7
Betriebsweise / Wartung
Vor der Montage des Sicherheitsventils ist die Leitung gut durchzuspülen, denn
Schweißperlen, Hanf, Metallspäne usw. machen das Ventil undicht.
Bei kleineren Undichtheiten, die durch Verunreinigungen zwischen den Dichtflächen
hervorgerufen werden können, kann das Ventil zur Reinigung durch Anlüften zum
Abblasen gebracht werden.
Bei weiterer Undichtheit:
1. Rändelmutter nach links drehen, das Ventil ist angelüftet.
2. Mit passendem Gabelschlüssel (nicht Rohrzange) das gesamte Oberteil ein-
schließlich der Membrane und Sitzdichtung aus dem Gehäuse schrauben.
3. Sitz und Sitzdichtung mit Lappen und Pinsel reinigen, keine Schaber, Feilen,
Schraubenzieher usw. verwenden.
4. Das Oberteil wieder in das Gehäuse einschrauben und leicht anziehen.
5. Rändelmutter nach rechts bis zum Anschlag drehen. Das Ventil funktioniert
wieder bei dem eingestellten Druck.
Bei Sicherheitsventilen mit Anlüftvorrichtung ist zu empfehlen und anlagenspezi-
fisch auch Vorschrift, das Sicherheitsventil von Zeit zu Zeit durch Anlüften zum Ab-
blasen zu bringen, um sich von der Funktion des Sicherheitsventils zu überzeugen.
Sicherheitsventile stellen die letzte Sicherheit für den Behälter bzw. das System dar.
Sie sollen in der Lage sein, einen unzulässigen Überdruck auch dann zu verhindern,
wenn alle anderen vorgeschalteten Regel-, Steuer- und Überwachungsgeräte
versagen.
Um diese Funktionseigenschaften sicherzustellen, bedürfen Sicherheitsventile
einer regelmäßigen und wiederkehrenden Wartung.
6
www.goetze-armaturen.de