Anleitung
Start des Verdichters zu vermeiden. Nach Beendigung
der Einstellungen wieder anbringen.
Der elektronische Regler ist werksseitig auf R404A,
R449A, R452A oder R134a voreingestellt – je nach
eingebautem Verdichtertyp und Anwendung (siehe
Optyma™ Regler-Installationshandbuch 118U3808).
Bei Verwendung eines anderen Kältemittels muss die
Kältemitteleinstellung geändert werden.
• Halten Sie die obere Taste einige Sekunden lang
gedrückt. Daraufhin wird die Spalte mit den
Parametercodes eingeblendet.
• Der Parameter r12 muss vor der Änderung auf
0 gesetzt werden (der Software-Hauptschalter ist
ausgeschaltet (Off )).
• Drücken
Sie
die
obere
oder
um zum Parametercode o30 zu navigieren.
• Halten Sie die mittlere Taste gedrückt, bis der Wert
für diesen Parameter angezeigt wird.
• Drücken Sie die obere oder untere Taste, um den
neuen Wert auszuwählen: 3 = R134a.17 = R507. 19
= R404A. 20 = R407C. 21 = R407A. 36 = R513A. 37
= R407F. 40 = R448A. 41 = R449A. 42 = R452A. 39 =
R1234yf. 51 = R454C. 52 = R455A
• Drücken Sie die mittlere Taste, um den ausgewählten
Wert zu bestätigen.
• Drücken Sie die obere oder untere Taste, um zum
Parametercode r84 zu navigieren. (r84 = maximal
zulässige Heißgastemperatur)
• Drücken
Sie
die
standardmäßig beträgt die maximal zulässige
Heißgastemperatureinstellung 125 °C.
• Wenn der Kunde den Wert vergrößern möchte,
drücken Sie die obere Taste, um den neuen Wert
auszuwählen: 130 °C. Drücken Sie die mittlere Taste,
um den ausgewählten Wert zu bestätigen.
• Die maximal zulässige Heißgastemperatur (r84) darf
130 °C nicht überschreiten.
Die Optyma Plus 114X33YY und 114X43YY-Einheiten
sind mit einem EC-Lüftermotor ausgestattet. Der Optyma
Plus-Reglerparameter F17 wird hierfür auf 2 geändert,
um den 0-10-V-Ausgang der Lüfterdrehzahlregelung
zu aktivieren. Als Werkseinstellung ist der max.
Lüfterdrehzahlparameter F19 auf 80 % eingestellt, um
die Lüfterdrehzahl und die Geräuschemissionen in
Wohngebieten zu begrenzen. Anlagenbauer können
diese max. Drehzahl auf bis zu 100 % erhöhen, wenn
die Geräuschemission keine Belästigung darstellt. Nur
bei Typen der Version P02 wird der Digitaleingang DI2
vom Regler an Modul B+ angeschlossen. Dies zeigt
den Alarm an, der bei einem Ausfall von Modul B+ den
Betrieb des Verdichters stoppt. Der Reglerparameter
o37 muss auf 1 eingestellt werden.
Die Drehzahländerung des EC-Lüftermotors wird
vom Optyma Plus Controller geregelt, indem die
Differenz
zwischen
der
Umgebungstemperatur
und der Tautemperatur gemessen wird. Je geringer
der Unterschied, desto höher ist die Drehzahl. Die
Werkseinstellung ist 8K. Der einstellbare Bereich beträgt
2–20K. Drücken Sie zum Einstellen auf dem Optyma-
Regler (der die gesättigte Verdampfungstemperatur
anzeigt) die mittlere Taste und ändern Sie den Wert mit
der oberen oder unteren Taste.
11. Abschließende Prüfung vor der Inbetriebnahme
Verwenden Sie gemäß den
allgemeinen und landesspezifischen
Sicherheitsnormen und -vorschriften
Sicherheitsvorrichtungen, wie
Sicherheitsdruckschalter oder
mechanische Überdruckventile (nicht
mitgeliefert). Stellen Sie sicher, dass
sie funktionstüchtig und
ordnungsgemäß eingestellt sind.
Stellen Sie sicher, dass die Einstellungen
für
die
Hochdruckschalter
Überdruckventile
Betriebsdruck jeglicher Bauteile der
Anlage nicht überschreiten.
• Stellen Sie vor dem Starten des Verflüssigungssatzes
sicher,
dass
die
Sammlerventile
Kugelabsperrventil vollständig geöffnet sind.
© Danfoss | Climate Solutions | 2023.05
• Vergewissern Sie sich, dass sämtliche elektrischen
Anschlüsse
ordnungsgemäß befestigt sind, da sie sich während
des Transports möglicherweise gelöst haben.
• Wenn eine Kurbelwannenheizung erforderlich ist,
muss diese mindestens 12 Stunden vor der ersten
Inbetriebnahme der Anlage eingeschaltet werden.
Dies gilt auch für Band-Kurbelwannenheizungen vor
einer erneuten Inbetriebnahme nach einer längeren
Stillstandszeit.
• Die Kurbelwannenheizung muss fest mit dem
Verdichtergehäuse verbunden sein. Stellen Sie
sicher, dass sie nicht herunterfällt und in der Luft
unter Spannung steht.
untere Taste,
• Die
Schaltschranktür
in der Türverkleidung fest verschlossen werden.
• Alle Verbindungsrohre mit dem Verflüssigungssatz
Optyma™ Plus (Flüssigkeits- und Saugrohre) müssen
je nach Verdampferposition richtig dimensioniert
sein.
• Der Druckabfall in den Saug- und Flüssigkeitsleitungen
muss je nach Verdampferposition und -abstand
bewertet werden (siehe Coolselector2).
• Der
Saug-/Heißgasdruck
sätze
Optyma™
Betriebsbereichs liegen. Der Verflüssigungssatz
darf
niemals
Saugdruck
mittlere
Taste;
(Vakuum) liegt.
• Die Einheit ist mit einem Hauptschalter mit Überlast-
und Kurzschlussschutz ausgestattet. Es wird jedoch
empfohlen, den Wert vor der Inbetriebnahme des
Verflüssigungssatzes zu überprüfen. Den Wert für
den Überlastschutz finden Sie im Schaltplan auf der
Innenseite der Fronttür am Verflüssigungssatz.
• Vergewissern
Heißgastemperaturfühler fest sitzt und einen
ordnungsgemäßen Kontakt mit dem Heißgasrohr
hat.
• Stellen Sie sicher, dass Sie die Installations anleitung,
die mit dem Verflüssigungssatz geliefert wird,
gelesen haben.
• Sie dürfen nur Kältemittel verwenden, die auf dem
Typenschild angegeben sind.
• Prüfen Sie den Ölstand des Verdichters.
• Prüfen Sie, ob alle Serviceventile geöffnet sind.
• Stellen Sie sicher, dass der Hochdruckmessumformer
zur Anlage geöffnet ist.
• Prüfen Sie alle mechanischen Verbindungen auf
festen Sitz.
• Stellen
Überlasteinstellungen richtig eingestellt sind.
12. Inbetriebnahme
• Der Verflüssigungssatz darf niemals ohne Kältemittel
betrieben werden.
• Alle Serviceventile müssen geöffnet sein.
• Das Rotalock-Ventil am Sammler sollte vollständig
geöffnet
Uhrzeigersinn, um es vollständig zu öffnen.
• Prüfen Sie, ob der Verflüssigungssatz für die
vorhandene Versorgungsspannung geeignet ist.
• Überprüfen Sie, ob die Kurbelwannenheizung
funktioniert.
• Überprüfen Sie, ob sich der Lüfter frei drehen kann.
• Überprüfen Sie, ob die Schutzfolie auf der Rückseite
des Verflüssigers entfernt wurde.
• Gleichen Sie den Hoch-/Niederdruck aus.
• Schalten
Der
Verflüssigerlüfter
und nach 30 Sekunden Zeitverzögerung startet der
Verdichter (Vorbelüftung).
• Ob sich ein 3-Phasen-Verdichter in die falsche
Richtung dreht, lässt sich an folgenden Phänomenen
erkennen: Der Verdichter baut keinen Druck auf.
und
Der Verdichter arbeitet mit einem ungewöhnlichen
den
maximalen
hohen Geräuschpegel. Die Leistungsaufnahme
des Verdichters ist ungewöhnlich gering. Bei
falscher Drehrichtung muss der Verdichter sofort
abgeschaltet werden um eine Korrektur zur richtigen
Phasenfolge herzustellen.
und
das
• Bei korrekter Drehrichtung ist an der Regleranzeige bzw. am
Niederdruckmanometer ein sinkender Druck abzulesen –
innen
im
Verflüssigungssatz
muss
mit
dem
der
Verflüssigungs-
Plus
muss
innerhalb
betrieben
werden,
wenn
unter
dem
absoluten
Sie
sich,
dass
Sie
sicher,
dass
alle
elektrischen
sein.
Drehen
Sie
es
gegen
Sie
den
Verflüssigungssatz
muss
sofort
anlaufen
und an der Regleranzeige bzw. am Hochdruckmanometer
ein steigender Druck (nur beim Anlaufen).
13. Überprüfung bei laufendem Verflüssigungssatz
• Überprüfen Sie die Drehrichtung des Lüfters. Die Luft
muss vom Verflüssiger zum Lüfter strömen.
• Überprüfen Sie Stromaufnahme und Spannung.
• Überprüfen
Sie
Saugleitung, um das Risiko von Flüssigkeitsschlägen
zu vermindern.
• Sofern am Verdichter ein Schauglas vorhanden ist,
beobachten Sie den Ölstand beim Anlaufen und
während des Betriebs, um sicherzustellen, dass der
Ölstand sichtbar bleibt.
Knauf
• Beachten Sie die Betriebsgrenzen.
• Die Verflüssigungssätze Optyma™ Plus sind für den
Betrieb bis zu einer Umgebungstemperatur von
43 °C ausgelegt. Im Normal- oder Spitzenbetrieb darf
die
Taupunktverflüssigungstemperatur
für
R404A/R507,
R454C, R455A 63°C nicht überschreiten. Die
Taupunktverflüssigungstemperatur
R513A und R1234yf darf 65 °C nicht überschreiten.
• Überprüfen Sie alle Leitungen auf ungewöhnliche
des
Vibrationen. Bewegungen von mehr als 0,15 mm
erfordern Korrekturmaßnahmen wie z. B. die
der
Verwendung von Rohrhalterungen.
Druck
• Bei Bedarf kann auf der Niederdruckseite in
größtmöglichem Abstand zum Verdichter flüssiges
Kältemittel nachgefüllt werden. Während dieses
Nachfüllvorgangs muss der Verdichter in Betrieb
sein.
• Überfüllen Sie die Anlage nicht.
• Beachten Sie die in Ihrem Land geltenden
Vorschriften zum Recycling des Kältemittels aus dem
der
Verflüssigungssatz.
• Lassen Sie niemals Kältemittel in die Atmosphäre
entweichen.
• Führen Sie eine allgemeine Inspektion der Installation
hinsichtlich Sauberkeit, Geräuschpegel und eine
Lecksuche durch, bevor Sie den Installationsort
verlassen.
• Dokumentieren Sie die Art und Menge des
Kältemittels sowie die Betriebsbedingungen als
Referenz für künftige Inspektionen.
• Prüfen Sie den Saug- und Heißgasdruck sowie die
Temperatur.
• Kältemittelfüllung
Motoren zur Sicherstellung des ordnungsgemäßen
Betriebs.
• Überprüfen
Sie
Saugleitung des Verdichters, um das Risiko
von Flüssigkeitsschlägen zu vermindern.
• Lassen Sie die Anlage 3-4 Stunden lang laufen.
Überprüfen Sie den Ölstand des Verdichters und
füllen Sie den richtigen Öltyp nach, wie auf dem
Typenschild von Verflüssigungssatz und Verdichter
angegeben.
den
• Überprüfen Sie den Ölstand des Verdichters erneut
nach 24 Betriebsstunden.
• Führen Sie eine abschließende Leckageprüfung
durch, stellen Sie sicher, dass alle Abdeckungen
angebracht sind und alle Schrauben festgezogen
sind.
• Zur Einhaltung der vor Ort geltenden Normen
bringen Sie abschließend eine Kennzeichnung des
Kältemittels an.
• Scrollverdichter dürfen mit maximal 12 Start/
ein.
Stoppzyklen pro Stunde betrieben werden.
• Hubkolbenverdichter dürfen mit maximal 10 Start/
Stoppzyklen pro Stunde betrieben werden.
• Stellen Sie sicher, dass die Wartung entsprechend
den Installationsanweisungen durchgeführt wird.
14. Notbetrieb ohne Regler
Bei Ausfall des Reglers kann der Verflüssigungssatz weiter
betrieben werden, sofern die Standardverdrahtung des
Reglers wie unten beschrieben modifiziert und in eine
vorübergehende Verdrahtung geändert wird.
118A2177D - AN37261897352601-010401 | 11
die
Überhitzung
der
R448A,
R449A,
R452A,
für
R134a,
und
Laufströme
von
die
Überhitzung
der