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SAN-Konfigurationen

Fibre-Channel (FC) bietet gegenüber SCSI zahlreiche Vorteile. Zum einen ist es nicht an die für
SCSI geltenden Entfernungsbeschränkungen gebunden (LVD-SCSI: 12 m; 2-Gb-FC-Link: 300 m)
und ermöglicht höhere Datenübertragungsgeschwindigkeiten. Zum anderen ist FC keine
busbasierte Architektur wie SCSI, sondern ein serielles Netzwerkprotokoll, das auch für die
Implementierung von Speichernetzwerken (SANs) bevorzugt wird. Dies ermöglicht die
Konsolidierung von Datenspeicherressourcen. Darüber hinaus besteht jede FC-Verbindung aus
einer Sende- und einer Empfangsverbindung. Dies ermöglicht den vollwertigen Duplexbetrieb,
also die simultane Datenübertragung in beide Richtungen. Bei der Datensicherung über eine
einzige FC-Verbindung können also Daten vom Quelllaufwerk ohne Unterbrechung durch
Kommunikation in die Gegenrichtung gelesen und auf Band geschrieben werden. Dadurch
wird die Bandbreite der Verbindung faktisch verdoppelt. Siehe Abbildung 1-5.
Abbildung 1-5. Fibre-Channel-Verbindungsdiagramm
Bei der Einrichtung von Bandbibliotheken in einem Speichernetzwerk (SAN) kann die Leistung
durch eine Reihe weiterer Faktoren beeinflusst werden. Hierzu zählen die Geschwindigkeiten
der FC-Verbindungen, der Datenfluss zwischen Quelllaufwerk und Bandbibliothek sowie die
Leistungsbeschränkungen externer Speicher-Arrays. Mit entsprechendem Verständnis der
Gesamteinrichtung und –verwaltung der Lösung lassen sich viele die Leistung beeinträchtigende
Faktoren vermeiden.
Ungeachtet der hohen Datenbandbreite, die das FC-Protokoll in SANs bereit stellt, müssen für
Bandlaufwerke entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, um eine Situation zu vermeiden,
in der die Leistung durch die FC-Verbindung beeinträchtigt wird. Die Datenrate einer 2-Gigabit-
FC-Verbindung beträgt 200 MB/s (d.h. je 200 MB/s auf der Sende- und der Empfangsverbindung).
Beim Versuch, mehrere Bandlaufwerke über dieselbe Verbindung zu betreiben, kann deshalb die
gesamte Bandbreite der Verbindung potenziell überschritten werden. Wenn der Host mit einem
älteren 1-GB-Adapter betrieben wird, kann bereits die Datensicherung auf zwei Laufwerken zu
erheblichen Leistungseinbußen führen.
Wenn drei oder mehr Bandlaufwerke an einer 2-Gb-Verbindung betrieben werden, kann es deshalb
erforderlich sein, die Datensicherung auf mehrere Verbindungen zu verteilen anstatt alles über eine
einzige Verbindung laufen zu lassen. Hier ist ein angemessenes Verständnis der Topologie der SAN-
Lösung hilfreich. Administratoren können potenzielle Engpässe erkennen, indem sie den
Datenpfad während einer Datensicherung nachverfolgen – vom Lesen des Quelllaufwerks bis
zum Schreiben auf das Band. Falls Engpässe identifiziert werden, können je nach Konfiguration
entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
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Hinweise zur Leistungsoptimierung bei Bandlaufwerken und Bandbibliotheken
Senden
HOST
Empfangen
2 Gb = 200 MB/s
Empfangen
Senden
2 Gb = 200 MB/s
Fibre-
Channel-
Gerät
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