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Der folgende Test dient ausschließlich
zum Feststellen der freien Durch-
gängigkeit vor der Implantation.
1. Ein steriles Schlauchstück (ca.
25cm) an den proximalen Anschluß
anschließen. Es sollte kein Schlauch
an das Ablaufrohr angebracht werden.
2. Das Ventil horizontal zum Testtisch
positionieren.
3. Den Schlauch vorsichtig mit einer
Spritze füllen. Dazu steriles, entlüftetes
Wasser benutzen, um Luftblasen im
Schlauch und im Ventil zu vermeiden.
4. Nachdem der Durchfluß durch den
Schlauch und das Ventil hergestellt
wurde, Schlauch und Ventil darauf
überprüfen, daß keine Luftblasen mehr
vorliegen. Der durch die spritzenspü-
lung erzeugte Druck verformt das
Silikonelastomer-Ventil kurz, so
daß sich abnormal niedrige Druck-
testergebnisse einstellen können.
5. Den Schlauch vertikal über dem
Ventil anheben. Wenn der Wasserwert
sich dem angegebenen Druckbereich
nähert bzw. sich in diesem befindet,
sollte die Flüssigkeitsgeschwindigkeit
merklich abfallen. Der Druck wird durch
Messung des Abstands von der Ventil-
basis zum Oberrand der Wassersäule in
der proximalen Schlauchverlängerung
festgestellt. Aufgrund der Eigenschaften
des Silikonelastomers kann die
Druckleistung etwas schwanken.
Eine röntgendichte Ventrikelkatheter-
führung hilft dabei, den Katheter aus
der Trephinöffnung zu führen, und setzt
so jegliches Abknickrisiko auf ein
Mindestmaß herab.
Der Pudenz-Ventrikelkatheter
besteht aus einem Silikonelastomer mit
einem mit Bariumsulfat imprägnierten
Streifen, der sicherstellt, daß der
Katheter über seine ganze Länge
hinweg röntgendicht ist. Der Katheter
weist in Spitzennähe mehrere kleine
Perforationen auf, die die Liquor-
drainage erleichtern und Verstopfungen
des Katheterlumens reduzieren. Um zu
verhindern, daß während der Plazierung
Partikel in den Schlauch eindringen, ist
die äußerste Katheterspitze geschlos-
sen. Die Katheterspitze ist mit einem
röntgendichten, tantalimprägnierten
Stopfen aus Silikonelastomer versehen,
der die Lokalisierung während und nach
Ventilleistungs-Tabelle
Tief
Druck
Punktcode
Schließdruck-
mm H
O
2
bereich
5-50
DURCHFLUSSRATE (ML/H)
Hinweis: Die oben gezeigten Verläufe beschreiben typische in-vitro Ventilleistungscharakteristiken
für die jeweiligen Schließdruckbereiche. Aufgrund der Eigenschaften von Silikonmaterialien
können Schwankungen in der Druckleistung auftreten, die jedoch erfahrungsgemäß die effektive
Kontrolle und Behandlung des Hydrocephalus nicht kompromittiert haben.
Verschluß
proximal
Abb. 4. Injektion für distale Spülung
Verschluß
proximal
Abb. 5. Injektion für proximale Spülung
17
Mittel
Hoch
Druck
Druck
mm H
O
mm H
O
2
2
51-110
111-180
HOCH DRUCK
MITTELDRUCK
TIEFDRUCK
Reservoirkammer
Reservoirkammer
distal
distal
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