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• Ziehen Sie stets die Tiefenanschlagarretierung an, bevor Sie mit dem
Fräsen beginnen.
• Die Frästiefenskala (3) lässt sich zum Einschätzen der Tiefeneinstellung
verwenden. Die tatsächliche Frästiefe wird jedoch am besten anhand
eines Probefräsgangs auf Verschnittmaterial gemessen.
Feineinstellung
• Die Feineinstellung der Eintauchtiefe kann am Drehknopf der
Feineinstellung (14) vorgenommen werden. Eine ganze Umdrehung im
Uhrzeigersinn verringert die Eintauchtiefe um 1 mm.
Grundplatte
Diese Oberfräse verfügt über eine Grundplatte (17) mit geraden und
gerundeten Kanten. Die runde Kante dient einer einfacheren Fräsenführung
entlang Konturen. Die gerade Kante ist nützlich, wenn gerade Linien
gefräst werden sollen und sich der Parallelanschlag nicht einsetzen lässt
sowie bei der Verwendung von Kopierhülsen und bei Anwendungen, bei
denen die Grundplattenkante nahe dem Fräser sein muss, wie z.B. beim
Gebrauch von Schwalbenschwanz-Fräsvorrichtungen. Bedenken Sie stets,
mit welcher Grundplattenkante Sie arbeiten, da sich die Abstände zum
Fräser unterscheiden. Würde der Fräser auf einen harten Werkstoff wie
Metall treffen, würde er dadurch irreparable Schäden davontragen und die
Oberfräse würde möglicherweise ebenfalls beschädigt.
Frästiefe einstellen
• Um die Oberfräse auf eine bestimmte Frästiefe einzustellen, senken
Sie den Fräskopf und stellen Sie den Eintauchhebel (15) auf die untere
Position. Dadurch wird der Fräskopf in seiner Position arretiert.
Ein-/Ausschalten
• Vergewissern Sie sich, dass der Fräser fest in der Spannzange sitzt und
er das Werkstück oder einen anderen Gegenstand nicht berührt.
• Schalten Sie den Motor ein, indem Sie die Einschaltsperre (18) drücken
und den Ein-/Ausschalter (19) betätigen. Der Motor läuft nun an. Die
Oberfräse verfügt über eine Sanftanlauffunktion, weshalb es einen
Augenblick dauert, bis der Motor die volle Betriebsdrehzahl erreicht.
• Geben Sie den Ein-/Ausschalter frei, um den Motor anzuhalten.
Drehzahlsteuerung
• Die Drehzahl der Oberfräse wird am Drehzahlwahlschalter (5)
eingestellt. Eine höhere Ziffer auf dem Schalter entspricht einer höheren
Motordrehzahl.
• Durch die Wahl der für das jeweilige Fräswerkzeug und Material
angemessenen Drehzahl wird eine höhere Schnittqualität erzielt. Zudem
verlängern Sie dadurch die Lebensdauer Ihrer Fräser.
Fräsen
• Halten Sie die Oberfräse stets mit beiden Händen. Verwenden Sie
bei Bedarf eine Spannvorrichtung, damit sich das Werkstück nicht
verschieben kann.
• Schalten Sie die Oberfräse ein und warten Sie, bis der Motor die am
Drehzahlwahlschalter (5) eingestellte Betriebsdrehzahl erreicht hat.
• Senken Sie das Fräswerkzeug in das Werkstück ab, während Sie die
Oberfräse langsam bewegen. Halten Sie dabei die Grundplatte stets
flach auf dem Werkstück.
• Halten Sie beim Fräsen von Kanten die Oberfräse in Bezug auf die
Fräsrichtung von links an das Werkstück. Üben Sie konstanten
Druck auf das Gerät aus und achten Sie darauf, dass sich der Fräser
gleichmäßig durch das Material arbeitet. Beachten Sie, dass Astknoten
und andere Unregelmäßigkeiten den Arbeitsfortschritt verlangsamen.
• Um das „Rattern" des Fräsers zu verhindern, führen Sie Außenschnitte
entgegen dem Uhrzeigersinn und Innenschnitte im Uhrzeigersinn aus.
• Zu rascher Vorschub der Oberfräse kann zu minderwertigen
Fräsergebnissen und zur Überlastung des Motors führen. Zu langsames
Vorschieben der Oberfräse kann Überhitzung des Werkstücks
verursachen.
In mehreren Stufen fräsen
• Mit dem Revolveranschlag (10) kann die maximale Frästiefe in bis zu
sieben Schritten erreicht werden. Jeder Schritt des Revolveranschlags
entspricht einer ungefähren Frästiefe von rund 3 mm. Stellen Sie die
gewünschte Gesamtfrästiefe mittels Tiefenanschlag auf dem untersten
Revolveranschlag ein.
• Drehen Sie den Revolveranschlag, bis der Tiefenanschlag bei
abgesenkter Oberfräse die oberste Stufe berührt. Die erste Stufe der
Fräsung kann nun gefräst werden.
• Fahren Sie schrittweise fort, indem Sie den Revolveranschlag für
jede Stufe gegen den Uhrzeigersinn um einen Schritt drehen, bis die
gewünschte Frästiefe erreicht ist. (HINWEIS: Für Gesamtfrästiefen von
weniger als 21 mm sind weniger Schritte erforderlich.)
Parallelanschlag verwenden
• Beim Nuten oder Anfasen hilft Ihnen der Parallelanschlag (13), präzise
Schnitte auszuführen.
• Positionieren Sie die beiden Führungsstangen (11) in den Nuten auf der
Grundplatte (17).
• Platzieren Sie den Parallelanschlag auf den Führungsstangen, so dass
er sich zur dem jeweiligen Schnitt entsprechenden Seite der Oberfräse
erstreckt.
• Schieben Sie den Parallelanschlag in die gewünschte Position
im Verhältnis zum Fräser. Die Messleiste (21) lässt sich an der
Führungsstange befestigen, wodurch eine genaue Ausrichtung
gewährleistet wird. Achten Sie darauf, dass der Fräser die
Kunststoffpolster am Parallelanschlag nicht berührt.
• Führen Sie den Schnitt wie oben beschrieben aus, halten Sie jedoch die
vertikale Kante des Parallelanschlags gegen die Werkstückkante.
• Wenn einer gekrümmten Kante gefolgt werden muss, entfernen Sie
die Kunststoffpolster vom Parallelanschlag und bringen Sie mit den
mitgelieferten Schrauben die Rollenführung (26) an. Verwenden Sie
die oben beschriebene Schnitttechnik und lassen Sie die Rolle der
Werkstückkante folgen.
Kreisführung verwenden
• Die Kreisführung (25) ermöglicht das Fräsen genauer Kreise und
Kreisbögen.
• Positionieren Sie eine Führungsstange (11) in den Nuten auf der
Grundplatte (17).
• Platzieren Sie die Kreisführung auf dem Führungsstangenende, so
dass sie sich mit der Spitze nach unten zeigend zur für den jeweiligen
Schnitt passenden Seite der Oberfräse erstreckt. Drehen Sie die spitze
Schraube im Uhrzeigersinn, bis sie formschlüssig mit dem Werkstück
verbunden ist. Fixieren Sie die Kreisführung mit der Flügelmutter an
der Stange.
• Schieben Sie die Kreisführung, bis sie sich in dem Abstand zum
Fräser befindet, der für den Radius des zu fräsenden Kreises oder
Bogens erforderlich ist. Ziehen Sie die Führungsstangenarretierung
(7) fest; eine stabilere Befestigung ist durch den Einsatz einer zweiten
Arretierschraube zu erzielen.
• Führen Sie den Schnitt wie oben beschrieben durch, während Sie die
Spitze der Kreisführung in das Werkstück gedrückt halten.
Kopierhülse verwenden
•
Zum Schablonenfräsen ist die Kopierhülse (23) zu verwenden.
•
Entfernen Sie zum Anbringen der Kopierhülse zuerst das Kunststoffpolster
unter der Grundplatte (17). Die Kopierhülse lässt sich dann mit denselben
Muttern und Schrauben anbringen, mit denen der Staubabsaugstutzen (16)
angebracht ist. Der ringförmige Flansch sollte nach unten zeigen.
•
Bringen Sie das Kunststoffpolster vor Gebrauch wieder an.
HINWEIS: Mit der mitgelieferten Kopierhülse können nur Fräser mit einem
Gesamtdurchmesser von unter 16 mm verwendet werden.
Zubehör
• Eine Reihe von Zubehör für dieses Gerät einschließlich verschiedener
Fräser ist über Ihren Silverline-Fachhändler erhältlich. Ersatzteile wie
Kohlebürsten, Kopierhülsen und Spannzangen können über Ihren
Silverline-Fachhändler sowie über toolsparesonline.com bezogen
werden.
www.silverlinetools.com
www.silverlinetools.com
Oberfräse, 1500 W
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