Nibe HPAC 45 Manual De Instalación página 31

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Rohranschluss/Durchflussmesser
Allgemeines
Die Rohrinstallation muss gemäß den geltenden Vor-
schriften vorgenommen werden. Die maximale Rücklauf-
temperatur für HPAC 45 beträgt etwa 50 °C, die maxima-
le Ausgangstemperatur von der Wärmepumpe liegt bei
ca. 65 °C. Wenn die Wärmepumpe nicht mit Absperrven-
tilen ausgerüstet ist, müssen diese extern montiert wer-
den, um eventuelle zukünftige Servicearbeiten zu erleich-
tern.
Das Hausverteilersystem und der Erd-/Felskollektor ent-
halten dieselbe Flüssigkeit, wenn kein Trenn-Wärmetau-
scher angeschlossen ist.
Rohranschluss, Klimatisierungssystem des
Gebäudes
Die Wärmepumpe wird an HPAC 45 und einen eventuell
vorhandenen Brauchwasserspeicher angeschlossen.
Der Rohranschluss erfolgt an der Unter- und Oberseite
von HPAC 45. Erforderliche Sicherheitsausrüstung, Ab-
sperrventile (ihre Anbringung sollte so nah wie möglich
am Kühlmodul erfolgen) sowie Schmutzfilter (im Liefer-
umfang der Wärmepumpe) sind so zu montieren, dass
HPAC 45 ebenfalls geschützt wird.
Bei einer Einbindung von HPAC 45 in Systeme mit Ther-
mostaten in allen Konvektoren ist der Volumenstrom
entweder durch den Einbau eines Überströmventils oder
durch die Demontage einiger Thermostate sicherzustel-
len.
Rohranschluss, Kollektorseite
Die Länge des Kollektorschlauchs richtet sich nach den
Erd-/Felsverhältnissen und dem Klimatisierungssystem.
Sorgen Sie für eine konstante Steigung des Kollektor-
schlauchs zur Wärmepumpe, um die Bildung von Luftein-
schlüssen zu vermeiden. Ist dies nicht möglich, müssen
an den höchstgelegenen Punkten Entlüftungsmöglich-
keiten angebracht werden.
Das Klimatisierungssystem ist mit zwei Druckausdeh-
nungsgefäßen auszustatten.
Alle Rohre im System (mit Ausnahme der Rohre zum
Brauchwasserspeicher) sind gegen Kondensation zu
isolieren.
Wenn die Temperatur im Wärmequellensystem unter
0 °C fallen kann, ist ein Frostschutzmittel erforderlich.
Dieses wird in Form von Propylenglykol zugegeben.
(Hinweis: Verwenden Sie kein Ethanol!) Die Mischung
besteht aus etwa 25 % Propylenglykol. Die restlichen
Prozent sind Wasser. Als Richtwert für die Volumenbe-
rechnung gilt 1 l fertiggemischtes Wärmequellenmedium
pro m Kollektorschlauch (bei PEM-Schlauch 40 x 2,4 PN
6,3).
Das verwendete Frostschutzmittel ist an der Anlage zu
vermerken.
Montieren Sie die Absperrventile möglichst nahe an der
Wärmepumpe. Setzen Sie den Schmutzfilter an der Ein-
gangsleitung ein.
HPAC 45 | DE
Bei einem Anschluss an ein offenes Grundwassersystem
ist aufgrund von Verschmutzung und Frostgefahr im
Verdampfer ein gefriergeschützter Kreis zwischenzuschal-
ten. Dafür wird ein zusätzlicher Wärmetauscher benötigt.
Außerdem muss der Grundwasservolumenstrom unter
Berücksichtigung aller Komponenten ausreichend groß
sein.
HINWEIS!
Bei dieser Systemlösung strömt der Wärmequel-
lenmedium ebenfalls durch den Heizkreis.
Kontrollieren Sie, ob alle Komponenten für eine
Verwendung des entsprechenden Wärmequel-
lenmediums ausgelegt sind.
Druckausdehnungsgefäß
Der Wärmequellenkreis ist mit einem Druckausdehnungs-
gefäß (Membrantyp) auszustatten. Ein eventuell vorhan-
denes Niveaugefäß ist zu ersetzen.
Das Druckausdehnungsgefäß sollte gemäß Diagramm
dimensioniert werden, um Betriebsstörungen zu vermei-
den. Das Druckausdehnungsgefäß arbeitet im Tempera-
turbereich von 10 bis 20 °C bei einem Vordruck von
0,5 Bar und einem Öffnungsdruck des Sicherheitsventils
von 3 Bar. Der Druck auf der Wärmequellenseite ist
mindestens auf 1,0 bis 1,5 Bar einzustellen.
Tryckexpansionskärl
Druckausdehnungsgefäß (l)
(l)
50
40
30
20
10
0
0
200
400
Volumen des Wärmequellenmediums (l)
Kondensisolierung
Um eine Kondensatbildung zu vermeiden, müssen
Rohrleitungen und andere kalte Oberflächen mit diffusi-
onsdichtem Material isoliert werden.
Wenn das System für den Einsatz bei niedrigen Tempe-
raturen ausgelegt ist, muss ein eventuell vorhandener
Gebläsekonvektor mit Tropfschale und Ablaufanschluss
ausgestattet sein.
600
800
1000
Köldbärarvolym
(l)
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