Betriebsanleitung
Position
Gasnachströmung
Wellenform
Zweitstrom
Kaltanteil
Puls-
frequenz
Heften - Spot
Impulsdauer
Dauer ohne Impulse
Der Zugang zu einigen Schweißparametern ist abhängig vom Schweißverfahren (Standard-, Puls-, usw.) und dem gewählten Anzeigemodus (Easy,
Experte oder Fortgeschritten)
SCHWEISSMODUS MMA (SMAW)
ANSCHLUSS UND HINWEISE
• Schließen Sie Elektrodenhalter und Masseklemme an die entsprechenden Anschlüsse an.
• Beachten Sie die auf den Elektrodenpackungen angegebene Schweißpolarität und Schweißstrom.
• Entfernen Sie die Elektrode aus dem Elektrodenhalter, wenn das Gerät nicht benutzt wird.
- Das Gerät ist mit 3 umrichterspezifischen Funktionen ausgestattet:
- Hot Start: erhöht den Schweißstrom beim Zünden der Elektrode.
- Arc Force: erhöht kurzzeitig den Schweißstrom. Ein mögliches Festbrennen der Elektrode am Werkstück während des Eintauchens ins
Schweißbad wird verhindert.
- Anti Sticking: schaltet den Schweißstrom ab. Ein mögliches Ausglühen der Elektrode während des oben genannten, möglichen Fest-
brennens wird vermieden.
PROZESSPARAMETER
Parameter
Einstellungen
Rutil
Elektrodentyp
Basisch
Zellulose
Anti-Sticking
OFF - ON
Hold
Energie
Wärmekoeffizient
Der Zugriff auf einige Schweißparameter hängt vom gewählten Anzeigemodus ab: Einstellungen/Anzeigemodus: Einfach, Expert, Erweitert. Beachten Sie
die Betriebsanleitung für die Schnittstelle (HMI).
SCHWEISSVERFAHREN
• Standard
Der Schweißmodus MMA Standard ist für die meisten Anwendungen geeignet. Dieses Verfahren erlaubt ein Verschweißen mit aller gängigen umhül-
lten, Rutil-, Zellulose- und basischen Elektroden und auf allen Materialen : Stahl, Edelstahl
• Pulse
Das MMA-Puls Schweißverfahren ist besonders für Steignähte geeignet. Der Pulsstrom ermöglicht eine Materialverschmelzung bei geringerer Ener-
gieeinbringung. Ohne Pulsen erfordert das Steignahtschweißen eine Elektrodenführung nach dem «Tannenbaumprinzip», d. h. schwierige Dreiecks-
bewegungen. Dank dem MMA-Puls-Modus sind solche Bewegungsabläufe nicht mehr zwingend notwendig. Je nach Werkstückstärke kann eine
geradlinige Aufwärtsbewegung genügen. Wenn Sie Ihr Schmelzbad verbreitern möchten, ist eine einfache Seitwärtsbewegung ausreichend, ähnlich
wie beim Schweißen in flacher Position. Über das Display lässt sich die Frequenz des Pulsstroms einstellen. Mit diesem Verfahren ist das Schweißen
von Steignähten besser beherrschbar.
AUSWAHL DER UMHÜLLTEN ELEKTRODEN
• Rutile Elektroden: einfache Bedienung in allen Positionen.
• Basische Elektroden: Bedienung in allen Positionen, und dank ihrer mechanischen Eigenschaften für Sicherheitsarbeiten geeignet.
• Zellulose-Elektroden: schnelle Verschmelzgeschwindigkeit und Bedienung in allen Positionen, deswegen für Schweißarbeiten in Pipelines geeignet.
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Übersetzung der
Originalbetriebsanleitung
-
Schweißposition
Dauer der Schutzgasnachströmung Er schützt das Werkstück und die Elektrode vor Oxidation beim Abküh-
s
len.
-
Wellenform des gepulsten Anteils.
%
Zweitstrom (Kaltstrom)
%
Zeitanteil des Impuls-Heißstroms (I)
Pulsfrequenz
EINSTELLTIPPS:
• Beim Schweißen mit manueller Zusatzdraht-Zuführung, F(Hz) mit der Zufuhr synchronisieren
Hz
• Bei dünnen Materialien (< 0,8mm) und ohne Zusatzdraht F(Hz) > 10Hz wählen
• Beim Schweißen spezieller Materialien die ein oszillierendes Schweißbad benötigen, F(Hz) < 100Hz
wählen
s
Manuell oder definierte Dauer.
s
Manuelle oder zeitabhängige Impulsphase
s
Manuelle Phase mit stetigem Strom oder mit festgelegter Dauer
Schweissverfahren
Standard
Pulse
Der Elektrodentyp bestimmt je nach verwendetem Elektrodentyp spezi-
fische Parameter, um die Schweißprozess zu optimieren.
Anti-Sticking im Fall des Festbrennens auf dem Werkstück (der
Schweißstrom wird automatisch ausgeschaltet).
Siehe Kapitel «ENERGIE» auf den Seiten folgend.
NEOPULSE 400 CW