Weder in der akuten noch in der chronischen Phase
der Studie waren Software-Modifikationen in den
Hörprogrammen der Testpersonen erforderlich,
um die Klangverarbeitungs- und Beamforming-
Funktionen zu aktivieren und erfolgreich zu verwenden.
Die statistische Analyse zeigte, dass die Satzerkennung
in Ruhe und im Störgeräusch mit aktivierten Funktionen
nicht schlechter war als unter Basislinienbedingungen
(Nicht-Unterlegenheitsspanne von 10; WindBlock,
SoundRelax, EchoBlock, auto UltraZoom, Kombination
SoundRelax + WindBlock + auto UltraZoom, Nicht-
Unterlegenheits-p-Wert < 0,0001; StereoZoom, Nicht-
Unterlegenheits-p-Wert < 0,05). Anhand eines kritischen
Unterschiedswerts wurde ermittelt, ob bei einzelnen
Testpersonen zwischen den Basislinien-Akut-Werten mit
dem eigenen Soundprozessor und dem Naída CI Q90
Soundprozessor ein deutlicher Leistungsunterschied
auftritt. Der kritische Unterschiedswert basiert auf der
Test-Wiederholungstest-Varianz beim AzBio-Satztest.
Bei einer Testperson (von insgesamt 18) verschlechterte
sich der Unterschiedswert beim AzBio-Satztest im
Störgeräusch mit der Funktionskombination im Zeitraum
nach der Anpassung bis zum Basislinientest. Jedoch waren
die einzelne Funktion und die Funktionskombination
für diese Testperson während des vierwöchigen
Testzeitraums akzeptabel. Testpersonen, die mit den
neuen Klangverarbeitungsfunktionen (einzelne Funktion
oder Funktionskombination) während des vierwöchigen
Testzeitraums unzufrieden waren, wiesen bei aktivierten
neuen Klangverarbeitungsfunktionen im Vergleich
zu deaktivierten Klangverarbeitungsfunktionen keine
Verschlechterung der AzBio-Satzerkennungswerte auf.
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