DE – 12
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Transport
9.1
Tansporthinweise
Der Rollstuhl kann mit wenigen Handgriffen zusammen-
geklappt bzw. demontiert werden, sodas er auch in klei-
nen Fahrzeugen bequem transportiert werden kann.
Unfallgefahr! Beschädigung des Rollstuh-
les!
Achten Sie beim Transport auf sichere Befestigung der
Bauteile. Bei Transportschäden kann keine Gewährleis-
tung übernommen werden.
9.2
Rollstuhl als Fahrzeugsitz
Der Rollstuhl wurde mit einem Rückhaltesystem nach ISO
10542 – Teil 2 einem Crashtest unterzogen.
Die folgenden Informationen sind allen Endbenutzern,
Fahrdiensten, Ärzten, Eltern und sonstigen Personen oder
Organisationen im Rahmen der Beratung über die Ver-
wendung eines Produkts für die Beförderung mitzuteilen.
Aufgrund der potentiell schwerwiegenden Gesundheits-
risiken für die Endbenutzer empfiehlt Days Healthcare,
Personen in Fahrzeugen nicht in ihren Rollstühlen zu be-
fördern.
Muss eine Person jedoch auf diese Weise befördert wer-
den, ist Folgendes zu beachten:
• Der Rollstuhl muss nach vorne gerichtet, nicht in ei-
nem Winkel oder seitlich bzw. rückwärts gerichtet,
positioniert werden.
• Das Rückhaltesystem ist nach den Anweisungen der
Hersteller und der Kennzeichnung am Produkt zu be-
festigen.
• Es muss stets eine Kopfstütze angebracht und ange-
messen positioniert werden.
• Wenn möglich, ist das Sitzpolster für einen niedrige-
ren Schwerpunkt zu entfernen.
• Der Rollstuhl muss durch ein Vier-Punkt-Befestigungs-
system entsprechend ISO 10542-2 gesichert werden.
• Der Benutzer des Rollstuhls muss unabhängig vom
Rollstuhl durch einen Becken- und einen Schulter-
schräggurt gemäß ISO 10542-1 gesichert werden.
• Abnehmbares Zubehör bzw. Komponenten müssen
entfernt und während des Transports sicher im Kof-
ferraum verwahrt werden.
• Das Rückhaltesystem ist nach den Angaben auf den
Karabineraufklebern und im Benutzerhandbuch an
den Hauptrahmen des Rollstuhls und nicht an einen
anderen Teil des Rollstuhls zu befestigen.
Solstice Comfort – 15.09.2010
• Das Rückhaltesystem ist in einem Winkel, oder nahe
am Winkel von 45 Grad anzubringen und gemäß den
Anweisungen des Herstellers des Rückhaltesystems si-
cher zu verzurren.
• Die Bremsen des Rollstuhls müssen festgezogen wer-
den.
• Der Beckengurt muss niedrig über die Vorderseite des
Beckens getragen werden, sodass der Winkel des Be-
ckengurts im bevorzugten Bereich von 30 bis 75 Grad
zur Horizontalen liegt.
• Der Becken- und Schulterschräggurt darf nicht durch
Rollstuhlkomponenten oder -teile, wie Armstützen
oder Räder, vom Körper des Benutzers abgehalten
werden.
• Der Schulterschräggurt muss über die Schultern pas-
send angelegt sowie über und hinter den Schultern
des Benutzers am Fahrzeug befestigt werden.
• Der Becken- und Schulterschräggurt muss so eng wie
möglich an den Benutzer angepasst werden, ohne
dessen Sitzkomfort einzuschränken.
• Das Gurtband darf bei seiner Verwendung nicht ver-
dreht sein.
Unfallgefahr!
• Bedingt durch das hohe Gewicht des mit einem Roll-
stuhlfahrer besetzten Rollstuhls, besteht beim Verla-
den erhöhte Unfallgefahr.
• Benutzen Sie nur für die Belastung ausgelegte Verla-
derampen.
• Lassen Sie sich von einer zweiten Person unterstützen.
Unfallgefahr!
Bei Personentransport im Fahrzeug müssen Person und
Rollstuhl mit zugelassenen Rückhaltesystemen gesichert
werden.
• Schieben Sie den Rollstuhl über eine Rampe in das
Fahrzeug oder verwenden Sie eine Hubbühne.
• Verzurren Sie den Rollstuhl mit den vier Verzurrpunk-
ten (A) unter Verwendung eines zulässigen Abspann-
systems (B) am Transportfahrzeug.
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