Trainingsmethoden Mithilfe Elektronischer Stimulation; Triebblockade (Älteste Methode); Aversivmethode; Meidentraining (Flucht- Und Vermeidungslernen) - Martin System PRO TRAINER 3000 Manual Del Usuario

4. TraININgSMETHODEN MITHIlFE ElEkTrONISCHEr STIMUlaTION

4.1 Triebblockade (älteste Methode)
Zur Triebblockade ist eine höhere Stimulation erforderlich. Der Auslöser von Unge-
horsam ist meistens Ablenkung bzw. Unaufmerksamkeit. Hier stellt der Reiz eine
Korrektur dar

4.2 Aversivmethode

Ein zeitgleicher, stärkerer, unangenehmer Reiz ohne verbales oder körperliches
Signal stoppt das unerwünschte Verhalten.

4.3 Meidentraining (Flucht- und Vermeidungslernen)

Durch fortlaufende, gleichzeitige, niedrige Stimulation mittels Leine und E-Gerät wird
ein leicht unangenehmes Gefühl geschaffen. Zeigt der Hund gewünschtes Verhalten,
schaltet er damit zwei Dinge aus.
• Spannung der Leine (1. Belohnung)
• Niedrige fortlaufende elektronische Stimulation (2. Belohnung)
Durch ausschalten der mechanischen und elektronischen Spannung belohnt sich der
Hund selbst und verbessert damit seine Situation.
Diese Art der Verstärkung nennt man negative Verstärkung, weil die Abnahme von
kleinen störenden Empfindungen als Verbesserung und somit als Belohnung empfun-
den wird.

4.4 Kontaktmethode (Anlernmethode)

Nachdem die mechanische Ausbildung (Leinenarbeit) schon greift, beginnt man mit
gleichzeitiger, kurzer, niedriger, elektronischer Stimulation (1/4 sec.). Mit dieser
Verstärkung des Kommandos erreicht man mehr Ernsthaftigkeit und Gewicht bei der
Ausführung. Später wird das Trainingsverhalten des Hundes elektronisch überwacht.
Das bedeutet, dass man in der Lage ist mit unsichtbarer Leine zu arbeiten.

4.5 Elektronischer Reiz als Kommando

Beispiel:
• niedrige 2-sec. Stimulation bedeutet „kommen"
• ¼ sec. Stimulation bedeutet „zum Hundeführer schauen"
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