuelles Alarmsignal aus und an der defekten
Stelle kann eine Funke erzeugt werden.
Der Benutzer kann mithilfe des integrierten Spannungsrechners
Prüfungen nach einer Reihe internationaler Prüfnormen durchführen.
Der Elcometer 266 bietet eine menügestützte grafische
Benutzeroberfläche, die den Benutzer durch die Konfiguration des
Geräts und den Messvorgang führt.
Das Gerät arbeitet in einem von drei Spannungsbereichen: 0,5 kV bis
5 kV, 0,5 kV bis 15 kV und 0,5 kV bis 30 kV. Der Spannungsbereich
wird nicht durch das Gerät selbst sondern durch das Modell des
jeweils an ihm angeschlossenen Hochspannungssondengriffs
bestimmt.
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