Bitzer KT-600-4 Manual Del Usuario página 25

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Modul CM-RC-01
Abb. 14: Anwendungsbeispiel mit Verdichtermodul CM-RC
Zur Absicherung der Gesamtanlage gegen Drucküberschreitung sind die Ausführungsbestimmungen der einschlä-
gigen Sicherheitsbestimmungen und Normen (z.B. EN378, ISO5149) zu befolgen. Zur Überwachung des minimal
zulässigen Saugdrucks ist üblicherweise ein gemeinsamer Niederdruckwächter ausreichend, der auf ein geringe-
res Druckniveau als die Saugdruckregelung eingestellt wird. Er dient nur zum Schutz bei einem möglichen Ausfall
oder einer Störung der Anlagensteuerung.
Informationen zu den Verdichterschutzgeräten SE-B: KT-122
Informationen zur Öldrucküberwachung (Delta‑PII, MP54, 55A): KT-170
Informationen zur opto-elektronischen Ölniveauüberwachung (OLC-K1): KT-180
Anlagensteuerung
Die Steuerung einer Verbundanlage erfolgt entweder abhängig vom Saugdruck oder von einer definierten Prozes-
stemperatur. Bei Anlagen mit einer größeren Zahl von Verdampfern ist eine an den Bedarf angepasste Saugdruck-
regelung üblich. Reglerhersteller bieten dafür eine breite Palette von Produkten an. Der Regelalgorithmus sollte
mindestens folgendes gewährleisten:
• Bedarfsabhängiges Ein- und Ausschalten einzelner Verdichter und deren Leistungsregelung (feinstufige me-
chanische oder Drehzahlregelung), abhängig von einem definierten Saugdruck mit enger Bandbreite. Dabei soll-
ten die oben beschriebenen Auslegungskriterien berücksichtigt werden ( siehe Seite 5 ).
• Absicherung der max. Schalthäufigkeit und der Mindestlaufzeit der Verdichter. Dies ist z.B. möglich durch eine
Zeitbegrenzung von Anlauf zu Anlauf sowie eine durch den Regelalgorithmus gesicherte Mindestlaufzeit, die nur
bei Sicherheitsabschaltungen unterschritten werden darf.
• Automatischer Wechsel des Grundlastverdichters für gleichmäßig verteilte Betriebsstunden der Verdichter. Dies
sichert eine ausgewogene Belastung und minimalen Verschleiß.
• Beim gesteuerten Ausschalten des Grundlastverdichters (über min. Saugdruck) sicherstellen, dass Magnetventi-
le in der Flüssigkeitsleitung oder elektronische Expansionsventile erst nach einer evtl. Zeitverzögerung des
Grundlastverdichters angesteuert werden können. Dies gilt ebenso, wenn alle Verdichter durch eine Sicherheits-
einrichtung (z.B. Hochdruckabschaltung) außer Betrieb gesetzt werden. Damit wird eine Überflutung der Ver-
dampfer mit Flüssigkeit vermieden.
• Anpassung des Saugdrucks an den Bedarf, z.B. automatische Anhebung bei verringerter Last
• sinnvolle Regelung der Verflüssigungstemperatur ( siehe Seite 24 )
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Modbus (alternativ: Verdichterstart und Sollwertsignal)
Leistungsanschluss CM-RC-01
Leistungsanschluss Verdichter
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