Reinigung
Die Außenseite des Gerätes sollte regelmäßig
mit einem Staubpinsel gereinigt werden. Hart-
näckiger Schmutz an Gehäuse und Griff, den
Kunststoff- und Aluminiumteilen lässt sich mit
einem angefeuchteten Tuch (Wasser +1%
Entspannungsmittel) entfernen. Bei fettigem
Schmutz kann Brennspiritus oder Waschbenzin
(Petroleumäther) benutzt werden. Keinesfalls
darf die Reinigungsflüssigkeit in das Gerät ge-
langen.
Betriebsbedingungen
Die zulässige Umgebungstemperatur während
des Betriebes reicht von +10 °C...+40 °C. Wäh-
rend der Lagerung oder des Transports darf die
Temperatur zwischen –40 °C und +70 °C betra-
gen. Hat sich während des Transports oder der
Lagerung Kondenswasser gebildet, muss das
Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden, be-
vor es in Betrieb genommen wird. Die Geräte
sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räu-
men bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders
großem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der
Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressi-
ver chemischer Einwirkung betrieben werden.
Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende
Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch
zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich
eine horizontale oder schräge Betriebslage (Auf-
stellbügel) zu bevorzugen. Die Lüftungslöcher
dürfen nicht abgedeckt sein.
Inbetriebnahme des Moduls
Vor Anschluss des Grundgerätes ist darauf zu
achten, dass die auf der Rückseite eingestellte
Netzspannung mit dem Anschlusswert des Net-
zes übereinstimmt.
Die Verbindung zwischen Schutzleiteranschluss
HM8001-2 und dem Netz-Schutzleiter ist vor jeg-
lichen anderen Verbindungen herzustellen (Netz-
stecker HM8001-2 also zuerst anschließen).
Die Inbetriebnahme beschränkt sich dann im we-
sentlichen auf das Einschieben der Module. Die-
se können nach Belieben in der rechten oder lin-
ken Einschuböffnung betrieben werden.
Vor dem Einschieben oder bei einem Modul-
wechsel ist das Grundgerät auszuschalten. Der
rote Tastenknopf ,,Power" (Mitte Frontrahmen
HM8001-
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) steht dann heraus, wobei ein kleiner
Kreis (o) auf der oberen Tastenschmalseite
sichtbar wird. Falls die auf der Rückseite befind-
W i c h t i g e H i n w e i s e
lichen BNC-Buchsen nicht benutzt werden, sollte
man evtl. angeschlossene BNC-Kabel aus Si-
cher-heitsgründen entfernen.
Zur sicheren Verbindung mit den Betriebsspan-
nungen müssen die Module bis zum Anschlag
eingeschoben werden. Solange dies nicht der Fall
ist, besteht keine Schutzleiterverbindung zum
Gehäuse des Modules (Büschelstecker oberhalb
der Steckerleiste im Grundgerät). In diesem Fall
darf kein Messsignal an die Buchsen des Modu-
les gelegt werden. Allgemein gilt: Vor dem Anle-
gen des Messsignales muss das Modul einge-
schaltet und funktionstüchtig sein. Ist ein Fehler
am Messgerät erkennbar, dürfen keine weiteren
Messungen durchgeführt werden. Vor dem Aus-
schalten des Moduls oder bei einem Modul-
wechsel ist vorher das Gerät vom Messkreis zu
trennen.
Modulversorgung
Im Netzteil des HM8001-2 werden alle für den
Betrieb der Module erforderlichen Versorgungs-
spannungen erzeugt. Beide Modulseiten sind
galvanisch voneinander getrennt. Die Kontakt-
leisten in den Einschubräumen sind mit den Zah-
len 1 bis 22 nummeriert. Aus den weiteren Be-
zeichnungen ist auch ersichtlich, welche Art von
Spannungen mit welchen Potentialen an den
Kontakten anliegen. Teilweise können einer
Spannungsquelle mehrere Spannungsarten oder
auch verschiedene Größen entnommen werden.
Die Aufteilung ist aus der Abbildung auf der fol-
genden Seite und dem Schaltbild ersichtlich. Die
durch senkrechte Striche abgeteilten Zahlen-
gruppen gehören jeweils zu einer Stromquelle.
An den mit V
bezeichneten Kontakten liegen
AC
die Wechselspannungen der Sekundärwick-
lungen. Für spezielle Fälle kann daher die Gleich-
richtung und Spannungsregelung auch im Mo-
dul erfolgen.
Ist das Gerät mit der Option HO801 ausgerüstet,
sind die Kontakte Nr. 1+2 mit den rückseitigen
BNC-Buchsen verbunden. Für einige Module
werden darüber Signale entnommen oder zu-
geführt. Sie können ebenfalls mit Kontrollpunk-
ten im Modul verbunden sein.
Auf keinen Fall dürfen Spannungen
mit höheren Potentialen als 42 V an-
gelegt werden.
Änderungen vorbehalten
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