Funktionsprüfung; Bedienung; Tracking"-Verhältnis-Einsteller; Überlastungsschutzschaltungen - Agilent Technologies E3630A Manual De Funcionamiento Y Servicio

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VORSICHT
Überprüfen Sie vor dem Anschluss des Gerätes an das
Stromnetz, ob es auf die örtliche Netzspannung eingestellt
ist. (Die Netzspannungseinstellung ist auf einem Etikett auf
der Rückwand angegeben). Falls die Netzspannungsoption
nicht mit der örtlichen Netzspannung übereinstimmt, lesen
Sie vor dem Anschluss des Gerätes an das Stromnetz den
Abschnitt "ÄNDERN DER NETZSPANNUNGSEINSTEL-
LUNG" im Abschnitt mit Service-Informationen.
FUNKTIONSPRÜFUNG
a. Schließen Sie die Stromversorgung an das Stromnetz
an und drücken Sie den Netzschalter (LINE,
b. Schließen Sie zunächst noch keine Last an. Drücken
Sie die Display-Wahltaste +6V METER
ren Sie die Ausgangsspannung des Ausgangs +6V mit
dem Drehknopf +6V VOLTAGE
Einstellbereich. Vergewissern Sie sich, dass die Aus-
gangsspannungsanzeige sich entsprechend ändert
und ein Strom von 0 A angezeigt wird.
c. Stellen Sie die Ausgangsspannung auf 6 V ein, und
verbinden Sie den Ausgang +6V über eine isolierte
Messleitung mit dem Masseanschluss
. Die Ausgangsstromanzeige sollte jetzt einen Kurz-
schlussstrom von etwa 1,0 A anzeigen. Entfernen Sie
anschließend den Ausgangskurzschluss.
d. Drücken Sie die Display-Wahltaste +20V METER
und drehen Sie den Einsteller für das "Tracking"-Ver-
hältnis
im Uhrzeigersinn bis zum rechten Anschlag
("Fixed"). Schließen Sie zunächst noch keine Last an.
Drücken Sie die Display-Wahltaste ±20V VOLTAGE,
und variieren Sie die Ausgangsspannung des Aus-
gangs +20V mit dem Drehknopf ±20V VOLTAGE
über den gesamten Einstellbereich. Vergewissern Sie
sich, dass die Ausgangsspannungsanzeige sich ent-
sprechend ändert und ein Strom von 0 A angezeigt
wird.
e. Stellen Sie die Ausgangsspannung mit dem Drehknopf
±20V VOLTAGE
auf 20 V ein, und verbinden Sie
den Ausgang +20V
mit dem Masseanschluss
zeige sollte einen Kurzschlussstrom von 0,55 A ± 5%
anzeigen. Entfernen Sie den Ausgangs-Kurzschluss.
f.
Wiederholen Sie die Schritte (d) und (e) für den Aus-
gang –20 V.
g. Stellen Sie die Ausgangsspannung des Ausgangs
+20V auf 20 Volt ein. Drücken Sie anschließend die Ta-
ste –20V METER und beobachten Sie, wie sich beim
Drehen am "Tracking"-Verhältnis-Einsteller die Aus-
gangsspannung des Ausgangs –20V ändert. Die Aus-
gangsspannung des Ausgangs –20V sollte im Bereich
von weniger als 0,5 Volt bis auf einen Wert zwischen
19 und 21 Volt einstellbar sein.
Sollte sich bei dieser Funktionsprüfung oder später während
des Betriebs herausstellen, dass die Stromversorgung nicht
).
, und variie-
über den gesamten
über eine isolierte Messleitung
. Die Ausgangsstroman-
ordnungsgemäß funktioniert, lesen Sie im Abschnitt mit Ser-
vice-Informationen nach. Dort werden detaillierte Test-, Feh-
lerdiagnose- und Abgleichprozeduren beschrieben.

BEDIENUNG

Diese Stromversorgung kann einzeln betrieben oder mit einer
anderen Stromversorgung parallel oder in Serie geschaltet
werden (siehe Abschnitte über Parallel- und Serienschal-
tung). Alle Ausgangsanschlüsse gegenüber Chassis-Masse
isoliert. Die Ausgänge ±20V und +6V besitzen einen gemein-
samen Masseanschluss. Dieser gemeinsame Massean-
schluss (COM) oder einer der anderen Ausgangsanschlüsse
kann – aber muss nicht – mit dem Chassis-Masse-Anschluss
(
in Abbildung 2) verbunden werden. An die Ausgangsan-
schlüsse +20V und COM bzw. –20V und COM können ent-
weder zwei separate Lasten angeschlossen werden, oder es
kann eine einzige Last an die Ausgangsanschlüsse +20V und
–20V angeschlossen werden. Im letztgenannten Fall ergibt
sich ein Ausgangsspannungsbereich von 0 bis 40 V. Mit den
Display-Wahltasten können Sie die Ausgangsspannungs-
und Ausgangsstromanzeigen jeweils einem der drei Aus-
gänge zuordnen. Zur Überwachung der Ausgangsspannung
0 bis 40V müssen Sie die angezeigten Ausgangsspannungen
für den Ausgang +20V und den Ausgang –20V addieren; den
Strom können Sie entweder am Ausgang +20V oder –20V
messen.
"Tracking"-Verhältnis-Einsteller
Wenn der "Tracking"-Verhältnis-Einsteller sich in der Stellung
"Fixed" befindet, wird die Ausgangsspannung des Ausgangs
–20V automatisch der Ausgangsspannung des Ausgangs
+20V nachgeführt; die Abweichungen liegen innerhalb 1%.
Diese Betriebsart eignet sich zur Speisung von Operations-
,
verstärkern und anderen Schaltungen, die symmetrische Be-
triebsspannungen erfordern.
Indem Sie den "Tracking"-Verhältnis-Einsteller entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen, können Sie die Ausgangsspannung
des Ausgangs –20V auf einen kleineren Wert als die des
Ausgangs +20V einstellen. Der Einstellbereich für den negati-
ven Ausgang geht von weniger als 0,5 V bis zum positiven
Ausgangsspannungswert ±5%. Beim Verändern der Aus-
gangsspannung mit dem Einsteller ±20V verändern sich die
positive und die negative Ausgangsspannung gegenläufig,
wobei das gewählte "Tracking"-Verhältnis konstant bleibt.
Überlastungsschutzschaltungen
±20-Volt-Strombegrenzung. Die Ausgänge +20V und –20V
sind einzeln durch Strombegrenzungsschaltungen gegen
Überlastung und Kurzschluss geschützt. Die Strombegren-
zungsschaltungen begrenzen den Ausgangsstrom auf 0,55 A
± 5%. (Dies entspricht 110% des spezifizierten maximalen
Ausgangsstroms). Wenn eine einzelne Last zwischen den
Ausgängen +20V und –20V angeschlossen ist, wird der Aus-
gangsstrom von derjenigen Strombegrenzungsschaltung be-
grenzt, deren Ansprechschwelle (toleranzbedingt) niedriger
liegt als die der anderen. Solange der Ausgangsstrom unter-
halb des Strombegrenzungswertes bleibt, hat die Strombe-
grenzung keinen negativen Einfluss auf die Leistungsfähig-
keit der Stromversorgung.
"Foldback"-Schutzschaltung für den Ausgang +6V Der
Ausgang +6V ist durch eine "Foldback"-Schaltung geschützt,
die bei abnehmender Ausgangsspannung den Strombegren-
zungswert reduziert. (Die dicken Linien in Abbildung 4 zeigen
den Arbeitsbereich des Ausgangs +6V). Der maximale spezi-
fizierte Ausgangsstrom beträgt 2,5 A. Bei einer Ausgangs-
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