Wartung / Abbau / Restgefahren
10. WARTUNG
10.1 HINWEISE FÜR DEN WARTUNGSTECHNIKER
Für eine korrekte Wartung in regelmäßigen Abständen folgende Kontrollen durchführen lassen, die im Wartungsbuch
des Monteurs zu registrieren sind.
Einmal jährlich:
1. Die Führungen der Kurbelschleife, das Nadellager und die Federzugstange reinigen und schmieren;
2. Die einzelnen Befestigungsbolzen der Einheit und der Lager überprüfen und festziehen.
Informationen
Die Wartung darf nur von qualifi ziertem Fachpersonal oder von einer autorisierten Servicestelle vorgenommen
werden.
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Achtung
Vor der Wartung die Stromzufuhr mit dem Differentialschalter der Elektroanlage unterbrechen.
11. ABBAU
Bei einem Abbau der Anlage die Arbeitsschritte für die Montage in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
Vor jedem Eingriff die Unterbrechung der Stromzufuhr der Schranke durch Betätigung des Netzschalters und Prüfung
der Klemmleiste mit einem geeigneten Werkzeug sicherstellen.
Für den Abbau der Anlage am Ende ihres Betriebslebens sind die einschlägigen Bestimmungen zu beachten.
12. RESTGEFAHREN
Bei Notbetätigungen:
• GEFAHR DER HAUSSCHIESSENS DER HANDKURBEL.
Bei einer manuellen Betätigung der Schranke muss die Kurbel (im Lieferumfang enthalten) benutzt werden, um
den gesamten Getriebemotor in Bewegung zu setzen.
Wird die Kurbel nach Wiederherstellung des Normalbetriebs nicht wieder herausgezogen, kann sie durch die Drehbewegung
des Motors mit Wucht herausschießen. Zur Gewährleistung der Personensicherheit sind keine elektrisch gesteuerten
Vorgänge möglich, solange die seitliche Inspektionstür nicht wieder geschlossen wird. Durch diese Vorkehrung lässt sich
die Gefahr so weit einschränken, dass sie lediglich von den mechanischen Teilen der Schranke ausgeht.
Bei manuellen Betätigungen mit äußerster Vorsicht vorgehen und DIE KURBEL IMMER ENTFERNEN, BEVOR
DIE SEITLICHE TÜR WIEDER GESCHLOSSEN WIRD.
Bei Wartungen:
• GEFAHR des herausspringens der ausgleichsfeder, wenn sich die Schranke in Schließposition befi ndet.
Wenn der Schrankenbaum abgesenkt ist, ist die Ausgleichsfeder gespannt und zwischen der Schrankenkonstruktion und
ihrer Stellmutter eingepresst. In dieser Position könnte ein Versuch zur Einstellung oder Entfernung der Ausgleichseinheit
zu einem heftigen Herausspringen der Feder führen und zu Personen- oder Sachschäden führen.
Bei Federeinstellungen wird empfohlen, die SCHRANKE IN DIE ÖFFNUNGSPOSITION ZU FÜHREN (siehe Punkt
10 und 11 des Abschnitts "Inbetriebnahme").
• QUETSCHGEFAHR durch bewegte mechanische Teile.
Der Getriebemotor der Schranke besteht aus verschiedenen mechanischen Teilen, die bei Bewegung Gegenstände
und Kleidungsstücke einziehen, mitschleifen oder quetschen können, wodurch eine Verletzungsgefahr besteht.
Es wird dringend empfohlen, BEI ALLEN BEWEGUNGEN (AUCH MANUELLEN) IST HÖCHSTE VORSICHT GEBOTEN.
DIE SCHRANKE NICHT OHNE DIE OBERE SCHUTZABDECKUNG BENUTZEN.
• GEFAHR gefährliche elektrische Spannung.
Im Schrankenkörper befi ndet sich ein Steuerkreis, an dem ein gefährliches elektrisches Potential anliegen kann.
Obwohl alle stromführenden Teile getrennt sind, IST HÖCHSTE VORSICHT GEBOTEN. VOR JEDEM EINGRIFF MIT
DEM NETZSCHALTER DIE STROMZUFUHR AUSSCHALTEN UND MIT GEEIGNETEN MESSINSTRUMENTEN
SICHERSTELLEN, DASS DIE KREISE SPANNUNGSFREI SIND.
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Achtung
DIE INBETRIEBNAHME DER SCHRANKE, DIE ENDEINSTELLUNG UND DIE REGELMÄSSIGEN WARTUNGEN
MÜSSEN QUALIFIZIERTEM FACHPERSONAL ÜBERLASSEN WERDEN.
DIE AUF DER HAUPTEINHEIT INSTALLIERTEN SICHERHEITSEINRICHTUNGEN DÜRFEN NICHT VERÄNDERT
ODER AUSGEBAUT WERDEN.
DEM WARTUNGSTECHNIKER EIN EXEMPLAR DIESES HANDBUCHS AUSHÄNDIGEN.
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