Dual CS 731 Q Manual Del Usuario página 6

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Für das Dual ULM 60 E beträgt der einzustellende Wert 7,8.
Es wird empfohlen, die Tuning-Einstellung vor dem Einsetzen
des Balancegewichtes in den Tonarm vorzunehmen. Halten Sie
dabei mit einer Hand den Dorn und verdrehen Sie mit der
anderen den Skalenring.
Achtung
Der Tuning-Anti-Resonator
ist transportgesichert, wenn Sie
den Dämpfungswähler im Bereich der keilförmigen Markierung
bis zum Anschlag gedreht haben.
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Compliance verschiedener HiFi-Magnet- und
Dynamik-Tonabnehmersysteme
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Ausbalancieren des Tonarmes
Eine prázise Tonarmbalance ist vor allem bei Tonabnehmersy-
stemen mit kleiner Auflagekraft wichtig. Der Tonarm ist nur
einmal auszubalancieren. Es empfiehlt sich jedoch, die Tonarm-
balance von Zeit zu Zeit zu überprüfen.
Der Tonarm ist ausbalanciert, wenn er freischwebend in hori-
zontaler
Lage verbleibt d.h. weder unten noch oben anliegt
und sich nach Antippen
in vertikaler Richtung wieder von
selbst in die horizontale Lage einpendelt.
Der Tonarm wird durch Verschieben des Balancegewichtes mit
dem
Dorn
im Tonarmrohr
zunächst annähernd und durch
Drehen des vorderen Randelrades am Balancegewicht (1) exakt
ausbalanciert:
1. Bei noch auf der Tonarmstitze verriegeltem Tonarm den
Plattenteller
einige Umdrehungen
im Uhrzeigersinn
von
Hand drehen.
2. Auflagekraft (3) und Antiskating (4) auf „O'" stellen. Ton-
arm entriegeln und Ober die Tonarmablage schwenken.
10
3. Wenn der Tonarm sich nicht von selbst horizontal einpendelt,
Feststellschraube (2) lösen und das Balancegewicht mit dem
Dorn so lange verschieben, bis sich eine ungefähre Balance
ergibt. Der Dorn des Balancegewicht ist dann durch An-
ziehen der Feststellschraube zu arretieren.
5. Auflagekraft und Antiskating einstellen.
Einstellen der Auflagekraft
1
10mN
4 1p
2 = 20mN
4 2p
bedeutet. Analog dazu ist ein Teilstrich im Bereich von 2-15mN
(0,2 - 1,5 p) 1 mN (0,1 p).
Das Gerät arbeitet ab 2,5 mN (0,25 p) Auflagekraft betriebs-
sicher.
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Antiskating
Die auf jeden Tonarm wirkende Skating-Kraft führt zur ein-
seitigen
Abnutzung
von Abtastnadel
und Schallplatte und
kann Wiedergabeverzerrungen verursachen.
Zur Kompensation der Skating-Kraft muß am Tonarm eine in
Größe und Richtung genau definierte Gegenkraft angreifen.
Die Antiskating-Einrichtung (4) Ihres HiFi-Plattenspielers er-
füllt diese Forderung.
Für die heute üblichen bzw. genormten
Nadeltypen sind ge-
trennte
Einstellskalen
vorhanden,
entsprechend
den aufge-
druckten Symbolen:
O Einstellung für sphärische Abtastnadeln.
O Einstellung für biradiale (elliptische) Abtastnadeln.
CD 4-Einstellung für die Wiedergabe von CD 4-Schallplatten
mit CD 4-Spezial-Tonabnehmersystemen.
Die Einstellung der Antiskating-Einrichtung hat synchron zur
Einstellung der Auflagekraft zu erfolgen: Drehen Sie bitte die
Antiskating-Einrichtung auf die Ziffer der betreffenden Skala,
die der eingestellten Auflagekraft entspricht, also z.B. bei 10mN
(1,0 p) Auflagekraft den Antiskating-Drehknopf ebenfalls auf
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Beim Naßabtasten
(Abspielen von mit Flüssigkeit benetzter
Schallplatte) verringert sich die Skatingkraft um ca. 30 %.
Es wird in diesem Fall empfohlen, die Einstellung entsprechend
anzupassen.
Tonhöhenabstimmung
(pitch control)
Jede der beiden Normdrehzahlen 33 1/3 und 45 U/min kann
mit der Tonhöhenabstimmung variiert werden.
Wenn der Pitch-Schalter (21) auf ON geschaltet ist, kann mit
den Drehreglern (20) und (22) die Tonhöhe — bei jeder Dreh-
zahl getrennt — im Bereich von + 5,5 % variiert werden.
Im Gegensatz zu den meisten quarzgesteuerten Plattenspielern
ist bei Ihrem Dual-Plattenspieler jede im Pitch-Bereich vorge-
wählte Drehzahl exakt quarzgenau und PLL-geregelt.
Die opto-elektronische Analoganzeige (17) zeigt dabei die pro-
zentuale Abweichung von der Nenndrehzahl an (Fig. 2).
In Stellung OFF des Pitch-Schalters (21) entspricht die Dreh-
zahl, unabhängig von der Einstellung an den Drehreglern (20)
und (22), quarzgenau der eingestellten Nenndrehzahl.
Quarzgenaues Leuchtstroboskop
Die präzise Stroboskopmarkierung am Plattentellerrand wird
über ein LED-Leuchtelement
(14) mit einer quarzgenauen
Frequenz angeblitzt. Die Anzeige ist dadurch weder von der
Netzfrequenz abhängig, noch braucht sie mehrere Stroboskop-
ringe für unterschiedliche Drehzahlen und Netzfrequenzen. Sie
ist so genau wie eine Quarzuhr.
Bei scheinbar stehender Strichmarkierung sind beide Drehzahlen
quarzgenau eingestellt. Über die Geschwindigkeit der scheinbar
wandernden Strichmarkierung läßt sich mit hoher Genauigkeit
die mittels
Pitch
Drehregler gewählte Drehzahl
ermitteln:
1 Strich/sec entspricht einer Abweichung von 0,9 %.
Läuft die Strichmarkierung scheinbar voraus, ist die Drehzahl
größer als die Nenndrehzahl,
läuft sie scheinbar gegen die
Drehrichtung, ist die Drehzahl langsamer als die Nenndrehzahl.
Justierung des Tonarmaufsetzpunktes
Beim Betätigen der Taste START (12) senkt sich die Abtast-
nadel selbsttätig in die Einlaufrille der Schallplatte. Setzt z.B.
bei einem nachträglich montierten Tonabnehmersystem
der
Abtaststift zu weit innen oder außerhalb der Schallplatte auf,
kann mit der Justierschraube (10) der Aufsetzpunkt des Ab-
tastdiamanten korrigiert werden.
Wenn der Abtaststift zu weit innen oder außen auf der Schall-
platte aufsetzt, drehen Sie die Justierschraube entsprechend
nach links oder nach rechts.
Die Einstellung ist sowohl für 17 cm-
als auch 30 cm-Schall-
platten wirksam.
Der Plattenteller
Der dynamisch ausgewuchtete Alu-Druckguß-Plattenteller liegt
unmittelbar auf der Motorachse und wird mit dem Aufsetzen
durch seine Schwerkraft automatisch fixiert. Eine zusätzliche
Sicherung ist nicht erforderlich und auch nicht vorgesehen.
Wichtig! Vor jedem Transport Plattenteller abnehmen!
Quarzgesteuerter Zentralantrieb EDS 920
Der neuentwickelte quarzgesteuerte Zentralantrieb dieses Dual-
HiFi-Plattenspielers
ist eine Synthese des bekannten
Dual
Direct Drive-Motorprinzips und einer hochsensiblen Elektronik,
die ihre Genauigkeit von einem Quarz erhält. Der Antriebs-
motor ist ein kollektorloser Gleichstrommotor, bei dem die
mechanisch elektrische Umschaltung (Kommutierung) von zwei
Hallgeneratoren
übernommen
wird, die jeweils die Lage des
mit einem achtpoligen Ringmagneten ausgestatteten Rotors er-
kennen und die jeweiligen Wicklungsstränge der feststehenden
Flachspulen ansteuern. Die mitrotierende magnetische Rück-
schlußplatte und der Ringmagnet umschließen mit geringem
Luftspalt die eisenlose Spulenanordnung, so daß der Antrieb
einerseits
ein äußerst
kontinuierliches
Laufverhalten
ohne
jegliche Polfühligkeit erhält, und andererseits trotz sparsamer
Energiezufuhr das kräftige Anzugsmoment.
Nach Erreichen der Nenndrehzahl benötigt dieser Motor zur
Aufrechterhaltung der Rotation des Plattenspielers weniger als
50 Milliwatt. Dieser äußerst geringe Leistungsbedarf ist gleich-
zeitig ein Beweis
für die hochpräzise Ausführung dieses An-
triebsprinzips und bewirkt andererseits die praktisch absolute
Rumpelfreiheit dieses HiFi-Plattenspielers.
Zur Ermittlung
der effektiven Drehzahl
ist der Motor
mit
einem
vielpoligen Generator stark gekoppelt, der mit großer
Auflösung
eine drehzahlportionale
Frequenz
liefert.
Gleich-
zeitig wird aus dem Quarzoszillator über eine Teilerschaltung
eine hochstabile Frequenz erzeugt, die in ihrem Wert exakt der
Generatorfrequenz
bei Nenndrehzahl
entspricht.
Beide Fre-
quenzen werden an einen PLL-Schaltkreis angelegt und dort
miteinander verglichen. Auch bei zusätzlicher Belastung des
Plattenspielers,
z.B.
durch
Plattenreiniger,
bleibt aufgrund
dieser phasenstarren Kopplung der Steuerelektronik die Plat-
tentellerdrehzahl absolut konstant.
Service
Alle Schmierstellen sind ausreichend mit Öl versorgt. Damit
wird unter normalen Bedingungen Ihr Gerät jahrelang einwand-
frei arbeiten. Versuchen Sie an keiner Stelle selbst nachzuölen.
Sollte Ihr Plattenspieler jemals eine Wartung brauchen, bringen
Sie ihn bitte entweder zu Ihrem Fachhändler oder fragen Sie
diesen
nach
der Adresse
der nächsten
autorisierten
Dual
Kundendienstwerkstatt. Bitte achten Sie darauf, daß nur Origi-
nal-Dual-Ersatzteile verwendet werden.
Sorgen Sie bei einem eventuellen Versand des Gerätes für eine
einwandfreie
Verpackung,
möglichst unter Verwendung
der
Original-Verpackung.
Elektrische Sicherheit
Das
Gerät entspricht
den
internationalen
Sicherheitsbestim-
mungen für Rundfunk- und verwandte Geräte (IEC 65).
Technische Daten
Meßwerte = typische Werte.
Rumpel- und Gleichlaufwerte mit Lackfolie ermittelt.
Stromart Wechselstrom 50 oder 60 Hz
Netzspannungen
110 — 125 Volt und 220 — 240 Volt
Antrieb
quarzstabilisiertes elektronisches Direkt-Antriebssystem
Dual EDS 920, PLL-Regelung
Leistungsaufnahme
ca. 4 Watt, Motor bei Spielbetrieb
< 50 mW
Anlaufzeit
(bis zum Erreichen der Nenndrehzahl)
ca. 1,8 s bei 33 U/min
Plattenteller
nichtmagnetisch,
dynamisch
ausgewuchtet,
abnehmbar
ge-
samte Drehmasse
ca. 1,5 kg
Plattenteller-Drehzahlen
33 und 45 U/min, elektronisch umschaltbar, quarzstabilisiert
Tonhöhenabstimmung
in PLL-Technik, quarzgenau für beide Drehzahlen getrennt ein-
stellbar, Regelbereich
+ 5,5%
Drehzahlkontrolle
quarzgenau, Leuchtstroboskop mit automatischer Frequenzum-
schaltung für 33 und 45 U/min
Empfindlichkeit des Leuchtstroboskops für
0,3 % Drehzahlabweichung
20 Striche pro Minute
Gleichlaufschwankungen
DIN
+ 0,025 %
WRMS
+ 0,015 %
Störspannungsabstand (nach DIN 45 500)
Rumpel-Fremdspannungsabstand
55 dB
Rumpel-Geräuschspannungsabstand
78 dB
Tonarm
verwindungssteifer
"Ultra-Low-Mass"
Alu-Rohrtonarm
in kar-
danischer Vierpunkt-Spitzenlagerung.
Tonarm-Balancegewicht mit Tuning-Anti-Resonator
Wirksame Tonarmlänge
221 mm
Kröpfungswinkel
240 4
Tangentialer Spurfehlwinkel
0,160/cm
Tonarm-Lagerreibung
(bezogen auf die Abtastspitze)
vertikal
0,07 mN (0,007 p)
Auflagekraft
von O - 20 mN (0 - 2 p) stufenlos regelbar, mit 1 mN (0,1 p)
Kalibrierung im Bereich von 2 - 15 mN (0,2 - 1,5 p)
Tonabnehmerkopf
(Systemträger)
abnehmbar, optimal angepaßt an die Ultra-Low-Mass-Tonab-
nehmersysteme,
mit langer Trägerplatte (im Zubehör) auch geeignet für Tonab-
nehmersysteme mit Dual-Rasthalterung und für Tonabnehmer-
systeme mit 1/2 inch-Befestigung und einem Eigengewicht von
2 bis 9 g (inkl. Befestigungsmaterial)
Einstellbarer Überhang: 5 mm
Tonabnehmersystem siehe separates Datenblatt
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