ferentialbus empfangen werden können. Die DE- und RE-Leitungen werden nur mit HOCH angegeben, wenn
ein oder mehrere Zeichen vom Modem auf dem RS485 Differentialbus übertragen werden müssen: Wenn ein
Funkrahmen demoduliert wird, werden die Leitungen mit HOCH angegeben. Dann werden die vom Funkrahmen
extrahierten Daten erst an das TXD-Modul und dann an den RS485-Differentialbus übertragen. Wenn das letzte
Zeichen auf dem RS485-Differentialbus übertragen wurde, werden die Leitungen mit NIEDRIG angegeben.
Im Befehlsmodus wird (über die TXD-Leitung) eine Antwort entsprechend der folgenden DE/RE Zeiteinstellung
gesendet.
4.
Funkverbindung
4.1.
Funkverbindung
Die Funkverbindung erfolgt, wenn das Modem im Sende-Empfangsmodus eingestellt ist (dies ist die Standar-
deinstellung beim Einschalten).
Die Funkdatenübertragungsrate kann durch einen AT-Befehl von 4,8 kB/s bis 9,6 kB/s übertragen werden. Die
4,8 kB/s Datenrate ermöglicht nur eine sehr geringe Nutzung des abgedeckten Bereichs, weshalb 9,6 kB/s als
Standard-Funkdatenübertragungsrate verwendet wird. Die Ausgangsleistung kann auf 0,5 W, 1 W, 2 W oder 4 W
programmiert werden, um entweder den Abdeckungsbereich oder den Stromverbrauch zu optimieren.
4.2.
Funkkanäle
Das S238 registriert die Zentralfrequenz der Bandbreite des Modems. Das Modem wird während des Herstel-
lungsprozesses auf diese Zentralfrequenz kalibriert, die auch nicht durch den Befehlsmodus verändert werden
kann. Aus diesem Grund ist S238 ein reines Leseregister.
StandardmäßigwirddasModemmiteinervordefiniertenFrequenztabellegeliefert,dieimS200-Registergespei-
chertist.DieZentralfrequenz,diedemS238-Registerentspricht,befindetsichindieserTabelleanPosition8.
Die erste Frequenz sitzt in der Tabelle an Position 0.
Die Frequenztabelle kann (unter Beachtung des 12,5 kHz Abstands) durch den Befehlsmodus des Produkts in
einem Rahmen von +/- 3,5 MHz um die Zentralfrequenz , die in S238 angezeigt wird, beliebig verändert werden.
Bitte beachten Sie, dass die Frequenz mit 4 Ziffern hinterm Komma geschrieben werden muss, selbst wenn
diese nur Nullen sind. Die Frequenzen müssen durch Freizeichen voneinander getrennt werden.
Bis zu 16 Werte können eingegeben werden wobei der letzte Wert mit der Endung <CR> versehen werden
muss.
Der aus der Frequenztabelle ausgewählte Kanal für die Funkübertragung und den Funkempfang ist im S201-Re-
gister eingestellt. S201=0 entspricht dem ersten Kanal in der Frequenztabelle, S201=15 ist der letzte.
DievordefinierteTabelleenthältfolgendeWerte:
Register S200
0
1
2
UG_ARF73 V1.7
Frequency = S200 (MHz)
S238 – 400kHz
S238 – 350kHz
S238 – 300kHz
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