Beobachtungsobjekt - Be Schaf Fen Heit Und Präparierung; Mikroskopeinstellung (Auflicht); Experimente (Durchlicht) - Bresser BiouiScover Manual De Instrucciones

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Beachten Sie:
Bei veränderter Vergrößerungs einstel lung (Okular- oder
Objektiv wech sel, Heraus ziehen der Barlowlinse) muss die
Bildschärfe am Scharf ein stel lungs rad (Abb. A 7) neu einge-
stellt werden. Gehen Sie hierbei sehr vorsichtig vor. Wenn
Sie den Mikroskoptisch zu schnell herauffahren, können sich
Objektiv und Objektträger berühren und beschädigt werden!
6. Beobachtungsobjekt – Be schaf fen heit
u. Präparierung
6.1 Beschaffenheit des Beobachtungsobjekts
Mit diesem Gerät, einem Auflicht- und Durchlichtmikroskop, können
durchsichtige sowie undurchsichtige Objekte beobachtet werden.
Das Bild des jeweiligen Beobachtungsobjektes wird über das Licht
„transportiert". Daher entscheidet die richtige Beleuchtung darüber,
ob Sie etwas sehen können oder nicht!
Betrachten Sie undurchsichtige (opake) Objekte (z.B. kleinere Tiere,
Pflan zen teile, Steine, Münzen usw.) mit diesem Mikroskop, so fällt das
Licht auf den zu betrachtenden Gegenstand. Von dort wird das Licht
zurück geworfen und ge langt durch Objektiv und Okular (bewirken
die Vergrößerung) ins Auge (Auf licht mikroskopie). Bei durchsichtigen
(transparenten) Objekten (z.B. Einzeller) hingegen scheint das Licht
von unten durch die Öffnung im Mikroskoptisch und dann durch das
Beobachtungsobjekt. Der Weg des Lichts führt weiter durch Objektiv
und Oku lar, wo wiederum die Vergrößerung erfolgt, und gelangt
schließlich ins Auge (Durchlichtmikroskopie).
Viele Kleinlebewesen des Wassers, Pflanzenteile und feinste tierische
Bestand teile haben nun von Natur aus diese transparente Eigen-
schaft, andere müssen erst noch entsprechend präpariert werden.
Sei es, dass wir sie mittels einer Vorbehandlung oder Durch dringung
mit geeigneten Stoffen (Medien) durchsichtig machen, oder dadurch,
dass wir feinste Scheibchen von ihnen abschneiden (Handschnitt,
MicroCutschnitt) und diese dann untersuchen. Mit diesen Metho den
wird uns der nachfolgende Teil vertraut machen.
6.2 Herstellen dünner Präparatschnitte
Wie bereits vorher ausgeführt, sind von einem Objekt möglichst dünne
Schnitte herzustellen. Um zu besten Ergebnissen zu kommen, benö-
tigen wir etwas Wachs oder Paraffin. Nehmen Sie z. B. einfach eine
Kerze. Das Wachs wird in einen Topf gegeben und über einer Flamme
erwärmt. Das Objekt wird nun mehrere Male in das flüssige Wachs
getaucht. Lassen Sie das Wachs hart werden. Mit einem MicroCut
(Abb. B 18) oder Messer/Skalpell (Vorsicht!!!) werden jetzt feinste
Schnitte von dem mit Wachs umhüllten Objekt abgeschnitten. Diese
Schnitte werden auf einen Glasobjektträger gelegt und mit einem
Deckglas ab gedeckt.
6.3 Herstellen eines eigenen Präparats
Legen Sie das zu beobachtende Objekt auf einen Glasobjektträger
und geben Sie mit einer Pipette (Abb. B 20) einen Tropfen destilliertes
Wasser auf das Ob jekt (Abb. B I).
Setzen Sie ein Deckglas senkrecht am Rand des Wassertropfens an,
so dass das Wasser entlang der Deckglaskante verläuft. Senken Sie
nun das Deckglas langsam über dem Wassertropfen ab (Abb. B II).
Hinweis:
Das mitgelieferte „Gum-Media" (Abb. B 24) dient zur
Herstellung von Dau erpräparaten. Geben Sie dieses anstelle
von destilliertem Wasser hinzu. Das „Gum-Media" härtet aus,
so dass das Objekt dauerhaft auf dem Ob jektträger verbleibt.

7. Mikroskopeinstellung (Auflicht)

Sie können die Ober- und Unter lichtbeleuchtung einzeln oder gemein-
sam nutzen und getrennt dimmen, so dass jedes Betrachtungsobjekt
optimal ausgeleuchtet werden kann. Das beste Beobachtungsergebnis
im Auflichtmodus er reichen Sie bei einer Kom bination von 5x
Okular und 4x Objektiv. Bei einer anderen Kom bination steigt der
Vergrößerungsfaktor, der Blickwinkel wird je doch re duziert.

8. Experimente (Durchlicht)

Wenn Sie sich bereits mit dem Mikroskop vertraut gemacht haben,
können Sie die nachfolgenden Experimente durchführen und die
Ergebnisse unter Ihrem Mikros kop beobachten.
8.1 Zeitungsdruck
Objekte:
1. ein kleines Stückchen Papier einer Tageszeitung mit dem Teil eines
Bildes und einigen Buchstaben,
2. ein ähnliches Stückchen Papier aus einer Illustrierten.
Um die Buchstaben und die Bilder beobachten zu können, stel-
len Sie von jedem Objekt ein zeitlich begrenztes Präparat her.
Stellen Sie nun an Ihrem Mi kroskop die niedrigste Vergrößerung
ein und benutzen Sie das Präparat von der Ta ges zeitung. Die
Buchstaben sehen zerfranst und gebrochen aus, da die Tages zeitung
auf rauem, minderwertigerem Papier gedruckt wird. Die Buch staben
der Illustrierten erscheinen glatter und vollständiger. Das Bild der
Tageszeitung besteht aus vielen kleinen Punkten, die etwas schmut-
zig er schei nen. Die Bild punkte (Rasterpunkte) des Illustriertenbildes
zeichnen sich scharf ab.
8.2 textilfasern
Objekte und Zubehör:
1. Fäden von verschiedenen Textilien: Baumwolle, Leinen, Wolle,
Seide, Kunst seide, Nylon usw.,
2. zwei Nadeln.
Jeder Faden wird auf einen Glasobjektträger gelegt und mit Hilfe
der beiden Nadeln aufgefasert. Die Fäden werden angefeuchtet
und mit einem Deckglas abgedeckt. Das Mikroskop wird auf eine
niedrige Vergrö ßerung eingestellt. Baumwollfasern sind pflanzlichen
Ursprungs und sehen unter dem Mikroskop wie ein flaches, gedrehtes
Band aus. Die Fasern sind an den Kanten dicker und runder als in der
Mitte. Baumwollfasern sind im Grun de lange, zu sam men ge fallene
Röhrchen. Leinenfasern sind auch pflanzlichen Ursprungs, sie sind
rund und verlaufen in gerader Richtung. Die Fasern glänzen wie
Seide und weisen zahllose Schwellungen am Faserrohr auf. Seide
ist tierischen Ursprungs und besteht im Gegensatz zu hohlen pflanz-
lichen Fa sern aus massiven Fasern von kleinerem Durchmesser. Jede
Faser ist glatt und ebenmäßig und hat das Aus sehen eines kleinen
Glasstabes. Wollfasern sind auch tierischen Ursprungs, die Oberfläche
besteht aus sich überlappenden Hülsen, die gebrochen und wellig
erscheinen. Wenn es möglich ist, ver glei chen Sie Woll fa sern von
verschiedenen Webereien. Beachten Sie dabei das unterschiedliche
Aussehen der Fasern. Ex perten können daraus das Ur sprungs land
der Wolle bestimmen. Kunstseide ist, wie bereits der Name sagt,
durch einen langen chemischen Prozess künstlich hergestellt worden.
Alle Fasern zeigen har te, dunkle Linien auf der glatten, glänzenden
Oberfläche. Die Fasern kräuseln sich nach dem Trocknen im gleichen
Zustand. Beobachten Sie die Gemein samkeiten und Unterschiede.
8.3 Wie entsteht Brotschimmel?
Objekt: ein altes Stück Brot.
Die Sporen der Pilzart, die unser Brot befällt, sind überall in der
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